Kein deutsches Fleisch?: Bauer geht mit Kritik an Bundestagskantine viral

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Der Landwirt Thomas Andresen hat tausende Fans in sozialen Netzwerken und landete jetzt einen viralen Hit, mit seiner Kritik daran, dass es in der Bundestagskantine zwar viel Fleisch gebe, aber nichts davon aus Deutschland komme. Das Video wurde mehr als 20.000 Mal bei Facebook geteilt. Anstoß für die Wutrede war ein Foto der Wochenkarte, das die FDP-Abgeordnete Carina Konrad verbreitet hatte. Dort finden sich nur französische Ente, irisches Lamm, argentinisches Rind, norwegischer Lachs und polnische Pfifferlinge. „Ist den Herren und Damen Bundestagsabgeordneten unser Fleisch nicht gut genug?“, fragt Andresen in die Kamera und moniert, dass „warum außer der Kartoffel auf dem Teller der Bundestagsabgeordneten deutsche Landwirtschaft offensichtlich nicht stattfindet“.

Bei dem Restaurant handelt es sich um eine von acht Gaststätten, die auf dem Gelände des Bundestages betrieben werden. Verantwortlich für die Karte sind dabei natürlich nicht die Abgeordneten, sondern im Fall des Jakob-Kaiser-Hauses die Dussmann-Gruppe, die sich durch die Kritik ungerecht behandelt fühlt: „Wäre der Bauer schon einmal bei uns zu Gast gewesen, hätte er gesehen, dass rund 20 Prozent der Produkte im Bedienrestaurant aus Deutschland kommen. Auf der Standardkarte im Bedienrestaurant führen wir sogar ausschließlich Kalb und Geflügel aus Deutschland“, schreibt Michaela Mehls, Dussmann Pressesprecherin über das Restaurant.

„Die zusätzlichen Wochenspeisekarten sorgen für noch mehr Vielfalt und enthalten viele Produkte aus heimischer Land- und Forstwirtschaft: Zum Beispiel Leberkäse von Gut Hesterberg, Produkte von Schloss Liebenberg in Brandenburg, Schweinefilet aus Thüringen (Duroc) oder Frischlingsrücken aus Fläminger Jagd“, so die Dussmann-Sprecherin weiter. Allerdings falle die Wahl bei Fleisch immer auf das beste Preis-Leistungs-Verhältnis: „Alle Produkte aus Deutschland zu beziehen, würde zu deutlich höheren Preisen führen – und das wäre nicht im Sinne der Tischgäste. Denn dort essen nicht nur Abgeordnete, sondern auch Mitarbeiter und Gäste des Bundestages.“


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