Oktoberfest-Touristen: USA am ersten Wochenende vor Italien

| War noch was…? War noch was…?

Das Oktoberfest war am ersten Wochenende eine recht internationale Veranstaltung. Rund 35 Prozent aller Telefongespräche, die an den beiden Tagen über das dortige Vodafone-Netz liefen, wurden mit Handys mit ausländischem Vertrag geführt, wie der Mobilfunkanbieter mitteilte. Bei der Datennutzung lag der Anteil sogar bei 40 Prozent. 

Von diesen Anteilen kann man dabei nicht eins zu eins auf die Besucherzahlen schließen - so wäre denkbar, dass Gäste aus Deutschland oder der EU leichter zum Telefon greifen, weil sie keine hohen zusätzlichen Roamingkosten befürchten müssen. Doch die Daten aus rund 400.000 Telefongesprächen liefern zumindest ein gutes Indiz, woher die ausländischen Gäste kamen. Am häufigsten vertreten waren demnach US-Amerikaner vor Italienern und Schweizern. Auf Rang vier folgen die Niederlande vor Österreich, Frankreich und Polen.

Doch damit ist die Bandbreite noch lange nicht erschöpft. Einzelne Gäste kamen - soweit die Mobilfunkverträge, mit denen sie telefonierten, dafür als Beleg gelten dürfen - auch aus Myanmar, Panama, Grönland oder Curacao.

Insgesamt stieg das Telefon- und Datenvolumen: Vor einem Jahr hatte Vodafone am ersten Wochenende 40.000 Anrufe weniger gezählt. Das Datenvolumen kletterte um rund 50 Prozent auf 30 Terabyte. «Die Menschen teilen vom Festgelände nicht mehr nur Fotos, sondern immer häufiger auch hochauflösende Videos mit ihren Freunden und in den sozialen Medien», sagt Tanja Richter von Vodafone. «Vor allem Instagram und Tiktok spielen dabei eine Rolle.»

Die Datenvolumina auf dem Oktoberfest steigen seit Jahren. Die Mobilfunkanbieter bauen jedes Jahr für die Dauer der Wiesn zahlreiche zusätzliche Antennen auf, um die Massen zu bewältigen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Gut drei Wochen vor Beginn des Oktoberfests wurde der neuen Wiesn-Krug vorgestellt. Auf dem diesjährigen Steinkrug ist das offizielle bunte Plakatmotiv der Münchner Grafikerin und Designerin Annika Mittelmeier mit den typischen Wiesn-Insignien zu sehen.

Erst sorgt eine Seniorin in einem Hotel in Bayern für Aufregung. Dann zieht sie durch die Straßen und verursacht hohen Schaden. Gegen die Frau werde wegen Sachbeschädigung, Beleidigung und Missbrauchs von Notrufen ermittelt.

Kolja Kleeberg wurde Ende Juni in Berlin Opfer eines gewaltsamen Überfalls. Die psychischen Folgen des Überfalls belasten ihn noch immer. „Ich habe die Tat zur Anzeige gebracht“, so Kleeberg im "Bild"-Interview.

In Ravensburg ist ein Restaurant und Catering-Service komplett ausgebrannt. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Gebäude bereits in Vollbrand, so dass ein vollständiges Ausbrennen des Gebäudes nicht verhindert werden konnte. Verletzt wurde niemand.

Auch in diesem Jahr konnte sich die Kinderhilfe Organtransplantation (KiO e.V.) über einen Spendenscheck der Victor’s Residenz-Hotels freuen. So wurden erneut insgesamt 15.000 Euro für den guten Zweck gesammelt.

Der Touristen-Hotspot Venedig sucht neue Gondelfahrer. Bedingung dafür ist ein Kurs über die «Kunst des Gondoliere». Den Absolventen könnte ein üppiger Stundenlohn winken.

Ein Autofahrer ist in Österreich bei starkem Regen von der Straße abgekommen und mit seinem Wagen in eine Pizzeria gekracht. Mehrere Personen seien teils schwer verletzt worden, berichtete die Polizei.

Im digitalen Zeitalter schlägt vielen die ständige Erreichbarkeit auf die Gesundheit. In Australien müssen Arbeitnehmer nun nach Feierabend nicht mehr erreichbar sein.

Mehr als 100.000 Euro Schaden sind bei einem Brand einer Gaststätte in Markdorf (Bodenseekreis) entstanden. Das Feuer war in der Nacht zum Sonntag aus zunächst unbekannter Ursache in der Küche ausgebrochen, wie die Polizei mitteilte.

Nachdem er sich in einem Nebenraum der Hotellobby erleichtert hatte, wurde ein Mann aus den USA entlassen. Nun hat er seinen ehemaligen Arbeitgeber verklagt und eine Erklärung für sein Verhalten abgegeben.