Eine 50-jährige Schweizerin wollte zusammen mit ihrem Sohn bei einem Lieferdienst bestellen. Weil das Kartenlesegerät jedoch zunächst nicht funktionierte, musste der Lieferant noch einmal wiederkommen. Beim zweiten Versuch klappte es dann aber etwas zu gut mit der Bezahlung, wie nun 20min berichtet. Denn als die Kundin am nächsten Tag zur Bank ging, entdeckte sie, dass zusätzlich zum Preis der Speisen 2494.60 Franken abgebucht wurden. Beide Beträge gingen an den Lieferservice bzw. das ausführende Restaurant.
Das Missverständnis konnte zum Glück schnell aufgelöst werden: Demnach hatte die Kundin anstelle des Trinkgelds ihren Pin-Code eingegeben. Und da dem Kartengerät das Papier ausgegangen war, hatten dies weder die Kundin noch der Lieferant bemerkt.
Vier Tage später war das Geld dann wieder da. Es habe zwar etwas lange gedauert, aber nun sei sie erleichtert, wie die 50-Jährige erklärte. Sauer macht sie lediglich, dass sie zuerst nach dem Trinkgeld gefragt wurde. Normalerweise müsse man erst den Pin eingeben, ist sie überzeugt. So würden die Kunden aber überrumpelt und abgezockt. Ein Postfinance-Sprecher wiedersprach dem jedoch. Derartige Trinkgeld-Pannen seien sehr selten. Zudem sei die Abfolge von Gastrosuisse so gewünscht.