Nacht-Manager veruntreut 190.000 Euro im Basler Luxushotel Trois Rois

| War noch was…? War noch was…?

Der ehemalige Nacht-Manager des Luxushotels Trois Rois in Basel hat 208.489 Franken, umgerechnet rund 190.000 Euro veruntreut und wurde dafür nun von einem Strafgericht verurteilt. Zu den Anklagepunkten gehörten Urkundenfälschung in mehrfachen Fällen sowie gewerbsmäßige Geldwäscherei und ungetreue Geschäftsbesorgung. Der Richter verurteile ihn in einem abgekürzten Verfahren zu 20 Monaten Freiheitsstrafe bei einer Probezeit von zwei Jahren und einer Geldstrafe in Höhe von 100 Tagessätzen zu je 100 Franken (ca. 91,00 Euro).

Die Taten haben sich im Zeitraum zwischen Oktober 2015 und November 2017 ereignet. Der 46-jährige gebürtige Ägypter Ahmed K. hat in dieser Zeit als Nacht-Manager im Nobelhotel gearbeitet und Zugriff auf sämtliche Einnahmen sowie Gutscheine und Kreditkarten-Abrechnungen gehabt. Er nahm Änderungen an bereits abgeschlossenen Buchungsvorgängen vor und stellte willkürlich Gutscheine aus, damit sein Diebstahl bei der Abrechnung später nicht auffiel. Von dem eingenommenen Bargeld legte er nicht alles in den Tresor, sondern zweigte sich regelmäßig kleinere und mittlere Beträge ab – insgesamt konnten ihm diese Vergehen in 360 Fällen nachgewiesen werden.

Nach gut zwei Jahren flogen die Straftaten auf. Ahmed K. wurde darauf fristlos gekündigt. Während das Trois Rois sich bislang nicht dazu äußerte, beteuerte der Täter, dass es ihm leid tue, da er das jahrelang erarbeitete Vertrauen des Hotels aufs Spiel gesetzt habe. Laut Angaben von Blick.ch arbeitet Ahmed K. aber nach wie vor in der Hotellerie. Aktuell bekleide er die Position des Nacht-Managers eines Davoser Nobelhotels im Bündnerland.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein Pub in Nordirland landete vor einem Jahr einen überraschenden Erfolg: Die Weihnachtswerbung von «Charlie's Bar» wurde millionenfach geklickt. Jetzt legt das Team nach.

Bayerns Ministerpräsident teilt seine Essensvorlieben so oft, dass die CSU inzwischen ein Gratis-Kochbuch dazu anbietet. Seine jüngsten Fotos auf X laden aber zu einem wohl ungewollten Vergleich ein.

Ein Van mit 2.500 Pies, die für einen Weihnachtsmarkt in York bestimmt waren, ist gestohlen worden – ein Vorfall, der den Sternekoch Tommy Banks erschüttert zurücklässt. Banks, der Restaurants in North Yorkshire betreibt, appelliert nun an die Diebe, die Pasteten an Bedürftige zu spenden.

In einem Fast-Food-Restaurant schneiden zwei junge Männer einen großen Pappaufsteller vor der Kasse ab und fliehen damit. Doch der dreiste Diebstahl findet ein jähes Ende.

Die Weihnachtszeit ist nicht nur die Zeit der Lichter und Geschenke, sondern auch die Hochsaison für Backfreunde. Eine Umfrage zeigt, wer wie oft backt, die Weihnachtsbäckerei antreibt, welche Dekorationen die beliebtesten sind und welche Rolle die Zutaten spielen.

Der Online-Wohnungsvermittler Airbnb will das fast zwei Jahrtausende alte Kolosseum in Rom für ein PR-Spektakel mit Gladiatorenkämpfen nutzen. Es hagelt Kritik. Trotzdem läuft die Lotterie nun.

Ein 53-jähriger Masseur ist wegen sexueller Übergriffe auf zwei Frauen in einem Wellness-Hotel im Oberallgäu zu einer Freiheitsstrafe von 1,6 Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Außerdem erhielt er ein vierjähriges Berufsverbot als Masseur und muss den beiden Opfern je 3000 Euro Schmerzensgeld zahlen.

In Großbritanniens Hauptstadt landen auch Touristen am Smithfield Market. Der Markt in der Nähe der St. Paul's Cathedral hat eine jahrhundertelange Tradition. Doch damit soll bald Schluss sein.

Gabriel Escarrer Juliá, Gründer und Ehrenvorsitzender von Meliá Hotels International, ist in den frühen Morgenstunden des 26. November 2024 im Alter von 89 Jahren verstorben. Mehr als sechs Jahrzehnte führte er das Unternehmen.

Eigentlich bringt die «Sea Story» Touristen im Roten Meer zu beliebten Tauchplätzen. Doch dann erfasst wohl eine große Welle das Boot. An Bord waren auch Urlauber aus Deutschland.