TripAdvisor schießt zurück

| Tourismus Tourismus

Laut eines Berichts der Sunday Times soll ein Drittel aller TripAdvisor-Bewertungen gefälscht sein. Nun wehrte sich das Unternehmen und konterte die Vorwürfe in einem Statement: 

Sie würden die ungenaue und irreführende Behauptung, dass ein Drittel der Bewertungen gefälscht sei, vollkommen ablehnen, so TripAdvisor. Diese Behauptung stamme von einer einzigen Firma namens Fakespot – deren Versuche, Bewertungen zu "analysieren", seien jedoch äußerst unzuverlässig und grundlegend fehlerhaft. Fakespot habe nämlich keinen Zugriff auf die wesentlichen technischen Kerndaten, die man benötigen würde, um festzustellen, ob eine Bewertung gefälscht sei oder nicht, erklärte Tripadvisor weiter. Sie hätten diese Daten jedoch und würden sie seit mehr als einem Jahrzehnt nutzen, um Millionen von Bewertungen zu überprüfen. 

Dazu hätten sie erheblich in Technologien und Expertise zur Betrugserkennung investiert, um gefälschte Bewertungen zu verhindern. Und darin seien sie auch sehr erfolgreich. So hätten sie in den letzten Jahren mehr als 60 Websites zum Erliegen gebracht. Wie das Überprüfungssystem genau funktioniert, erklärt das Unternehmen hier

Abschließend machte Tripadvisor noch einmal deutlich, dass sie die Experten darin seien, gefälschte Bewertungen zu finden. Und eben nicht Fakespot. Deren Geschäftsmodell hänge davon ab, Nutzer davon zu überzeugen, dass man Bewertungsseiten nicht vertrauen könne. 


Zurück

Vielleicht auch interessant

In Zusammenarbeit mit YouGov hat Urlaubsguru 1000 Eltern befragt, was ihnen im Familienurlaub am wichtigsten ist. Das Ergebnis zeigt, dass drei Dinge ihnen besonders am Herzen liegen.

Die Heinz Sielmann Stiftung und der Deutsche Wanderverband veranstalten wieder die bundesweite Publikumswahl zum „Naturwunder des Jahres“. Alle Menschen können ab heute online für ihr Naturwunder abstimmen.

Ein Streik am Strand? Doch, in Italien gibt es das tatsächlich. Mit einem «Sonnenschirm-Protest» machen die mächtigen Pächterfamilien der Privatbäder Front gegen Rom und die EU. Es geht um sehr viel Geld.

Surfen fast wie am Meer: Nahe dem Münchner Flughafen eröffnet am Wochenende nach zweijähriger Bauzeit ein Surfpark mit künstlichen Wellen. Den Betreibern zufolge ist es der größte Park dieser Art in Europa und der Einzige in Deutschland.

Der Deutsche Tourismuspreis startet am 3. September ins Finale: Bei einem öffentlichen Online-Pitch haben die zehn besten Bewerber die Möglichkeit, die Jury und das Online-Publikum von ihren Projekten zu überzeugen.

Laut Pantone ist „Peach Fuzz“ die Farbe des Jahres 2024. Der zarte Pfirsichton soll gleich drei Gefühle wachrufen: Wärme, Vitalität und Komfort. Fit Reisen hat sich auf die Suche nach den schönsten Orten gemacht, an denen Reisende die Trendfarbe genießen können.

Die Klimaanlagen der Deutschen Bahn haben keinen guten Ruf, weil sie vermeintlich ständig kaputt sind. Stimmt das? Und was tut die Bahn, um sie besser zu machen?

In Spanien häufen sich dieses Jahr die Proteste gegen Massentourismus. Am Sonntag ist wieder Mallorca dran. Diesmal dürften die Demonstranten in der Menge der deutschen Touristen untergehen.

Mit der Sonne kamen auch die Gäste: Die zweite Hälfte der niedersächsischen Sommerferien hat das Geschäft bei den Gastgebern in den Urlaubsregionen angekurbelt. Und noch ist die Saison nicht zu Ende.

Die Kurabgabe ist eine typisch deutsche Einrichtung. Aber nach Auffassung der Kommunen ist sie notwendig, um die gewohnte touristische Infrastruktur bieten zu können.