Neun Reisetrends von Booking.com für 2025

| Tourismus Tourismus

Der Wandel beschleunigt sich gleich in mehreren Bereichen. Weltweite Wahlen, der rasche Fortschritt von künstlicher Intelligenz und gestiegene Lebenshaltungskosten – um nur einige zu nennen: Es ist keine Überraschung, dass die Menschen müde werden, sich zurückziehen oder einfach abschalten möchten. Die jährliche Studie zu Reisetrends von Booking.com zeigt jedoch, dass viele Reisende, anstatt sich zurückzuziehen, neu definieren möchten, wie sie die Welt erleben und mit ihr interagieren.

Reisende schreiben 2025 ihr Drehbuch neu. Sie trotzen den Regeln herkömmlicher Urlaube und knüpfen dadurch neue Verbindungen zu sich selbst, zu ihren Lieben, zu den Menschen, denen sie unterwegs begegnen, und zu den Reisezielen, die sie besuchen. Ob es nun darum geht, die Normen in Bezug auf Alter, Gender oder die allgemeine gesellschaftliche Meinung, wie Reisen für sie aussehen sollte, neu zu formulieren: Mutige Reisende brechen aus vertrauten Mustern aus und nutzen ihre individuellen Reisen, um ihr persönliches Wachstum zu fördern und nachhaltig weiter zu entwickeln.

Um herauszufinden, wie die Menschen planen, sich vom Status Quo zu lösen, hat Booking.com eine Umfrage unter mehr als 27.000 Reisenden in 33 Ländern und Regionen in Auftrag gegeben. Das Ergebnis sind 9 Reisetrends, die andeuten, dass 2025 das Jahr sein wird, in dem die Menschen die Welt auf ganz neue Arten entdecken werden – von Millennials, die Flughäfen anders erleben wollen, bis hin zu abenteuerlustigen Babyboomern.

1. Nachttourismus

Da der Weltraumtourismus der Realität immer näher kommt, werden sich Reisende darauf konzentrieren, Verbindungen zum Universum aufzubauen, und sich 2025 einfacheren Astro-Aktivitäten zuwenden. Fast die Hälfte der Deutschen (45%) überlegt, die Nacht zum Tag zu machen und Reiseziele mit dunklerem Himmel zu besuchen, wobei Sternebaden (59%), Sternenführer (44%), einmalige astronomische Ereignisse (49%) und Sternbildbeobachtung (46%) ganz oben auf der Liste stehen.

Dieser Wandel wurde auch durch Bedenken im Zusammenhang mit dem Klimawandel beeinflusst, wobei 43% planen, ihre nächtlichen Aktivitäten zu intensivieren, um den hohen Temperaturen tagsüber zu entgehen. Außerdem ziehen es 30% der deutschen Reisenden vor, an kühleren Orten Urlaub zu machen. Der Schutz vor UV-Strahlen ist für 63% der Reisenden wichtig, die angeben, dass sie planen, weniger Zeit in der Sonne zu verbringen. Mehr als die Hälfte (52%) haben vor, Aktivitäten am Abend und frühen Morgen zu planen, wenn die Sonne am tiefsten steht.

Die Wertschätzung der nächtlichen Welt vertieft auch die Verbundenheit der Reisenden mit der Natur, da die Mehrheit der Reisenden (38%) eine Unterkunft ohne Licht buchen würde, um die Lichtverschmutzung zu verringern und die Flora und Fauna zu schützen.

2. Reisepass zur Unsterblichkeit

Für Reisende, die nach dem Lebenselixier suchen, ist ein Urlaub nicht mehr nur Zeit zum Entspannen. Angetrieben von dem Wunsch, einen besseren Lebensstil zu verfolgen, sind 52% der Reisenden an einem Langlebigkeits-Retreat interessiert – eine besondere Alternative zu herkömmlichen Wellnessreiseplänen, bei denen vorübergehende Maßnahmen ersetzt werden, um ein längeres, gesünderes Leben zu erzielen.

