Bochumer Hoteldirektor überraschend bei Günther Jauchs „Wer wird Millionär?“

| War noch was…? War noch was…?

Michael Maurus, Direktor des Acora-Hotels in Bochum, wurde überraschend Kandidat bei Günther Jauchs „Wer wird Millionär?“.

Ursprünglich nur als Zuschauer im Publikum, fand sich Maurus plötzlich auf dem Quiz-Stuhl gegenüber von Günther Jauch wieder. In der am Pfingstsonntag ausgestrahlten Spezialausgabe der Show gewann er 16.000 Euro und erhielt damit eine Bestätigung für die Wertschätzung seiner Mitarbeiter.

Für Moderator Günther Jauch war klar: Dies war eine „Dankbarkeitsbewerbung“. Maurus' Mitarbeiter hatten ihn heimlich angemeldet. Privat lebt Maurus in Dülmen, beruflich ist er seit vielen Jahren im Acora-Hotel in Bochum tätig. Im Einspieler dankte ihm die Restaurantleiterin dafür, dass er immer da sei. Ein halbes Dutzend weiterer Mitarbeiter, darunter ein Zimmermädchen, der Küchenchef und Kolleginnen aus dem Management, lobten ihn als „guten Mann“ und „fantastischen Chef“.

Die Aktion seiner Kollegen habe ihn „sehr gerührt“, sagte Maurus am Tag nach der Ausstrahlung im Gespräch mit der WAZ. Die Geste sei eine Bestätigung für seine Arbeit und zeige, dass „ein ganz, ganz tolles Team zusammengewachsen“ sei.

Auf dem Ratestuhl verriet er, dass er sich selbst schon dreimal bei „Wer wird Millionär?“ beworben hatte. In der Überraschungsausgabe meisterte er die ersten Fragen souverän. Beide Publikums-Joker nutzte er, um die richtige Schreibweise von „Pailletten“ zu ermitteln und 8.000 Euro zu gewinnen.

Bei 32.000 Euro musste Maurus allerdings passen. „Was fand letztmals 2013 statt?“, fragte Jauch. A: UN-Vollversammlung, B: G-8-Gipfel, C: Fifa-Kongress, D: Potsdamer Konferenz. Der Telefonjoker war ratlos, und auch Maurus war unsicher und stieg aus. Eine weise Entscheidung, wie sich herausstellte – seine Vermutung D war falsch, die richtige Antwort war der G-8-Gipfel, erklärte Jauch, da Russland seit 2013 nicht mehr dabei ist.

Auf die Frage, was er mit dem Gewinn vorhabe, antwortete Maurus: Er wolle etwas „für meine lieben Kollegen abzweigen“. Die Aufzeichnung der Sendung lag schon eine Weile zurück, und er musste sich bis zur Ausstrahlung gedulden. Nun kann er seinen Mitarbeitern danken und sein Versprechen einlösen. Eine Einladung sei bereits geplant, so Maurus.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein PS-starker Wagen rast über einen Fußweg und eine  Restaurant-Terrasse mitten in Hamburg und bleibt zertrümmert vor einer Bankfiliale stehen. Es gibt mehrere Verletzte. Ein Mann überlebt den Unfall nicht.

In einem niederbayerischen Wirtshaus hat ein 21-Jähriger nacheinander 16 Bier bestellt und wollte jedes einzeln mit seiner EC-Karte bezahlen. Darüber ärgerte sich der Wirt, der schließlich die Polizei rief.

Mit #söderisst zeigt der bayerische Ministerpräsident regelmäßig sein Essen auf Social-Media. Nun lädt er ein paar Follower für eine gemeinsame Mahlzeit ein. Ein T-Shirt gibt's obendrauf.

Von wegen idyllischer Urlaub am Gardasee - stattdessen Toilette, Arzt und sogar Krankenhaus: An Italiens größtem See, der bei Deutschen besonders beliebt ist, macht ein schwerer Ausbruch des Norovirus gerade Einheimischen und Urlaubern das Leben schwer. 

Deutsche am Ballermann benehmen sich bisweilen schwer daneben. Aber auch die Türsteher der Partylokale sind berüchtigt. Nun wurden zwei Türsteher des Bierkönigs festgenommen.

Wölfe können weite Strecken zurücklegen - das ist bekannt. Nun wurde ein Raubtier auf Norderney fotografiert. Bislang verhält sich das Tier unauffällig. Die Meldung vom gesichteten Wolf trifft die Urlaubsinsel pünktlich zum Start der langen Sommerferien.

Unbekannte haben in der Nacht auf Donnerstag mehrfach auf eine Kneipe in Bremen geschossen. Der 33 Jahre alte Wirt wurde durch umherfliegende Glassplitter leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Neben dem Wirt waren zum Zeitpunkt der Tat zwei weitere Menschen in der Kneipe. Sie blieben demnach unverletzt. 

Neue Vorwürfe gegen Alfons Schuhbeck: Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt auch wegen Insolvenzverschleppung und Betrugs im Zusammenhang mit Corona-Hilfen gegen den Star-Koch, der wegen Steuerhinterziehung im Gefängnis sitzt. Das berichten die Zeitungen Münchner Merkur und tz.

Ein weiterer Markenstreit im Zusammenhang mit dem Schloss Neuschwanstein geht vor dem Gericht der EU in die entscheidende Phase. Am Donnerstag fand in Luxemburg die mündliche Verhandlung über die Klage des Freistaats Bayern statt.

Die Häme britischer EM-Gäste über das angebliche «Drecksloch» Gelsenkirchen ging viral. Die Oberbürgermeisterin rät zu einem zweiten Blick auf die Stadt. Und wie es das Schicksal so will: Die Briten müssen zum Achtelfinale wiederkommen.