New York Times wählt Top-Reiseziele 2024 - auch Dresden mit dabei

| Tourismus Tourismus

Die US-Tageszeitung „The New York Times“ veröffentlicht mit ihren „52 Places to Go“ seit 2008 das einflussreichste Reise-Ranking in den USA, das Reisende bei der Wahl ihres nächsten Ziels inspiriert. In diesem Jahr ist auch Dresden mit dabei. Die sächsische Landeshauptstadt ist dabei in guter Gesellschaft: Ebenfalls ins Ranking schafften es Städte wie Paris, Manchester, Valencia, Genf und Wien.

Nun, da die großen Restaurierungsprojekte im historischen Zentrum fast abgeschlossen seien, sei die Stadt bereit, den Maler Caspar David Friedrich zu feiern, so die Times. Der im September vor 250 Jahren geborene Maler werde zwar in ganz Deutschland gewürdigt - in Dresden, wo er die meisten seiner Schaffensjahre verbrachte, werde jedoch die größte Party veranstaltet. Ab August würdigen das Albertinum und das Kupferstich-Kabinett ihn mit einer gemeinsamen Ausstellung. Echte Fans - ob seines Werks im Besonderen oder der romantischen Landschaften im Allgemeinen - werden sich auf seine Spuren begeben wollen, und zwar auf den Elbtalwanderwegen mit Friedrich-begeisterten Führern.
 

Neben Dresden und anderen Städten und Regionen hebt die Times in diesem Jahr auch Wien als „the city where the waltz became famous“ hervor. In ihrer Begründung für Wien verweiset die Redaktion auf die neu eröffneten Kultureinrichtungen Wien Museum und House of Strauss. Beim rundum erneuerten und erweiterten Wien Museum wird vor allem die neu konzipierte und kostenlose Dauerausstellung „Wien. Meine Geschichte“ thematisiert, die Wiens Historie – vom römischen Militärlager bis zur heute lebenswertesten Stadt der Welt – eindrucksvoll dokumentiert. Ebenfalls hervorgehoben werden die EuroGames, das jährlich stattfindende schwul-lesbische Sportereignis, das im Juli 2024 erstmals tausende Sportler:innen nach Wien holt.

Tourismusdirektor Norbert Kettner: „Die USA sind der erste Übersee-Markt, der nach der Pandemie in voller Stärkte zurückgekehrt ist. Die Aufnahme Wiens in die Best-of-Liste der ,New York Times‘ ist eine deutliche Bestätigung, dass Wien weiterhin beste Karten hat. Mit ein Grund für Wiens Platzierung im begehrten Ranking sind die mehrfach bestätigte Lebensqualität, gelebte Diversität sowie kürzlich eröffnete Highlights wie Wien Museum oder House of Strauss – beides starke Argumente bei der Ansprache der Reisebranche und dem qualitäts- und kulturinteressierten Publikum.“ 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Deutsche Tourismusverband feiert in diesem Jahr ein Jubiläum: Seit 30 Jahren zeichnet der Verband Ferienhäuser und Ferienwohnungen mit Sternen aus und setzt damit Maßstäbe für Qualität und Transparenz im deutschen Tourismus.

Der Klimawandel macht sich in den französischen Alpen bemerkbar. Für Wintersport mangelt es immer öfter an Schnee. Zwei Orte schließen jetzt ihre Skistationen.

Das Vorhaben der Regierung sorgte für große Unruhe im Tourismussektor. Hoteliers befürchteten vor allem zu großen Aufwand beim Sammeln von noch mehr Daten ihrer Kunden. Jetzt kommt Entwarnung.

Sie ist groß, rot und nicht zu übersehen. Eine überdimensionale Wärmflasche soll Touristen in der kalten Jahreszeit am Strand erfreuen. Erst in Travemünde, dann in anderen Orten.

Name, Adresse, Ausweisnummer – das gehört beim Check-in in Spanien zur Routine. Ein neues Regierungsdekret sorgt nun jedoch für Unruhe, da es die Erfassung persönlicher Daten von Touristen erheblich ausweiten soll.

Am 3. Oktober feiert Deutschland den Tag der Deutschen Einheit, ein Jubiläum, das nicht nur die politische Wiedervereinigung Deutschlands markiert, sondern aufs Engste mit dem Reisen verknüpft ist.

Hilton hat seinen 2025 Trends Report veröffentlicht - eine globale Studie, die das Verhalten von Reisenden auf der ganzen Welt, einschließlich Deutschland, untersucht.

Allein reisen und Solo-Restaurantbesuche gewinnen unter Deutschen zunehmend an Beliebtheit. Das will die Reisesuchmaschine KAYAK in Kooperation mit der Restaurant-Buchungsplattform OpenTable herausgefunden haben.

Wenn es um die Wahl des nächsten Reiseziels geht, spielt Social Media für viele noch eine untergeordnete Rolle. Während Social Media bisher nur bei 32 Prozent der Reisenden schon einmal den Ausschlag gab, den Koffer zu packen, sieht es bei der jüngeren Generation ganz anders aus.

Der heutige Welttourismustag steht unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. Die Botschaft lautet: Reisen baut Brücken, fördert den kulturellen Austausch und trägt zur Förderung des Friedens weltweit bei.