Mecklenburg-Vorpommern erwartet bis zu drei Millionen Urlauber zur Herbstsaison

| Tourismus Tourismus

Die Tourismusbranche rechnet in den Herbstmonaten mit bis zu drei Millionen Übernachtungsgästen in Mecklenburg-Vorpommern. Vor Corona und im Herbst 2021 seien es laut amtlicher Statistik zwischen September und Oktober/November rund zwei Millionen Übernachtungsgäste gewesen.

Das sei bei vernünftiger Wetterlage, zwei Brückenwochenenden und dem Tag der Deutschen Einheit in Schwerin auch wieder realistisch, sagte der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern (TMV), Tobias Woitendorf.

«Kleine Betriebe und private Quartiere mitgezählt, können wir sogar bis zu drei Millionen Übernachtungsgäste in den Herbstmonaten begrüßen, was die Bedeutung der dritten Jahreszeit unterstreicht.» 

Mit Blick auf die abnehmende Nachfrage nach den Sommerferien kündigte der Verband an, seine reguläre Herbstkampagne («Rauszeit in MV») um rund 150.000 Euro aufzustocken, um kurzfristig Impulse für einen Besuch in MV zu setzen.

Die Kampagne konzentriere sich vor allem auf Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern und beinhalte sowohl Print- als auch Onlinewerbung. Beherbergungsunternehmen rechnen laut TMV für September mit einer Auslastung von rund 64 Prozent; für den Oktober insgesamt wird eine Auslastung von 52 Prozent (2023: 50 Prozent) erwartet. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

In gut vier Wochen beginnen in ersten Bundesländern die Herbstferien. Die Nachfrage beim weltgrößten Reisekonzern ist groß. Mallorca ist nicht mehr Urlaubsziel Nummer eins.

Mehr als 200.000 Pauschalreisebuchungen wurden im Zuge der FTI-Pleite im Frühsommer storniert. Seit kurzer Zeit läuft der Erstattungsprozess - eine große Zahl Betroffener wird auch bald Post bekommen.

Weil der US-Fahrdienstleister beim Transfer personenbezogener Daten gegen europäische Datenregeln verstoßen haben soll, verhängt die zuständige Behörde eine Millionenbuße. Doch der Streit dauert an.

Outdoor, Indoor - am Flughafen: Surfen vor der Haustüre. Das Meer brauchen Surfer nicht mehr unbedingt. Vom Eisbach mitten in München hat sich die Welle in Deutschland und Europa ausgebreitet.

«Tourists go home»: In Spanien sorgen Anti-Urlauber-Demos für Aufsehen. Ohne die Probleme dort kleinreden zu wollen: Die meisten Touristen pro Kopf haben andere Urlaubsländer.

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Selfie vor dem Eiffelturm, Strandtag in der einsamen Bucht, Sangria in der Sonne - für die allermeisten gehört das Posten der Erlebnisse in sozialen Netzwerken zum Urlaub dazu. Für möglichst viele Likes wird dabei einiges in Kauf genommen.

In Frankfurt wurde erstmals in einem Monat die Millionengrenze bei den Übernachtungszahlen geknackt. Aus dem Ausland strömten besonders viele Fans in die Stadt am Main. Auch die Stadt Köln freut sich über ein herausragendes erstes Halbjahr.

Bayern hat den Königssee, Baden-Württemberg den Blautopf: Schauen Influencer auf das Ländle, wird die blaue Quelle unweit von Ulm oft als Ausflugstipp genannt. Damit dürfte nun erst mal Schluss sein.

Die Deutschen verreisen gerne mit dem eigenen Wohnmobil. Die Zulassungszahlen zeigen ein deutliches Plus. Kommende Woche beginnt in Düsseldorf der «Caravan Salon».