Das Gastgewerbe in Deutschland hat im Jahr 2024 real 2,6 Prozent weniger Umsatz erzielt als im Vorjahr. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 war der reale Gastgewerbeumsatz im Jahr 2024 um 13,1 Prozent niedriger. Sowohl Gastronomie als auch Hotellerie lagen real im Jahres- und im Vor-Corona-Vergleich im Minus.
Probezeit, Überstunden, Kündigungsfrist: Viele Arbeitsverträge enthalten Klauseln, die Beschäftigten zum Nachteil werden können. Welche Punkte Sie vor der Unterschrift unbedingt prüfen sollten.
Die Beschäftigten im baden-württembergischen Gastgewerbe sollen nun bald mehr Geld bekommen. Die Einigung ist vor dem Hintergrund der zu erwartenden Mindestlohnerhöhung aber nur von überschaubarer Dauer.
Die Beschäftigten von McDonald's, Burger King und Co. bekommen schon bei der nächsten Lohnabrechnung deutlich mehr Geld. Der Bundesverband der Systemgastronomie hat nach gut eintägiger Bedenkzeit einen Tarifvertrag mit der Gewerkschaft NGG unterzeichnet, der in den Morgenstunden des Mittwochs zunächst unter Vorbehalt unterschrieben worden war.
Die Bundesregierung hat ihre Wachstumsprognose für das Jahr 2013 auf 1,0 Prozent gesenkt, wie aus Regierungskreisen verlautete. Philipp Rösler wird die Zahlen am heutigen Mittwoch vorstellen. Im Frühjahr lag die Schätzung noch bei 1,6 Prozent.
Der größte Limonadenhersteller der Welt hat im dritten Quartal des laufenden Jahres ordentlich Gewinn gemacht. Wie Coca-Cola am Dienstag mitteilte, sei der Überschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um vier Prozent auf 2,3 Milliarden US-Dollar gestiegen. Der Konzern erklärte, dass weltweit mehr Getränke verkauft werden konnten und in einigen Märkten Preiserhöhungen stattfanden. In Europa musste das Unternehmen jedoch Umsatzeinbußen hinnehmen, langte dafür aber auf dem nordamerikanischen Heimatmarkt ordentlich zu.
Die führenden Wirtschaftsinstitute des Landes warnen vor einer Rezession in Deutschland. Auch die deutsche Wirtschaft werde durch die Eurokrise belastet, so das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) anlässlich der Vorstellung ihres Herbstgutachtens 2012. Die konjunkturelle Expansion werde vorerst weiter schwach bleiben und erst im Verlauf des kommenden Jahres wieder leicht anziehen. Nachdem bereits der Internationale Währungsfond seine Wachstumsprognose für die Bundesrepublik nach unten korrigiert hatte, ziehen nun auch die heimischen Wirtschaftsexperten nach. Im laufenden Jahr werde nur noch mit einem Plus von 0,8 Prozent gerechnet, in 2013 mit 1,0 Prozent. Das Frühjahrsgutachten hatte noch ein Wachstum von 0,9 bzw. 2,0 Prozent prognostiziert.
Der Bundesfinanzhof (BFH) hält die Erbschaftssteuer für verfassungswidrig und hat sie dem Bundesverfassungsgericht zur Prüfung vorgelegt. Wie Spiegel-online berichtet, störe es die Richter, dass Erben von Betrieben bisher kaum Abgaben zu zahlen hätten. Es sei nicht anzunehmen, dass die Steuer eine Fortführung geerbter Betriebe gefährde, so der BFH. Daher sei nach Ansicht der Richter das seit 2009 geltende Erbschaftssteuer- und Schenkungsgesetz im Kern verfassungswidrig, da Unternehmen begünstigt würden.
Deutschland ist ein Reiseland. Im August stieg die Zahl der Übernachtungen in deutschen Beherbergungsbetrieben auf 49,4 Millionen. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte, war dies ein Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Für diesen positiven Trend waren vor allem die ausländischen Gäste verantwortlich: Mit 8,3 Millionen übernachteten acht Prozent mehr Reisende aus dem Ausland in Deutschland als im August 2011. Im Zeitraum Januar bis August 2012 erhöhte sich die Zahl der Gästeübernachtungen insgesamt um vier Prozent auf 278,7 Millionen.
25 Prozent der Bevölkerung in der Bundesrepublik ist wirtschaftlich nicht in der Lage, in den Urlaub zu fahren. Jeder Deutsche trinkt jährlich im Schnitt 101 Liter Bier und raucht mehr als 1.000 Zigaretten. Und so werden von den 64 Milliarden Euro Umsatz im Gastgewerbe (2010) zwei Drittel in der Gastronomie getätigt, ein Drittel im Beherbergungsgewerbe. 2011 übernachteten 147 Millionen Gäste in Beherbergungsbetrieben in Deutschland. Im Durchschnitt blieben sie für 2,7 Nächte. Jeder fünfte Gast stammte aus dem Ausland, jeder siebte ausländische Gast aus den Niederlanden. Das Statistische Jahrbuch 2012, das gerade vorgestellt wurde, bringt Fakten und Verblüffendes hervor.
Trotz der europäischen Bemühungen bei der Bekämpfung der Währungskrise wächst die Angst vor neuen Wachstumseinbrüchen. In seinem aktuellen Weltwirtschaftsausblick zeichnet der Internationale Währungsfond (IWF) nun ein eher düsteres Bild. Die Risiken für eine ernsthafte globale Konjunkturabkühlung seien alarmierend hoch, warnte der IWF anlässlich seiner Jahrespressekonferenz in Tokio. Für Deutschland prognostizierte der Fond für das kommende Jahr nur noch ein Wachstum von 0,9 Prozent. Im Juli waren es noch 1,4 Prozent. Schuld sei vor allem die Lage in der Euro-Zone
Ob Krise oder nicht, die deutschen Unternehmen exportieren fleißig weiter. Laut Statistischem Bundesamt stiegen die Ausfuhren im August um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat, im Vergleich zu August 2011 sogar um 5,8 Prozent auf nun 90,1 Milliarden Euro. Und das obwohl Experten zunächst einen leichten Rückgang prognostiziert hatten. Hauptabnehmer der heimischen Güter waren Länder außerhalb des Euro-Raums. Hier stiegen die Ausfuhren um satte 13 Prozent. Innerhalb der Währungszone sanken die Exporte hingegen um 3,1 Prozent.