Die Tiefenrevitalisierung steht ganz oben auf der Liste, angefangen bei Körpervibrationen (48%) über Rotlichttherapien (47%) bis hin zu Kryotherapie (40%) und Stammzellbehandlung (31%). Mehr als die Hälfte (52%) sind auf der Suche nach neuen Wellnessaktivitäten, die sie in ihren Alltag integrieren können, während sie zu einer ausgewogeneren Version ihrer selbst zurückfinden. Dazu gehören auch Informationen zum zeitgesteuerten Kaffeekonsum (31%) und intravenöse Therapie (25%).

Und da 51% der Reisenden angeben, dass sie für einen Urlaub bezahlen würden, dessen einziger Zweck darin besteht, ihre Lebensdauer und ihr Wohlbefinden zu verlängern, könnte 2025 das erste Jahr ihres restlichen längeren Lebens sein.

3. KI = Alternative Reisepläne

Schon jetzt helfen neue Technologien Reisenden dabei, Erlebnisse zu finden, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Aber 2025 werden Innovationen genutzt, um Touristen dabei zu helfen, die Anforderungen ihrer Reiseziele zu erfüllen.

Fast die Hälfte (49%) werden Technologie nutzen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und authentische Erlebnisse zu finden, um die Orte, die sie besuchen, nicht nur zu respektieren, sondern dort auch einen positiven Beitrag zu hinterlassen. KI-gestützte Tools wie der AI Trip Planner von Booking.com werden bei der Gestaltung dieser Reisen eine entscheidende Rolle spielen. 28% der Reisenden sind daran interessiert, KI zur Gestaltung von Reisen zu verwenden. Dies öffnet die Tür zu Reiseplänen, die tiefere, positivere Verbindungen zu Orten und Gemeinden fördern.

Reisende werden auch verantwortungsbewusster mit der Art und Weise umgehen, wie sie Technologie einsetzen. Über die Hälfte (53%) der Reisenden taggt keine Orte in den sozialen Medien, wenn sie ein weniger bekanntes Reiseziel besuchen, um es geheim zu halten und zu vermeiden, dass Scharen von Insta-Touristen zum Besuch ermutigt werden. Für die 44% der Generation Z und 45% der Millennials, die den Besuch eines Reiseziels überdenken würden, wenn sie den Standort nicht taggen könnten, spielt Technologie jedoch ebenfalls eine Rolle bei der Suche nach Alternativen, die geteilt werden können, ohne an einer Überlastung der üblichen Hotspots Schuld zu sein. 53% hoffen, Technologie einsetzen zu können, um weniger überfüllte Orte zu finden, und 13% nutzen bereits Apps, um dieses Problem in Echtzeit anzugehen.

4. Generationenübergreifende Megatrips

Ski-Urlaube werden auf dem Vormarsch sein – aber nicht auf der Piste –, denn Eltern ändern ihre Prioritäten und geben das potenzielle Erbe ihrer Kinder (Spending Kids Inheritance, SKI) aus, anstatt Ersparnisse anzuhäufen. Fast die Hälfte der deutschen Reisenden (45%) würde 2025 lieber Geld für eine Reise ihres Lebens ausgeben, als es ihren Kindern als Erbe zu hinterlassen – bei den Babyboomern sind das 53%.

Im nächsten Jahr wird dieser Trend jedoch zunehmend selbstlos werden, da ältere Verwandte versuchen, das Geld unter ihren Familien zu verteilen und den jüngeren Generationen zu helfen, die Lebenshaltungskostenkrise zu meistern, indem sie ihren nächsten Urlaub bezahlen. Dadurch können sie großartige neue Erinnerungen schaffen und die Früchte ihrer Arbeit zusammen mit ihren Familien genießen, anstatt nur die Bankkonten der nächsten Generation zu füllen.

Während 50% der deutschen Reisenden einräumen, dass ihre Eltern schon einmal ihren Urlaub oder einen Teil ihres Urlaubs bezahlt haben, seit sie erwachsen sind, werden Babyboomer hier wahrscheinlich für einen Anstieg sorgen, da 72% von ihnen bei der nächsten Buchung gerne für ihre Kinder und 78% für ihre Enkelkinder bezahlen. Man darf auf weitere generationenübergreifende Reisen gespannt sein, wenn Großeltern, Eltern und Enkelkinder gemeinsam ihre Koffer für das ultimative verbindende Reiseerlebnis packen.

