Wiesnchef greift als Ersthelfer ein

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Der Chef des Oktoberfests hat sich persönlich als Ersthelfer auf dem Festgelände engagiert. Festleiter Clemens Baumgärtner (CSU) habe sich vorbildlich um einen nach reichlichem Biergenuss bewusstlos am Boden zusammengesackten jugendlichen Wiesngast gekümmert, sagte Michel Belcijan, Betriebsleiter der Aicher Ambulanz.

Ein junger Mann sei am Abend an der Wiesn-Sanitätswache erschienen und habe berichtet, dass es einem Freund sehr schlecht gehe. Er liege nach fünf bis sechs Maß Bier bewusstlos auf der Straße. Die Sanitäter rückten sofort aus - und stießen am Einsatzort auf Baumgärtner, der sich in der Zwischenzeit des 16-jährigen Patienten angenommen und dessen Atemwege gesichert hatte.

Das sei bei Patienten mit eingeschränktem Bewusstsein essenziell, um zu verhindern, dass möglicherweise Erbrochenes eingeatmet wird und die Atemwege verlegt, erläuterte Belcijan. In letzter Konsequenz könnte das zum Erstickungstod führen.

Der junge Patient wurde zur Ausnüchterung unter Überwachung in das Sanitätszentrum gebracht - in den frühen Morgenstunden konnte er heimgehen. (dpa)


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