Holiday Report 2019: Top 10-Urlaubsvorlieben der Deutschen

| Tourismus Tourismus

Vorab organisierte Reise, aber bitte individuell? Lokales Essen, aber mit Pfiff? Design, aber bezahlbar? Bereits im dritten Jahr in Folge analysiert der Thomas Cook Holiday Report zum Start der Sommersaison Kundenwünsche und -Bedürfnisse sowie Trends der Reisebranche. Dafür hat der Veranstalter aus Oberursel eine repräsentative Umfrage unter 1.951 eigenen Kunden durchgeführt sowie mit Unterstützung des Meinungsforschungsinstituts YouGov 1.034 Millennials zwischen 19 und 35 Jahren zu ihren Reisevorlieben befragt.

„Nur wenn wir uns mit den Bedürfnissen unserer Kunden auseinandersetzen, können wir unser Angebot und unseren Service weiterentwickeln“, sagt Stefanie Berk, Vorsitzende der Geschäftsführung Thomas Cook GmbH. „In diesem Jahr werfen wir einen intensiven Blick auf die Generation der Millennials, die mit ihrem Wunsch nach Authentizität und Freiheit uns als Veranstalter vor Herausforderungen stellt und damit auch neue Chancen bietet.“


[Keine Nachricht mehr verpassen: Jetzt Tageskarte auf LinkedInXING oder Facebook folgen.]


Generell wächst der Wunsch nach individualisiertem Urlaub in allen Altersgruppen und allen Bereichen: Authentische Küche aus regionalem Anbau, modernes Design mit Wiedererkennungswert oder nachhaltige Ausflüge stehen im Fokus.

Top 10 Reisetrends 2019

Wohin im Sommer 2019? 
Die klare Nummer eins für den Sommerurlaub der Deutschen ist keine Überraschung: Spanien! Gefolgt von der Türkei, die 2019 deutlich zugelegt und Griechenland von Platz zwei auf den dritten Rang verdrängt hat. 
 

Millennials und Pauschalreise 
82 Prozent der Millennials geben ihr Geld für Reiseerlebnisse aus. Mehr als ein Drittel der Generation Y holt sich dafür Inspiration bei Reiseveranstaltern – 29 Prozent im Social Web.
 

Leicht, locker, lokal 
Für knapp 50 Prozent der Befragten ist das Speisenangebot im Hotel heute wichtiger als noch vor fünf Jahren. 58 Prozent finden die Qualität des Essens in Hotels besser.
 

Quality Time statt Urlaubsromanze 
70 Prozent der Millennials hatten noch nie einen One-Night-Stand im Urlaub, die Hälfte hat daran auch kein Interesse. Hoch im Kurs steht hingegen Zeit mit Freunden, Familie oder dem Partner zu verbringen (77 Prozent).
 

#noplaceforplastic 
92 Prozent der Urlauber sind bereit, den Gebrauch von Plastikflaschen im Urlaub zu reduzieren. Ein Drittel der Deutschen legt Wert darauf, dass ihr Urlaub möglichst umweltfreundlich ist.
 

Lokales Erleben 
38 Prozent wollen lokale Kultur erleben, 53 Prozent wünschen sich während ihres Urlaubs ein Treffen mit Einheimischen. Von der Begegnung müssten diese dann aber auch profitieren, finden 64 Prozent.
 

Urlauber für Tierschutz 
Für 90 Prozent der Thomas Cook-Kunden spielt Tierschutz eine wichtige Rolle. 60 Prozent würden heute nicht mehr an einer Delfinshow teilnehmen. 41 Prozent beobachten Tiere lieber in ihrer natürlichen Umgebung.
 

Besondere Destinationen 
52 Prozent der Befragten interessieren sich mehr oder „viel mehr“ für ausgefallene bzw. kleine Destinationen als noch vor fünf Jahren.
 

Das essen die Deutschen im Urlaub 
Im Vergleich zu vor fünf Jahren essen 21 Prozent der deutschen Urlauber mehr vegetarische Gerichte, immerhin fünf Prozent essen sogar mehr vegan. Erstaunliche 42 Prozent der Gäste genießen mehr Fisch.
 

Hotelkonzepte für die Generation Y 
Jeder dritte Millennial will im Urlaub lokale Kultur erfahren und sich nicht nur im Hotel aufhalten. 
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine Analyse von 252 Urlaubsbeschwerden in Österreich zeigt, dass auch dieser Reise-Sommer oft wenig erholsam verlaufen ist. Viele Urlauber kannten zudem den Unterschied zwischen einer Pauschalreise und einer gebuchten Einzelleistung nicht.

Reisende aus den USA besuchen im Durchschnitt 277 verschiedene Webseiten, bevor sie eine Reise buchen. Das ist laut Daten von Expedia mehr als siebenmal so viel wie 2013, als Reisende vor der Buchung 38 Webseiten besuchten. 

Um den Ansturm auf das Matterhorn besser in den Griff zu bekommen, denkt der Walliser Tourismusort Zermatt über eine Eintrittsgebühr von 12,70 Euro nach. Nach Informationen von SRF wird die Erhebung einer solchen Abgabe derzeit rechtlich abgeklärt.

Brandenburg kann ein Plus bei den Übernachtungen aufweisen - aber es gibt regionale Unterschiede. Wichtig ist Urlaubern nach einer Erhebung das Thema ökologische Nachhaltigkeit.

Welches Ausweisdokument ist nötig, braucht es ein Visum? Urlauber sollten sich immer rechtzeitig und selbstständig über die Einreisebestimmungen informieren. Eine Entscheidung des Amtsgerichts München zeigt: Sonst bleibt man womöglich auf hohen Kosten sitzen.

Das Klischee des spießigen Campers ist längst überholt – doch wie sieht dann der typische deutsche Camper bzw. die deutsche Camperin aus? Das Portal CamperDays wirft einen  Blick auf die Branche und beleuchtet aktuelle Fakten und Zahlen zum Campingtourismus.

Zum siebten Mal in Folge steht die Falkensteiner Michaeler Tourism Group mit ihrer Marke Falkensteiner in der Kategorie „Freizeit & Tourismus“ an der Spitze des TOP GEWINN Image Rankings. Auch in der Gesamtwertung der beliebtesten 100 Unternehmen des Landes verbesserte sich die Gruppe.

Drei Monate nach dem Insolvenzantrag ist klar: Der drittgrößte europäische Reiseveranstalter ist nicht zu retten und wird abgewickelt. Das trifft Beschäftigte und Gläubiger hart.

Spanien-Fans lassen sich von den Demos gegen Massentourismus nicht abschrecken. Im Gegenteil: Die Zahl der Besucher aus dem Ausland wächst weiter rasant. Auch aus Deutschland kommen immer mehr.

Über den Zollernalbkreis fegt im vergangenen Sommer ein schweres Unwetter. In Mitleidenschaft zieht es das historische Wahrzeichen der Region. Die Auswirkungen sind für Besucher noch immer sichtbar.