5. Boyz II Zen

Trinkgelage und Draufgängertum könnten schon bald der Vergangenheit angehören: Ferien nur für Männer sind im Kommen und hier stehen Wohlbefinden, Selbstentfaltung und Verletzlichkeit im Vordergrund. Es gibt einen kulturellen Wandel: Gespräche über die psychische Gesundheit von Männern und den Druck gesellschaftlicher Erwartungen spielen eine immer größere Rolle. Auch auf Reisen wird es mehr Momente geben, in denen das Gemeinschaftsgefühl und achtsamere Beziehungen zwischen Männern in den Fokus rücken: Über ein Drittel (38%) gibt an, dass sie einen der Männer in ihrem Leben zu einer Reise nur für Männer ermutigen würden. Bei der Generation Z sind es 61% und bei den Millennials 54%.

Männliche Reisende geben die Erwartungen und Klischees oberflächlicher Männerfreundschaften auf, um den Stress des Alltags hinter sich zu lassen (24%), sich auszuruhen und Energie zu tanken (23%) und ihrer psychischen Gesundheit (15%) und der persönlichen Entwicklung (14%) etwas Gutes zu tun. Der Aufbau alter und neuer Verbindungen wird von entscheidender Bedeutung sein. 12% erwägen eine Reise nur für Männer, um das Gefühl der Einsamkeit zu bekämpfen, fast ein Fünftel (18%) möchte neue Freundschaften schließen und 10% möchten ihre Fähigkeiten zum Aufbau von Beziehungen zu Freunden und Familie verbessern.

Und trotz aller Erwartungen sind es vor allem Frauen, die die Männer in ihrem Leben davon überzeugen, eine Reise nur für Männer zu unternehmen. 51% ermutigen ihren Partner, 35% ihre Freunde, 18% ihren Bruder und 16% ihren Vater, sich selbst etwas Gutes zu tun.

6. Zeitlose Abenteuer

Vergessen Sie den erholsamen Ruhestand. Nächstes Jahr wird ein wachsendes Gefolge aus Babyboomern Alter und gesellschaftlichen Erwartungen trotzen und auf die Suche nach Nervenkitzel gehen. Fast ein Fünftel (19%) dieser Generation hat Lust auf Urlaube mit Abenteuern (gegenüber 6% im Jahr 2024**) und 27% möchten ihre gewohnten Komfortzonen verlassen und sich wieder der Unbekümmertheit der Jugend hingeben.

Auf der Suche nach dem Adrenalinkick sind 15% dieser Generation am Reiten interessiert und 19% möchten bei einem „Wine Rave“ so richtig Spaß haben. Noch weiter hinaus wagen sich 14%, die gerne die größten Flüsse der Welt mit dem Kanu entdecken würden. Ganze 11% haben Lust, die Wanderschuhe zu schnüren und eine der höchsten Bergketten zu besteigen, und 14% könnten sich sogar vorstellen, einen Gletscher zu erklimmen.

Doch für einige ist das noch nicht abenteuerlich genug: Deutsche Babyboomer, die ihre Komfortzone verlassen wollen, interessieren sich für Fallschirmspringen (8%), Sandsurfen (12%), Höhlentauchen (4%) oder Campen in der Antarktis (5%). Diese frühen Wegbereiter zeigen, dass es für Abenteuer keine Altersbegrenzung gibt, und definieren neu, was Reisen in späteren Lebensjahren bedeutet.

7. Neuroinklusive Navigation

Neurodivergente Reisende mit unterschiedlichen Denk- und Verarbeitungsweisen von Informationen werden ihre oft unsichtbaren Bedürfnisse ins Rampenlicht rücken und neue und sich entwickelnde Technologien nutzen, um die Art und Weise, wie sie die Welt im Jahr 2025 erleben, zu revolutionieren. Der Bedarf an weniger konventionellen und integrativeren Ansätzen für Reiseerlebnisse, die besser auf die Bedürfnisse von nicht neurotypischen Menschen zugeschnitten sind, nimmt zu: Über die Hälfte (56%) derjenigen, die sich als neurodivergent einstufen, haben aufgrund ihrer Neurodivergenz negative Erfahrungen auf Reisen gemacht, während ebenfalls 56% glauben, dass ihre Reisemöglichkeiten aufgrund ihrer Neurodivergenz eingeschränkt sind.

