Sarah Connor im Aquarium / Protest vor TUI-Reisebüro gegen Haltung von Orcas

| War noch was…? War noch was…?

Ungewöhnlicher Auftritt in Berlin: Die Sängerin Sarah Connor hat gemeinsam mit der Tierschutzorganisation PETA vor einem „World of TUI“-Reisebüro in Berlin demonstriert. Connor befand sich dabei in einem kleinen Aquarium und wollte damit zeigen, wie das Leben von Orcas, Delfinen und anderen Meerestieren, die in Meereszoos leben, jeden Tag aussehe.

Die erfolgreiche Sängerin begeistert sich für Orcas und durfte die Tiere bereits live erleben: Mit einer Orca-Schutzgruppe war sie in Baja California in Mexiko, um die Tiere dort in Freiheit zu sehen. Peta prangert dagegen die „zwanghaften Verhaltensweisen wie ständiges im-Kreis-Schwimmen und aggressives Verhalten“ an, wie es bei Tieren in Gefangenschaft zu beobachten oft zu beobachten sei.

Sarah Connor appelliert gemeinsam an die TUI Group und fordert sofortiges Handeln. Der Verkauf von Eintrittskarten für Meereszoos müsse gestoppt werden, so die Forderung. Bereits im Juli 2024 sendete Connor einen offenen Brief mit dieser Forderung an Sebastian Ebel, den Vorstandsvorsitzenden der TUI Group.

„Das schreckliche Leid von Orcas und anderen Delfinen in Meereszoos muss endlich beendet werden! Es ist unglaublich und völlig aus der Zeit gefallen, dass TUI diese albtraumhaften Gefängnisse für Meeressäuger noch immer unterstützt. Stattdessen sollte das Unternehmen Projekte fördern, die das Ziel haben, eingesperrte Orcas in betreute Schutzgebiete im Meer zu überführen“, so Connor.

Peta gibt an, dass in Meereszoos wie SeaWorld und dem Loro Parque Meerestiere in artwidrigen kleinen Betonbecken eingesperrt würden. Die Tiere könnten dort ihre natürlichen Bedürfnisse nicht ausleben und würden psychisch und physisch krank. Viele Orcas würden aus Frust an den Betonbecken kauen und so ihre Zähne beschädigen. Die Tiere sind gezwungen, in künstlich zusammengestellten Gruppen zu leben – ohne Ausweichmöglichkeit, sollte es zu einem Konflikt kommen. Das führe zu gesteigerten Aggressionen gegenüber ihren Artgenossen. Oft würden sie Jahrzehnte früher sterben als ihre Verwandten in freier Wildbahn.

„Meereszoos setzen Tiere diesen Qualen aus reiner Profitgier aus. Sie vermitteln kein Wissen über natürliche Verhaltensweisen von Orcas und anderen Delfinen. Besucher und Besucherinneninnen sehen kranke und oft apathische Tiere. Wir appellieren an die TUI Group, diese Zustände nicht weiter zu unterstützen“, so PETA in einem Pressetext.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Am Wochenende ist die neue Seebrücke am Maritim Seehotel Timmendorfer Strand eingeweiht worden. Bei der öffentlichen kostenlosen Beachparty mit abschließendem Feuerwerk sorgte Sänger Max Giesinger für Stimmung.

Im Rahmen einer Kunstkollaboration mit der Aleph Art Gallery präsentiert das Sofitel Frankfurt Opera ab Oktober 2024 eine Auswahl internationaler und regionaler zeitgenössischer Künstler. Die Zusammenarbeit erstreckt sich über ein Jahr und umfasst drei Ausstellungen.

Der Cannstatter Wasen ist nichts weniger als das zweitgrößte Volksfest der Welt. Eine Stadt auf Zeit mit Buden und Zelten, Karussells und Millionen Besuchern. Das Wichtigste für Besucher.

Heiner Lauterbach ist jetzt auch auf LinkedIn. Dort hat er sich vorgenommen Dinge anzusprechen, bei denen er Verbesserungspotenzial sieht. Also knöpft sich der Schauspieler und Unternehmer die Shampoo-Fläschchen in Hotels vor, deren Beschriftung er meist nicht lesen kann. Das Thema sorgt für Diskussionen.

In einem Hotel in Göttingen ist am Donnerstag ein Feuer ausgebrochen. Wie die Feuerwehr Göttingen mitteilte, war der Brand beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aber bereits durch einen Gast gelöscht.

Eine Reinigungsfirma aus dem Raum Stuttgart soll seine Mitarbeiter um 240.000 Euro betrogen haben. Laut Zoll besteht der Verdacht, dass Arbeitskräfte, die bundesweit zu Hotelzimmerreinigungen eingesetzt wurden, um Lohn- und Zuschlagszahlungen betrogen wurden.

Gäste aus aller Welt kommen auf das Oktoberfest, es werden wieder Millionen Menschen erwartet. Die Sicherheitskräfte in München rüsten sich - speziell nach den Anschlägen in Solingen und München.

Auf der Spree stürzt das Dach eines Veranstaltungsboots ein. Die Feuerwehr rückt zu einem Großeinsatz aus und versorgt zahlreiche Verletzte. Noch ist die Ursache des Unglücks unklar.

Hat Heilbronn zu viele Dönerläden, Barbershops und Nagelstudios? Ja, meint die CDU und fordert im Gemeinderat eine Obergrenze. Ein Gutachten gibt ihr nun Rückenwind.

Am Samstag ist es soweit: In München startet das Oktoberfest. Auch die Deutsche Bahn bereitet sich vor und stockt ihr Angebot rund um München auf. Und das mit mehr S-Bahnen, längeren Zügen, zusätzlichem Personal - und intensiverer Reinigung.