Mit dem Bunker hat Hamburg einen neuen Touri-Hotspot bekommen. Und der wird gut frequentiert. Das bringt Herausforderungen mit sich. Die wollen Bauherr und Betreiber nun angehen. In dem Bunker ist auch ein Hotel untergebracht.
Die schwache Wirtschaftsentwicklung schlägt sich am Arbeitsmarkt nieder. Unternehmen werden bei Neueinstellungen vorsichtiger. Offene Stellen gibt es eher im Tourismus als in der Industrie.
Echte Fans reisen viele Stunden zu einem Festival oder einem Fußballspiel. Doch laut einer Umfrage sinkt bei den Deutschen die Bereitschaft, sich für ein Event lange ins Auto oder einen Zug zu setzen.
Arbeiten, wenn ein Großteil der Beschäftigten frei hat: Nachts oder an Sonn- und Feiertagen Dienst zu haben, ist für viele eine Belastung. Wann es dafür Zuschläge zum Lohn gibt.
Der deutsche Arbeitsmarkt strotzt vor Kraft, doch viele Unternehmen finden nicht mehr genug Fachkräfte. Wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mitteilte, gab es in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres 1,06 Millionen freie Stellen auf dem ersten Arbeitsmarkt – 20.000 Stellen mehr als im Vorjahr. Vor allem im Osten der Republik werden Facharbeiter händeringend gesucht. Mit 187.900 offenen Stellen wurde hier der höchste Stand seit sechs Jahren erreicht.
Es geht voran auf dem Arbeitsmarkt. Die Zahl der erwerbslosen Bundesbürger sank im Februar um 18.000 im Vergleich zum Vorjahr. Mit nun 3,138 Millionen Arbeitslosen war der Februar zwar etwas schwächer als der Januar, die Arbeitslosenquote blieb dennoch bei 7,3 Prozent. Die Arbeitslosigkeit sei saisonbereinigt erneut gesunken, stellte BA-Chef Frank-Jürgen Weise klar. Und auch die Perspektiven für Arbeitslose würden sich verbessern.
Gemüse muss nicht unbedingt gesund sein: Laut einer aktuellen Studie der Uni Graz, leben Vegetarier mit einem höheren Krankheitsrisiko: Demnach haben Pflanzenesser häufiger Krebs sowie öfter Herzinfarkte und zeigen mehr psychische Störungen als die Freunde des Fleisches.
Der Mittelstand verliert durch den Fachkräftemangel richtig Geld. Wie die Unternehmensberatung „Ernst & Young“ in einer Untersuchung feststellte, waren bei den Mittelständlern derzeit 326.000 Arbeitsstellen unbesetzt. Durch den Mangel konnten schätzungsweise 31 Milliarden Euro nicht realisiert werden. Kein Wunder also, dass fast jeder dritte Unternehmer angab, neue Jobs zu schaffen. Ein Jahr zuvor waren es nur 18 Prozent.
Die Stimmung ist gut in Deutschland – der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg im Februar überraschend von 110,6 auf 111,3 Punkte und damit nun schon zum vierten Mal in Folge. Die Ökonomen hatten eigentlich mit einer Stagnation gerechnet. Grund für den Optimismus ist vor allem die positive Einschätzung der derzeitigen Situation. Die nächsten sechs Monate sahen die befragten Manager hingegen etwas pessimistischer.
Die deutschen Reallöhne sind im vergangenen Jahr um durchschnittlich 0,2 Prozent gesunken. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, ist dies der erste Rückgang bei den preisbereinigten Bruttolöhnen seit dem Krisenjahr 2009. Die Nominallöhne lagen hingegen um 1,3 Prozent über dem Vorjahreswert, allerdings stiegen die Verbraucherpreise im selben Zeitraum um 1,5 Prozent. Schuld an dem geringen Verlust waren vor allem die gesunkenen Sonderzahlungen.
Bei den Touristenzahlen gibt es in Deutschland einen neuen Millionär: Dortmund. Die Stadt im Ruhrgebiet schaffte die Hürde mit 1.028.940 Übernachtungen im Jahr 2013, was einem Plus von drei Prozent entsprach. Im Pott ist Dortmund damit in bester Gesellschaft: Auch Essen und Münster verbuchen jedes Jahr mehr als eine Million Gästeübernachtungen.
Der Autor Martin Gaedt stellt gerade sein neues Buch „Mythos Fachkräftemangel“ vor. Dem Gastgewerbe wirft Gaedt erhebliche Versäumnisse bei der Mitarbeitergewinnung vor. Viele Betriebe praktizierten weiterhin eine Gutsherrenart gegenüber Bewerbern, die abschrecke. Wer so weitermache wie bisher, werde vom Markt verschwinden, prophezeit der Autor