Tourismusbranche im Südwesten blickt zuversichtlich auf 2023

| Tourismus Tourismus

Die von der Corona-Pandemie schwer getroffene Tourismusbranche im Südwesten hat sich mit Blick auf das Jahr 2023 optimistisch gezeigt. «Trotz aller Herausforderungen gibt es 2023 Anlass für Zuversicht», sagte Andreas Braun, Direktor des Tourismusverbands Baden-Württemberg, am Montag laut Mitteilung in Stuttgart. Dort fand auf der Urlaubsmesse CMT ein Fachkongress zum Tourismus im Südwesten statt. «Urlaubsreisen genießen bei sehr vielen Menschen weiterhin eine hohe Priorität», sagte Braun.

Die Branche habe sich im zurückliegenden Jahr erholt und die Zeit genutzt, um sich in vielen Bereichen neu aufzustellen, sagte Braun. Etwa beim Angebot für nachhaltigen Urlaub oder bei digitalen Anwendungen. Inhaltlich wolle das Land in diesem Jahr mit dem Thema Genuss einen Schwerpunkt setzen.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung «stand die Notwendigkeit, Veränderungsprozesse auf den Weg zu bringen und darin Chancen für die Tourismusbranche zu erkennen», teilte das Wirtschaftsministerium Baden-Württembergs mit. Die Bereitschaft zur Veränderung sei wichtig, um Baden-Württemberg als Urlaubsland «fit für die Zukunft zu machen», teilte Staatssekretär Patrick Rapp (CDU) mit. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die weltweiten Preise für Geschäftsreisen und -veranstaltungen scheinen sich nach den erheblichen  Anstiegen der letzten Jahre zu beruhigen. Eine von CWT und der Global Business Travel Association (GBTA) veröffentlichte Prognose für das Jahr 2025 zeigt, dass die Kosten zwar weiter steigen werden, sich dieser Anstieg jedoch bis 2024 und 2025 deutlich verlangsamen wird.

Wer in diesem Sommer einen Urlaub bei Dertour buchte, reiste vor allem in die Türkei, die auch bei der Tui auf Platz eins lag. Doch wer sich im Sommer 2024 für einen Urlaub in Deutschland entschied, der reiste vor allem nach Bayern. Jeder Dritte davon machte Urlaub innerhalb der Bundesrepublik.

Von Massentourismus betroffene Urlaubsziele nicht mehr anbieten und dafür weniger frequentierte Orte mit ähnlichem Angebot pushen - kann das funktionieren? Ein Experte ist skeptisch.

Abends in den Nachtzug steigen und morgens ausgeruht am Ziel ankommen – gut 40 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, so in den Urlaub zu starten. Wie bequem sich dieser Wunsch verwirklichen lässt, hat der ADAC untersucht.

Die griechische Regierung will gegen den Massen-Kreuzfahrttourismus auf beliebten Inseln vorgehen. Geplant sei vom nächsten Jahr an ein Paket verschiedener Maßnahmen, das vor allem auch zusätzliche Kosten für die Touristen beinhalte.

Auch 2025 werden neue Trends die Art und Weise verändern, wie die Menschen Urlaub machen. Eine repräsentative Befragung des Marktforschungsinstituts Appinio hat im Auftrag von TUI 2.000 Menschen befragt und dabei sechs Trends ermittelt.

Ursula von der Leyen hat ihre Kandidaten für die künftige EU-Kommission präsentiert. Thematisch setzt sie dabei vor allem auf Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit, weniger auf Klimaschutz. Erfreulich aus Sicht der Reisewirtschaft: Es gibt einen Kommissar für nachhaltigen Verkehr und Tourismus in der neuen EU-Kommission.

Bleisure-Travel zählt weltweit zu den am schnellsten wachsenden Reisetrends. Doch sind Deutschlands Destinationen und Gastgeber darauf eingestellt? Eine aktuelle Studie stellt überraschende Angebotslücken fest.

Für die kommende Wintersaison, sowie auch für Ostern 2025, verzeichnen die Reiseveranstalter derzeit ein Buchungsverhalten der Reisenden, das deutlich über den Vorjahren liegt. Neben Winterurlaub liegen mildes Klima und Städtereisen weiter im Trend.

Urlaub in Brasilien hat Tui schon lange im Angebot. Jetzt dreht der Reisekonzern die Richtung um – und will in Lateinamerika Urlaub in Deutschland verkaufen.