Hotel-Großbrand in Kaltenkirchen: Angeklagter schweigt

| War noch was…? War noch was…?

Ein halbes Jahr nach einem Großfeuer in einem Hotel- und Restaurant-Gebäude in Kaltenkirchen (Kreis Segeberg) hat das Kieler Landgericht den Prozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen. Der 26-Jährige muss sich wegen versuchten Mordes aus Heimtücke und niedrigen Beweggründen sowie schwerer Brandstiftung verantworten.

Zum Prozessauftakt am Freitag schwieg der Mann zu den Tatvorwürfen. Laut Anklage soll er in der Nacht zum 13. November 2020 nach einem Streit mit einem früheren Arbeitskollegen einen mit dem Gebäude verbundenen Holzunterstand in Brand gesetzt haben. Daraufhin fing das Haus Feuer und wurde nahezu völlig zerstört. Zehn Menschen wurden noch rechtzeitig gewarnt und in Sicherheit gebracht. Mehrere Freiwillige Feuerwehren waren über Stunden im Einsatz.

Der Beschuldigte wurde kurze Zeit nach der Tat festgenommen. Er sitzt in Untersuchungshaft. Das Gericht will vier Tage verhandeln. Das Urteil wird am 10. Juni erwartet. Ein psychiatrischer Gutachter sitzt im Saal und soll zur Schuldfähigkeit des Mannes Stellung nehmen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Großbritannien sehen sich Restaurantbesitzer zunehmend mit einer perfiden Form der Erpressung konfrontiert. Dabei nutzen die Täter zunehmend Künstliche Intelligenz, um ihre Machenschaften zu perfektionieren.

Wo Schokolade draufsteht, ist nicht immer Schokolade drin: Jetzt ist das der Fall bei der im Trend liegenden Dubai-Schokolade, die importiert und untersucht wurde. Von Betrug bis Gesundheitsschädlichkeit wurde in den ersten Importproben alles gefunden.

In einem Wintersportort in Georgien sind die Leichen von zwölf Restaurant-Mitarbeitern gefunden worden. Das Innenministerium der Südkaukasusrepublik geht von einem Unfall aus.

Manche lassen schon an Weihnachten die Korken knallen, und spätestens Silvester fließt bei den meisten der Sekt. Ein Experte erklärt, warum er vom Knallen abrät - und wie es besser geht.

Jahrelang traf man im Vorabendprogramm auf Mike Süsser. Er macht nun Schluss. Im neuen Jahr übernehmen Robin Pietsch, Ali Güngörmüs und Christian Henze die Sendung «Mein Lokal, Dein Lokal».

Zwei Jahre nach dem Platzen des 16 Meter hohen Riesenaquariums mitten in der Berliner Innenstadt ist am Unglücksort inzwischen fast alles wieder beim Alten. Das Radisson-Hotel, in dessen Lobby der sogenannte Aquadom stand, führt letzte Arbeiten für die Wiedereröffnung im Januar durch.

Schnell in der Mittagspause ein Sandwich holen? Bloß nicht, sagt die britische Oppositionsführerin Kemi Badenoch - und hat damit einen kulinarischen Streit mit Premierminister Keir Starmer ausgelöst.

Proteste gegen eine Konferenz der Flüssiggas-Industrie in Berlin waren von Klimaschutzgruppen angekündigt worden. Die Polizei sperrte die Umgebung rund um das Hotel Adlon ab. Friedlich blieb es trotzdem nicht.

Proteste gegen eine Konferenz der Flüssiggas-Industrie in Berlin waren von Klimaschutzgruppen angekündigt worden. Die Polizei sperrte die Umgebung ab. Ganz verhindern konnte sie Aktionen aber nicht.

Bei einer Konferenz im Berliner Luxushotel Adlon geht es um Flüssiggas, das auch in Tankern transportiert wird und einen Teil des Energiebedarfs in Deutschland deckt. Klimaschützer mobilisieren dagegen.