«Reichsbürger»-Razzia: Promi-Koch Frank Heppner nach Deutschland ausgeliefert

| War noch was…? War noch was…?

Österreich hat einen im Zuge der «Reichsbürger»-Razzia festgenommenen Mann an Deutschland ausgeliefert. Dabei handelt es sich um den 62-jährigen deutschen Koch Frank Heppner. Frank H. sei am Mittwoch am Grenzübergang Kufstein-Kiefersfelden an der Grenze zwischen Tirol und Bayern überstellt worden, bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Innsbruck. Zuvor hatte der Sender ORF online darüber berichtet. Ein Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe setzte den Haftbefehl gegen den Mann in Vollzug, wie die Bundesanwaltschaft am späten Nachmittag mitteilte.

Bei der Großrazzia in der «Reichsbürger»-Szene hatte die Bundesanwaltschaft am 7. Dezember insgesamt 25 Menschen festnehmen lassen. 22 von ihnen wirft sie vor, Mitglied einer terroristischen Vereinigung zu sein, die das politische System stürzen wollte, bei drei soll es sich laut der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe um Unterstützer handeln.

Der Verdächtige, der im österreichischen Bezirk Kitzbühel festgenommen wurde, gehört nach Angaben aus Karlsruhe zu den mutmaßlichen Mitgliedern, so wie auch ein ehemaliger Ex-Offizier der Bundeswehr, der in Italien festgenommen wurde. Ein Gericht in Perugia fällte bereits am Montag eine Entscheidung für dessen Auslieferung nach Deutschland.

Heppner kochte in Kitzbühel in der Harisch-Bar im Zen­trum des Nobel-Skiortss. Er saß bis Mittwoch in österreichischer Auslieferungshaft. Der Ermittlungsrichter in Deutschland muss jetzt über seine Untersuchungshaft entscheiden. Der Gourmetkoch ist der Vater der Freundin von David Alaba (30, Real Madrid, spielte jahrelang beim FC Bayern) (mit dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Großbritannien sehen sich Restaurantbesitzer zunehmend mit einer perfiden Form der Erpressung konfrontiert. Dabei nutzen die Täter zunehmend Künstliche Intelligenz, um ihre Machenschaften zu perfektionieren.

Wo Schokolade draufsteht, ist nicht immer Schokolade drin: Jetzt ist das der Fall bei der im Trend liegenden Dubai-Schokolade, die importiert und untersucht wurde. Von Betrug bis Gesundheitsschädlichkeit wurde in den ersten Importproben alles gefunden.

In einem Wintersportort in Georgien sind die Leichen von zwölf Restaurant-Mitarbeitern gefunden worden. Das Innenministerium der Südkaukasusrepublik geht von einem Unfall aus.

Manche lassen schon an Weihnachten die Korken knallen, und spätestens Silvester fließt bei den meisten der Sekt. Ein Experte erklärt, warum er vom Knallen abrät - und wie es besser geht.

Jahrelang traf man im Vorabendprogramm auf Mike Süsser. Er macht nun Schluss. Im neuen Jahr übernehmen Robin Pietsch, Ali Güngörmüs und Christian Henze die Sendung «Mein Lokal, Dein Lokal».

Zwei Jahre nach dem Platzen des 16 Meter hohen Riesenaquariums mitten in der Berliner Innenstadt ist am Unglücksort inzwischen fast alles wieder beim Alten. Das Radisson-Hotel, in dessen Lobby der sogenannte Aquadom stand, führt letzte Arbeiten für die Wiedereröffnung im Januar durch.

Schnell in der Mittagspause ein Sandwich holen? Bloß nicht, sagt die britische Oppositionsführerin Kemi Badenoch - und hat damit einen kulinarischen Streit mit Premierminister Keir Starmer ausgelöst.

Proteste gegen eine Konferenz der Flüssiggas-Industrie in Berlin waren von Klimaschutzgruppen angekündigt worden. Die Polizei sperrte die Umgebung rund um das Hotel Adlon ab. Friedlich blieb es trotzdem nicht.

Proteste gegen eine Konferenz der Flüssiggas-Industrie in Berlin waren von Klimaschutzgruppen angekündigt worden. Die Polizei sperrte die Umgebung ab. Ganz verhindern konnte sie Aktionen aber nicht.

Bei einer Konferenz im Berliner Luxushotel Adlon geht es um Flüssiggas, das auch in Tankern transportiert wird und einen Teil des Energiebedarfs in Deutschland deckt. Klimaschützer mobilisieren dagegen.