Fit Reisen hat sich für ein Ranking auf die Suche nach den aktuell beliebtesten Natursehenswürdigkeiten Europas gemacht. Welche Spots lassen die Herzen von Outdoor-Fans und Naturliebhabern höherschlagen? Um die Antwort auf diese Frage zu erhalten, wurden die weltweiten Suchvolumina – sprich die Menge an Suchanfragen im Internet – nicht nur von Google, sondern auch von Bing und den gängigen Social-Media-Plattformen TikTok, Instagram, Pinterest und YouTube ausgewertet und addiert.
Mehr als 400 Natursehenswürdigkeiten und Naturwunder in ganz Europa hat Fit Reisen dafür unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Bella Italia schafft es gleich dreimal unter die Top 10. Den ersten Platzt sichert sich jedoch Frankreich, wobei auch hier ein Stück Italien drinsteckt. Deutschland schafft es mit einem besonderen Fleckchen Erde auf Platz neun.
Ranking der zehn beliebtesten Natursehenswürdigkeiten Europas
Platz 1: Mont Blanc, Frankreich
Dieser Koloss fasziniert Naturliebhaber und Bergsteiger auf der ganzen Welt. Kein Wunder, denn mit 4.805 Metern ist der Mont Blanc der höchste Berg der Alpen und Westeuropas und bietet ein einmaliges Ökosystem. Mit einem Gesamtsuchvolumen von 8.748.850 ist der Berg, der Frankreich und Italien auf geografische und kulturelle Weise miteinander verbindet, mit großem Abstand die beliebteste Natursehenswürdigkeit Europas. Besonders Bergsteiger und Wintersportler sehen im Mont Blanc einen großen Reiz.
Platz 2: Dolomiten, Italien
Mit einem Gesamtsuchvolumen von 2.775.780 Suchanfragen pro Monat wählen Natur-Fans die Dolomiten auf den zweiten Platz der beliebtesten Natursehenswürdigkeiten Europas. Das Gebirgssystem befindet sich in den südlichen Alpen und wurde im Jahr 2009 aufgrund seiner landschaftlichen, geologischen und kulturellen Besonderheiten sogar zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt. Vor allem zum Wandern, Bergsteigen, Radfahren, Mountainbiken, Skifahren und Snowboarden ist die Region ideal geeignet.
Platz 3: Comer See, Italien
Mit einem Gesamtsuchvolumen von 2.771.990 im Monat hat der Comer See den zweiten Platz knapp verpasst, sichert sich damit aber den dritten Platz. Mit seinem Bergpanorama, dem klaren Wasser und dem Ufer mit historischen Villen und Palästen ist der Comer See in jeder Hinsicht eine Augenweide. Kein Wunder, dass in dieser Traumkulisse bereits Filme wie „James Bond – Casino Royale“ gedreht wurden.
Platz 4: Zakynthos, Griechenland
Auf Zakynthos herrscht das ganze Jahr über ein mediterranes Klima. Im Sommer ist die Insel somit das ideale Reiseziel für einen Badeurlaub. Die Höhlen und Klippen locken besonders viele Outdoor-Fans, die das Tauchen und Schnorcheln lieben. Denn: Zakynthos hat eine atemberaubende Unterwasserwelt zu bieten. Doch auch für Jetski-Fahrer und Surfer herrschen hier gute Bedingungen. Ein besonderes Naturschauspiel liefern die Schildkröten, die in der Laganas-Bucht ihre Eier ablegen.
Platz 5: Azoren, Portugal
Mit einem Gesamtsuchvolumen von 2.259.460 Suchanfragen pro Monat liegt die wohl bekannteste portugiesische Inselgruppe auf dem fünften Platz der beliebtesten Natursehenswürdigkeiten Europas. Die Azoren sind geprägt von einer vulkanischen Landschaft und eröffnen Natur-Fans eine einmalige Fülle an Naturschönheiten. Krater, türkisblaue Seen und dazu eine satte grüne Flora, die sich in Berglandschaften, Tälern und Wäldern präsentiert. Die weißen und teilweise durch vulkanisches Gestein schwarz gefärbten Strände bilden einen eindrucksvollen Kontrast.
Platz 6: Sardinien, Italien
Ganz knapp hinter den Azoren liegt die italienische Insel Sardinien. Das Spannende: Sardinien ist eine sogenannte „Blaue Zone“. Dies sind Regionen, in denen Menschen länger leben als der Durchschnitt. Besonders der entspannte Lebensstil und die mediterrane Ernährung sollen den Sarden zu einem langen Leben verhelfen. Sandstrände, Berglandschaften und eine prächtige Vegetation machen Sardinien zu einem idealen Spot für Wanderungen und viele weitere Outdoor-Aktivitäten.
Platz 7: Matterhorn, Schweiz
Das Matterhorn ist durch seine fast pyramidenartige Form wohl der markanteste Berg Europas. Das Wahrzeichen der Schweiz zieht jedes Jahr mehrere Millionen Naturliebhaber in die Region, wobei vor allem Zermatt, die autofreie Stadt am Fuße des Berges, sich besonderer Beliebtheit erfreut. Mit einer Höhe von 4.478 Metern befindet sich das Matterhorn zwischen der Schweiz und Italien und ist Teil des „Zermatt-Massivs“. Wanderwege und Naturpfade inmitten einer einzigartigen Flora und Fauna machen diesen Spot für Outdoor-Fans zu einem Sehnsuchtsort. Doch das Matterhorn birgt auch Gefahren. Vor allem im Winter sollten sich nur erfahrene Bergsteiger auf den Weg machen, wenn es hoch hinaus gehen soll.
Platz 8: Caminito del Rey, Spanien
Der Caminito del Rey, zu Deutsch „Weg des Königs“ lässt die Herzen von Outdoor-Urlauber höherschlagen. Dabei macht der Wanderweg, der sich in der spanischen Region Andalusien, genauer im Naturpark El Chorro befindet, seinem Namen alle Ehre. Vor allem schwindelfrei müssen Besucher sein, die sich auf die Wege entlang der steilen Felsen des Desfiladero de los Gaitanes begeben. Doch wer mit Höhe kein Problem hat, wird mit einem einmaligen Ausblick belohnt. Die tiefe Schlucht zu den Füßen, wandert der Blick über Felsen, den Fluss Guadalhorce und Waldgebiete.
Platz 9: Sylt, Deutschland
Mit einem Gesamtsuchvolumen von 1.757.180 Suchanfragen pro Monat schafft es die Insel Sylt auf den neunten Platz im Ranking und bringt damit auch einen Naturliebhaber-Hot-Spot aus Deutschland in die Top 10. Beim Wandern, Spazierengehen, Radfahren, Surfen oder Joggen können NaturliebhaberInnen die Küstenlandschaft genießen. Diese zeichnet sich nicht nur durch lange Strände und Dünen aus, sondern auch durch steile Klippen, Heidelandschaft und Salzwiesen.
Platz 10: Cliffs of Moher, Irland
Die Cliffs of Moher ziehen jährlich rund 1,5 Millionen Menschen an. Mit einem Gesamtsuchvolumen von 1.524.050 Suchanfragen pro Monat bildet die Klippen- und Felslandschaft das Schlusslicht der zehn beliebtesten Natursehenswürdigkeiten Europas. Die Cliffs of Moher sind über acht Kilometer lang und ein Zuhause für viele verschiedene Vogelarten. Vor allem der harte Übergang vom Festland ins Atlantische Meer und das mitunter stark wechselhafte Wetter machen die Landschaft so eindrucksvoll.