Viele wünschen sich, dass Technologie einen größeren Teil ihrer Reise einnimmt und ihnen oder ihren Reisebegleitern dabei hilft, diesbezügliche Ängste zu verringern. Über die Hälfte (56%) sind an KI-Tools interessiert, die ihnen aktuelle Reiseinformationen, Berichte über Verspätungen und Vorschläge für ruhigere, weniger frequentierte Bereiche in Flughäfen und Hotels liefern. 63% suchen an Flughäfen, in Hotels und an anderen Orten nach sensorischen Räumen, und ebenfalls 63% wünschen sich mehr Optionen zum Ausblenden von Lärm während der gesamten Reiseerfahrung.

Tatsächlich ist der Ruf nach Fortschritt im Jahr 2025 laut und deutlich: 56% der deutschen neurodivergenten Reisenden wünschen sich eine branchenweite Initiative oder ein Programm, das ihre Bedürfnisse und Präferenzen nahtlos mit den Fluggesellschaften und Unterkunftsanbietern teilt und eine engere Verbindung zwischen Reisenden, Plattformen und Betreibern schafft.

8. Vintage Voyage

Im Jahr 2025 werden Urlaubsgarderoben ein neues Gesicht bekommen, da trendige Reisende zu Vintage-Reisenden werden und im Urlaub in Secondhand-Läden stöbern, um ihren Koffer nachhaltiger zu gestalten. Über ein Drittel (39%) der deutschen Reisenden gibt an, dass sie daran interessiert wären, ihre Urlaubsgarderobe während ihrer Reise zu kaufen, nicht davor. Bei der Generation Z sind es 55%, während 51% im Urlaub Secondhand-Läden besuchen würden und fast zwei Drittel (62%) bereits Vintage- oder Secondhand-Produkte im Ausland gekauft haben.

Bei diesem Wandel, der zweifellos durch ein stärkeres Kosten- und Klimabewusstsein beeinflusst ist, geht es nicht nur um Stil, sondern auch darum, clever zu handeln. Da 45% der Reisenden beabsichtigen, auf ihren Reisen sparsamer zu sein und 53% ihre Budgetplanung straffen, um ihre Erlebnisse zu maximieren, ist es zu einem zentralen Bestandteil des Abenteuers geworden, versteckte Juwelen in Secondhand-Läden zu finden. Angesichts von Fast Fashion und Massenkonsum geben 26% an, dass sie in Vintageläden im Ausland qualitativ bessere Produkte finden als zu Hause, während 41% sagen, dass sie im Urlaub Vintageprodukte kaufen, weil sie bessere Schnäppchen finden.

Da Reisende daran interessiert sind, Gegenstände mit nach Hause zu nehmen, die eine Geschichte erzählen, ist eine Secondhand-Reise heute mehr als nur Einkaufen. Es ist eine Möglichkeit, kulturelle Verbindungen nach Hause zu bringen und gleichzeitig umweltbewusste und budgetfreundliche Entscheidungen zu treffen. Tschüss Kühlschrankmagnet, Vintagekleidung ist das neue Lieblingssouvenir.

9. Flughafen-Fans

Vorbei sind die Zeiten, in denen man gerade rechtzeitig am Flughafen ankam, um nach der Sicherheitskontrolle nicht in überfüllten Lounges verweilen zu müssen. Reisende gestalten ihren Urlaubsstart 2025 neu und leiten eine neue Ära der Flughafenunterhaltung ein. Fast ein Drittel (31%) bekundet Interesse daran, irgendeinen Ort wegen seines Flughafens zu besuchen, und 41% sind neugierig auf Flughäfen mit einzigartigen Erlebnissen oder Einrichtungen.

Aber es sind die Generation Z und die Millennials, die diesen Trend voraussichtlich befeuern werden. In beiden Generationen sind mindestens ein Drittel (33% und 38%) daran interessiert, Reiseziele aufgrund ihres Flughafens in Betracht zu ziehen, und lehnen einen stressigen Reisestart zugunsten von Genusserlebnissen ab: Von Schlafkapseln (23% der Generation Z, 26% der Millennials) über Spas (13% der Generation Z, 13% der Millennials) bis hin zu Michelin-Sterne-Restaurants (9% der Generation Z, 14% der Millennials). Mit dieser Änderung der Denkweise werden Reisende im nächsten Jahr jeden verpassten Anschlussflug zu einem Genusserlebnis machen.

