Ein längerer Toilettenaufenthalt führte zu einer unangenehmen Situation für einen Restaurantgast in Mannheim. Der Wirt hatte nicht bemerkt, dass sich der Mann noch in der Toilette seines Lokals aufhielt, und schloss das Restaurant planmäßig zum Feierabend ab.
Als der Gast nach ca. 15 bis 20 Minuten zurück in den Schankraum kam, stellte er seine missliche Lage fest. Nach mehr als einer Stunde und Abwägung der "Fluchtmöglichkeiten" entschloss sich der Gast die Polizei zu verständigen und um Hilfe zu bitten.
Er wählte die Notrufnummer der Feuerwehr, welche die Polizei in Kenntnis setzte. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten den Mann, unter Anleitung von außen, über ein Fenster befreien. Der Inhaber der Gaststätte wurde im Nachgang verständigt und verschloss das Fenster.
Der Gast bedankte sich für die wieder erlangte "Freiheit", der Gastronom überprüft zukünftig vor dem Verschließen der Gaststätte die Toiletten. Die Polizei zog das Fazit: «Der Eingeschlossene hätte im Falle einer längeren Verweildauer zumindest nicht Hunger und Durst erleiden müssen.»