Laut eines Berichts der Sunday Times soll ein Drittel aller TripAdvisor-Bewertungen gefälscht sein. Nun wehrte sich das Unternehmen und konterte die Vorwürfe in einem Statement:
Sie würden die ungenaue und irreführende Behauptung, dass ein Drittel der Bewertungen gefälscht sei, vollkommen ablehnen, so TripAdvisor. Diese Behauptung stamme von einer einzigen Firma namens Fakespot – deren Versuche, Bewertungen zu "analysieren", seien jedoch äußerst unzuverlässig und grundlegend fehlerhaft. Fakespot habe nämlich keinen Zugriff auf die wesentlichen technischen Kerndaten, die man benötigen würde, um festzustellen, ob eine Bewertung gefälscht sei oder nicht, erklärte Tripadvisor weiter. Sie hätten diese Daten jedoch und würden sie seit mehr als einem Jahrzehnt nutzen, um Millionen von Bewertungen zu überprüfen.
Dazu hätten sie erheblich in Technologien und Expertise zur Betrugserkennung investiert, um gefälschte Bewertungen zu verhindern. Und darin seien sie auch sehr erfolgreich. So hätten sie in den letzten Jahren mehr als 60 Websites zum Erliegen gebracht. Wie das Überprüfungssystem genau funktioniert, erklärt das Unternehmen hier.
Abschließend machte Tripadvisor noch einmal deutlich, dass sie die Experten darin seien, gefälschte Bewertungen zu finden. Und eben nicht Fakespot. Deren Geschäftsmodell hänge davon ab, Nutzer davon zu überzeugen, dass man Bewertungsseiten nicht vertrauen könne.