In Südtirol steht ein Mann vor Gericht, der mehrere Luxushotels in der Region um insgesamt 6.500 Euro geprellt haben soll. In insgesamt 19 Fällen soll sich der Mann als wohlhabender „Amazon“-Manager ausgegeben haben, um in renommierten 5-Sterne-Hotels Übernachtungen zu buchen. Beim Auschecken erklärte er sich dann für Bankrott.
Wie „Focus“ berichtet, sorgt der Fall, der aktuell vor dem Bozener Landgericht verhandelt wird, schon seit einigen Jahren für Aufsehen in Südtirol. Der Angeklagte blieb bisher auf freiem Fuß, da das Gesetz für betrügerischen Bankrott kein Arrest vorsieht. Allerdings haben sich die Aussichten für den angeblichen Manager inzwischen verschlechtert. Laut Bericht soll sich sein Anwalt mittlerweile von ihm getrennt haben, da er einen möglichen Zahlungsausfall befürchtete. Sollte der Pflichtverteidiger des Angeklagten vor Gericht scheitern, droht ihm eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren.