Mit Blaulicht betrunken in die Kneipe

| War noch was…? War noch was…?

Ein Mann hat letzte Nacht beschlossen, mit über zwei Promille noch zum Weißweinschorletrinken in die Kneipe zu fahren. Damit das schneller ging, benutzte der 33-Jährige in der Nacht zum Sonntag ein portables Magnetblaulicht, das er auf dem Dach seines Wagens befestigte, wie die Polizei mitteilte. Diese ungewöhnliche Konstruktion erregte aber die Aufmerksamkeit der anderen Autofahrer, die wiederum die Polizei informierten.

Die Beamten stießen vor einer Kneipe in Rauenberg (Rhein-Neckar-Kreis) auf das Auto des Mannes. Neben dem Blaulicht auf dem Dach war den Angaben zufolge auch ein farbiges Blinklicht, ein sogenannter Flasher, hinter der Windschutzscheibe angebracht.

Den Fahrer trafen die Polizisten dann beim Weintrinken in der Bar an. Anderen Gästen gegenüber hatte er sich zuvor als Polizist mit «Bonuslizenz zum betrunken Autofahren» ausgegeben, wie es in der Mitteilung weiter hieß. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,26 Promille.

Die Polizei nahm den 33-Jährigen nach dem Vorfall mit auf das Revier. Das Blaulicht und den Flasher stellten die Beamten sicher. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr sowie Amtsanmaßung eingeleitet. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein Pub in Nordirland landete vor einem Jahr einen überraschenden Erfolg: Die Weihnachtswerbung von «Charlie's Bar» wurde millionenfach geklickt. Jetzt legt das Team nach.

Bayerns Ministerpräsident teilt seine Essensvorlieben so oft, dass die CSU inzwischen ein Gratis-Kochbuch dazu anbietet. Seine jüngsten Fotos auf X laden aber zu einem wohl ungewollten Vergleich ein.

Ein Van mit 2.500 Pies, die für einen Weihnachtsmarkt in York bestimmt waren, ist gestohlen worden – ein Vorfall, der den Sternekoch Tommy Banks erschüttert zurücklässt. Banks, der Restaurants in North Yorkshire betreibt, appelliert nun an die Diebe, die Pasteten an Bedürftige zu spenden.

In einem Fast-Food-Restaurant schneiden zwei junge Männer einen großen Pappaufsteller vor der Kasse ab und fliehen damit. Doch der dreiste Diebstahl findet ein jähes Ende.

Die Weihnachtszeit ist nicht nur die Zeit der Lichter und Geschenke, sondern auch die Hochsaison für Backfreunde. Eine Umfrage zeigt, wer wie oft backt, die Weihnachtsbäckerei antreibt, welche Dekorationen die beliebtesten sind und welche Rolle die Zutaten spielen.

Der Online-Wohnungsvermittler Airbnb will das fast zwei Jahrtausende alte Kolosseum in Rom für ein PR-Spektakel mit Gladiatorenkämpfen nutzen. Es hagelt Kritik. Trotzdem läuft die Lotterie nun.

Ein 53-jähriger Masseur ist wegen sexueller Übergriffe auf zwei Frauen in einem Wellness-Hotel im Oberallgäu zu einer Freiheitsstrafe von 1,6 Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Außerdem erhielt er ein vierjähriges Berufsverbot als Masseur und muss den beiden Opfern je 3000 Euro Schmerzensgeld zahlen.

In Großbritanniens Hauptstadt landen auch Touristen am Smithfield Market. Der Markt in der Nähe der St. Paul's Cathedral hat eine jahrhundertelange Tradition. Doch damit soll bald Schluss sein.

Gabriel Escarrer Juliá, Gründer und Ehrenvorsitzender von Meliá Hotels International, ist in den frühen Morgenstunden des 26. November 2024 im Alter von 89 Jahren verstorben. Mehr als sechs Jahrzehnte führte er das Unternehmen.

Eigentlich bringt die «Sea Story» Touristen im Roten Meer zu beliebten Tauchplätzen. Doch dann erfasst wohl eine große Welle das Boot. An Bord waren auch Urlauber aus Deutschland.