Fast die Hälfte der deutschen Befragten (42%) geben an, dass sie sich mehr auf ihre Reise freuen würden und weniger gestresst wären, wenn es eine größere Auswahl an Einrichtungen gäbe, die sie vor ihrem Flug nutzen könnten, sodass der Urlaub lange vor dem Einsteigen in das Flugzeug beginnt. Im Jahr 2025 könnte der Beginn der Reise genauso aufregend sein wie das Ziel.

Nadine Stachel, Regional Manager D-A-CH, bei Booking.com, sagt: „2025 werden Reisende ihre Reisen nutzen, um sich selbst, ihre Beziehungen und letztlich die Welt um sie herum zu verändern. Ein wachsender Anteil der Männer sucht nach Urlauben, die veraltete Geschlechter- und Gender-Erwartungen in Frage stellen und das psychische Wohlbefinden fördern. Und fast jeder fünfte Babyboomer weigert sich, sich vom Alter davon abhalten zu lassen, neuen Abenteuern nachzujagen. Es geht darum, Reisenormen zu brechen, um ein tieferes Gefühl der Verbundenheit zu fördern. Technologie und Vorstellungskraft kommen zusammen, um eine neue Ära der Traditionen zu schaffen und es letztlich für jeden einfacher zu machen, individuelle Reisen im Jahr 2025 und darüber hinaus zu gestalten.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Am 3. Oktober feiert Deutschland den Tag der Deutschen Einheit, ein Jubiläum, das nicht nur die politische Wiedervereinigung Deutschlands markiert, sondern aufs Engste mit dem Reisen verknüpft ist.

Hilton hat seinen 2025 Trends Report veröffentlicht - eine globale Studie, die das Verhalten von Reisenden auf der ganzen Welt, einschließlich Deutschland, untersucht.

Allein reisen und Solo-Restaurantbesuche gewinnen unter Deutschen zunehmend an Beliebtheit. Das will die Reisesuchmaschine KAYAK in Kooperation mit der Restaurant-Buchungsplattform OpenTable herausgefunden haben.

Wenn es um die Wahl des nächsten Reiseziels geht, spielt Social Media für viele noch eine untergeordnete Rolle. Während Social Media bisher nur bei 32 Prozent der Reisenden schon einmal den Ausschlag gab, den Koffer zu packen, sieht es bei der jüngeren Generation ganz anders aus.

Der heutige Welttourismustag steht unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. Die Botschaft lautet: Reisen baut Brücken, fördert den kulturellen Austausch und trägt zur Förderung des Friedens weltweit bei.

Der Nordsee Tourismus Report 2024, der auf einer Befragung von 7.500 Gästen beruht, prognostiziert einen deutlichen Besucherrückgang an der Nordsee. Ferner nehmen die Gäste den Mangen an Mitarbeitern in den Betrieben deutlich stärk wahr als zuvor.

Barrierefreiheit ist für Nordseeurlauber ein wichtiges Buchungskriterium, zeigt eine Umfrage. Das gilt für Unterkünfte ebenso wie für Freizeitangebote. Experten sehen Nachholbedarf - und eine Chance.

Die Kreuzfahrt Guide Awards wurden am Dienstag zum 14. Mal in Hamburg verliehen. Eine 18-köpfige Jury wählte aus 32 nominierten Schiffen acht Sieger. Hinzu kam der Leserpreis.

Die Strände werden auf Mallorca immer kleiner. Das Rathaus in Palma reagiert und kündigt Maßnahmen an. Auch andere spanische Regionen kämpfen mit dem Problem.

Warum kommt es in manchen touristischen Zielgebieten zur Überfüllung, was sind die Ursachen und wie kann die Tourismusbranche gemeinsame Lösungsansätze finden? Das haben sich der DRV und der BTW gefragt und einen Roundtable zum Thema Overtourism ins Leben gerufen.