Zugspitze startet in die Wintersaison

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Skifahrer können ab sofort an der Zugspitze ihre ersten Schwünge ziehen. An Deutschlands höchstem Berg startet die Wintersaison. Allerdings fehlt der Schnee, deshalb läuft zunächst nur ein Lift. Auch in Winterberg im Sauerland geht es los - ebenfalls eingeschränkt mit vorerst zwei Ski-Liften.

Corona-Auflagen gibt es vorerst keine. Dennoch steht die Branche erneut vor einer ungewöhnlichen Saison. Angesichts höherer Energie-Kosten steigen die Preise für Skipässe vielerorts. Im Schnitt wird Skifahren um etwa zehn Prozent teurer.

Die Liftbetreiber haben Energiespar-Konzepte aufgelegt. Die Bayerische Zugspitzbahn will in diesem Winter rund zehn Prozent Energie sparen. Lifte sollen jenseits der Stoßzeiten langsamer fahren, Sessellift-Sitze bleiben unbeheizt und Heizstrahler an Brotzeithütten ausgeschaltet.

Andernorts soll teils auf Nachtskifahren bei Flutlicht verzichtet werden. Schneekanonen sollen weniger zum Einsatz kommen. An der Zugspitze selbst wird allerdings nicht beschneit. Nicht zuletzt fehlt dort auch wegen des heißen Sommers der Schnee: Vom in geschützten Mulden für die nächste Saison zusammengeschobenen Altschnee ist kaum etwas übrig. Erst am Mittwoch hatte der Deutsche Wetterdienst gemeldet, dass noch nie seit 1881 der Zeitraum Januar bis November in Deutschland so warm wie 2022 war.

In den Nachbarländern hat der Betrieb vor allem in Gletscher-Skigebieten bereits begonnen: In Saas Fee, Zermatt, St. Moritz und Grindelwald in der Schweiz ziehen die Skifahrer schon ihre Schwünge, ebenso in Ischgl und in Sölden in Österreich. (dpa)


 

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