Leuchtturmwärter-Suche auf Insel Wangerooge - rund 1100 Bewerbungen

| War noch was…? War noch was…?

Eine Flut von Bewerbungen für den Job eines neuen Leuchtturmwärters oder einer neuen Leuchtturmwärterin auf Wangerooge verschafft der kleinen Nordseeinsel viel Arbeit bei der Stellenbesetzung. Rund 1100 Bewerbungen gingen für die freie Stelle im Rathaus ein. Ein so großes Bewerbungsverfahren habe die Gemeindeverwaltung in ihrer Geschichte noch nicht erlebt, hieß es in einer Mitteilung am Dienstag. 

«Wir beginnen ab dem 22. April mit den Vorstellungsgesprächen. Hier sind gut drei Mitarbeiter eine gesamte Woche gebunden und stehen nicht für andere Themen zur Verfügung. Wir planen in der Woche mit circa 45 Vorstellungsgesprächen», sagte Rieka Beewen, Allgemeine Vertreterin des Bürgermeisters auf Wangerooge, in einer Mitteilung. Eine zweite Runde des Auswahlverfahrens solle möglichst bis Himmelfahrt abgeschlossen sein. «Hoffentlich können wir nach den Feiertagen dann schon verkünden, dass wir einen Leuchtturmwärter oder eine Leuchtturmwärterin gefunden haben», teilte Beewen weiter mit. 

Im Rathaus der rund 1200 Einwohnerinnen und Einwohner zählenden Urlaubsinsel arbeiten gerade mal ein Dutzend Verwaltungskräfte - nur eine Angestellte beschäftigt sich mit der Personalarbeit. «Ich muss mich ganz ausdrücklich bei unserer Personalerin bedanken», sagte Beewen. «Was hier in den letzten Wochen geleistet worden ist, ist wirklich Wahnsinn.»

Der 39 Meter hohe, denkmalgeschützte Alte Leuchtturm ist eines der Wahrzeichen der Nordseeinsel. Anfang Februar hatte die Gemeinde den ungewöhnlichen Arbeitsplatz per Stellenanzeige ausgeschrieben. Die Insel sucht allerdings keinen Leuchtturmwärter im herkömmlichen Sinne - die gibt es schon seit Ende der 1990er-Jahre nicht mehr an Nord- und Ostsee. Der Leuchtturm, der seit 1969 nicht mehr in Betrieb ist, wird von der Insel touristisch genutzt, etwa als Aussichtsplatz. Laut Jobbeschreibung zählen zu den Aufgaben daher Ticketverkauf, Einlasskontrolle und der Verkauf von Souvenir-Artikeln.

Die Stellenanzeige und Berichte darüber waren im Internet viel verbreitet worden, zahlreiche Medien berichteten zudem. Zwar freue man sich über das große Interesse, heißt es aus dem Rathaus. Die Gemeinde bittet aber nun, vorerst bis Mitte Mai von weiteren Presseanfragen zur Suche nach dem neuen Leuchtturmwärter abzusehen. «Wir arbeiten hier wirklich an der Grenze, die Anfragen erschweren die Durchführung des korrekten Prozesses an dieser Stelle», so Beewen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Allstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz soll der größte, an einem Stück gebackene Mohnkuchen der Welt hergestellt und angeschnitten werden. Anlass für den Rekordversuch ist das Gedenkjahr «500 Jahre Bauernkrieg und 500. Todestag von Thomas Müntzer».

Ein freundlicher Fahrer oder eine aufmerksame Bedienung: Gute Serviceleistungen werden hierzulande oft mit einem Trinkgeld entlohnt. Doch wie sieht es mit der finanziellen Wertschätzung im Ausland aus? Hier sind sechs Besonderheiten zum Trinkgeld im Urlaub.

US-Sängerin Billie Eilish liebt das vegane Essen in Berlin. «Ich mag das Essen hier wirklich sehr. Es ist schwer für mich, unterwegs Essen zu gehen - ich bin Veganerin, und ich finde, dass Berlin immer sehr gastfreundlich und lecker war».

Das Hofbräuhaus lässt in einem Video zur Fußball-EM Mitarbeiter mit Bällen jonglieren – was nur mäßig gelingt. Mit einem Augenzwinkern wollen die Wirte darauf aufmerksam machen, dass man sich am Platzl in München lieber auf das konzentriere, was man dort am besten könne: Gastfreundschaft.

Das Balmoral in Edinburgh hat sich eine Macallan Horizon Whisky-Flasche gesichert. Die Flasche wurde The Macallan-Whisky und Bentley Motors kreiert. Wer das gute Stück haben will, kann einen Kurzurlaub buchen – für schlappe 100.000 Pfund.

Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse.

Heiko Grote betreibt mit seinen Georgeous Smiling Hotels über 40 Herbergen. In den Klatschblättern ist Grote bekannt wegen seiner Beziehung zu Simone Ballack. Jetzt hat das paar eine Beziehungspause eingelegt. Das geht natürlich nicht ohne mediale Begleitung.

Vom deutschen Staat fühlt sich Steakhaus-Unternehmer Eugen Block im Kampf um seine Enkelkinder allein gelassen. Jetzt muss der 83-Jährige vor Gericht eine weitere Niederlage einstecken.

In der katholischen Kirche fand Johann Lafer, was ihm zu Hause verwehrt blieb. Er wollte dort sogar beruflich seine Heimat finden, verriet der TV-Koch nun in einem Interview.

Sie sonnten sich, planschten, saßen auf Balkonen und an der Poolbar, als ein tonnenschwerer Schwall Wasser auf sie niederging: Die Gäste in einem Hotel in Griechenland kamen glimpflich davon.