21,8 Prozent mehr Übernachtungen im November 2022 als 2021, aber 8,1 Prozent weniger als vor Corona

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Im November 2022 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 29,8 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 21,8 Prozent mehr als im November 2021. Eine Ursache für diese Entwicklung dürfte darin liegen, dass der Tourismus im November 2021 durch die damalige vierte Corona-Welle stark eingeschränkt war. Im Oktober 2022 hatte der Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat noch 2,7 Prozent betragen. Gegenüber dem November 2019, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, lagen die Übernachtungszahlen im November 2022 um 8,1 Prozent niedriger.

Tourismus aus dem Ausland trotz Anstieg weit unter Vorkrisenniveau

Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg im November 2022 gegenüber November 2021 um 17,9 Prozent auf 24,7 Millionen. Im Vergleich zum November 2019 waren das 6,2 Prozent weniger Übernachtungen. Noch deutlich stärker lag der grenzüberschreitende Tourismus in Deutschland unter dem Niveau vor der Corona-Krise: 5,1 Millionen Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland im November 2022 waren zwar 45,2 Prozent mehr als im November 2021, aber 16,2 Prozent weniger als im November 2019.


    

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