Ba-Wü: Bisher sieben Milliarden Verlust im Gastgewerbe durch Corona-Schließungen

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die coronabedingten Schließungen haben das baden-württembergische Gastgewerbe laut DEHOGA bisher sieben Milliarden Euro gekostet. Auch eine gute Sommersaison samt starkem Inlandstourismus könne die Verluste nicht kompensieren, teilte ein Sprecher des Hotel- und Gaststättenverbands auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Der Jahresumsatz der Branche liege normalerweise bei rund 12,5 Milliarden Euro.

Sollten Hotels, Gaststätten und Bars im Sommer wieder öffnen dürfen, sei mit einer guten Nachfrage zu rechnen, sagte der Sprecher - «sowohl in der Gastronomie als auch in der Urlaubshotellerie». Die Rückmeldungen der Gäste seien positiv. «Sehr viele Menschen vermissen Gastronomie und Hotellerie.» Doch die Krise werde noch für Jahre ihre Spuren im Gastgewerbe hinterlassen.

Seit November sind Restaurants, Cafés und Kneipen bundesweit geschlossen. Im vergangenen Jahr waren die Betriebe von Ende März bis Mitte Mai zu. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bei einer Kündigung stellt sich auch immer die Frage: Was passiert jetzt eigentlich mit dem Resturlaub? Stehen dem Gekündigten die Urlaubstage noch zu? Muss der Arbeitgeber sie ausbezahlen? Und was, wenn der Arbeitgeber den Resturlaub verweigert?

Für Fraport gibt es im zweiten Quartal ein Plus bei Umsatz und Gewinn. Die Probleme von Boeing wirken sich allerdings auch auf den Flughafenbetreiber aus. Und auch bei Airbus läuft es nicht ganz rund.

Mehr als 1,3 Millionen der 18,6 Millionen Altersrentnerinnen und -rentner in Deutschland arbeiten zusätzlich. Wichtige Beweggründe für das Arbeiten im Alter sind Spaß an der Arbeit, Sinnstiftung und Kontakt zu anderen Menschen.

Den Metalllöffel aus Versehen mit in die Mikrowelle gestellt? Dann fliegen gleich die Funken. Oder vielleicht auch nicht? Ein Experte erklärt, was in die Mikrowelle darf und was besser draußen bleibt.

Unpassendes Schuhwerk, falsche Hosenfarbe oder zu lange Fingernägel: Nicht immer passt Arbeitgebern das Erscheinungsbild von Beschäftigten in den Kram. Aber welche Vorgaben dürfen sie machen?

Wegen Streik oder Unwetter am Urlaubsort gestrandet? Zusätzliche Urlaubstage klingen verlockend, aber nicht, wenn man eigentlich längst wieder arbeiten sollte. Diese Konsequenzen drohen Arbeitnehmern.

Ein deutsches Sprichwort lautet: „Nur Bares ist Wahres“. Mit der Realität beim Bezahlen in Deutschland hat dieser Spruch aber immer weniger gemein. Die Liebe zum Bargeld bröckelt.

In Sachsen-Anhalt haben die Sommerferien in diesem Jahr vergleichsweise früh begonnen. Auch weil das Wetter unbeständig war, lief das Geschäft in Hotels und Gastronomien nicht so gut.

Viele dürften das kennen: arbeiten, bis es nicht mehr geht - oder länger. Sind die Ansprüche, die Menschen an sich stellen, zu hoch, bedeutet das enormen Stress. Doch es gibt noch mehr Ursachen.

Für viele Arbeitnehmer in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. Am weitesten verbreitet war Mehrarbeit im vergangenen Jahr in den Bereichen Finanz- und Versicherungsleistungen und Energieversorgung, am niedrigsten im Gastgewerbe.