Booking.com: Buchungsportal bleibt trotz Verlusten profitabel

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Auch Booking Holdings hat die Geschäftszahlen (PDF) des vergangenen Jahres vorgestellt. Sowohl der Umsatz als auch die Buchungen im gingen im vierten Quartal 2020 stärker zurück als in den drei Monaten zuvor. Präsident und CEO Glenn Fogel wollte sich in seiner Analyse trotzdem auf das Positive konzentrieren.

Das Jahr 2020 sei die größte Störung des modernen Reisens, die die Welt je gesehen habe, so der Booking-Chef. "Dennoch buchten Reisende im Jahr 2020 355 Millionen Zimmerübernachtungen über unsere Plattformen, und wir blieben mit einem Ergebnis vor Steuern von rund 880 Millionen US-Dollar profitabel."

Der Vergleich zu 2019 zeigt allerdings, dass auch Booking Holdings ordentlich Federn lassen musste. Die Zahl der Zimmerübernachtungen sank um fast 58 Prozent, das Ergebnis vor Steuern um 85 Prozent.

Die Reisebuchungen für das Jahr wurden mit 35,4 Millarden US-Dollar bewertet, ein Rückgang von 63 Prozent im Vergleich zu 2019. Die Gesamteinnahmen im Jahr 2020 betrugen 6,8 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 55 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Die Reisebuchungen im vierten Quartal betrugen 7,3 Milliarden US-Dollar - ein Rückgang von 65 Prozent im Vergleich zum vierten Quartal 2019. Die gebuchten Zimmerübernachtungen betrugen 76 Millionen Dollar, was einem Rückgang von 60 Prozent im Vergleich zum vierten Quartal 2019 entpricht.

Der Gesamtumsatz für das vierte Quartal betrug 1,2 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang um 63 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und nur die Hälfte des Umsatzes, der für das dritte Quartal 2020 gemeldet wurde.

Die Marketingausgaben sanken im vierten Quartal um 61 Prozent auf 386 Millionen Dollar gegenüber 992 Millionen Dollar im vierten Quartal 2019. Für das Gesamtjahr beliefen sich die Marketingausgaben auf 2,2 Milliarden Dollar, verglichen mit 5 Milliarden Dollar im Jahr 2019. Zudem reduzierte das Unternehmen sein Personal im Jahr 2020 um etwa 23 Prozent, was zu einer Kosteneinsparung von etwa 370 Millionen Dollar bei den Personalkosten führte. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bei einer Kündigung stellt sich auch immer die Frage: Was passiert jetzt eigentlich mit dem Resturlaub? Stehen dem Gekündigten die Urlaubstage noch zu? Muss der Arbeitgeber sie ausbezahlen? Und was, wenn der Arbeitgeber den Resturlaub verweigert?

Für Fraport gibt es im zweiten Quartal ein Plus bei Umsatz und Gewinn. Die Probleme von Boeing wirken sich allerdings auch auf den Flughafenbetreiber aus. Und auch bei Airbus läuft es nicht ganz rund.

Mehr als 1,3 Millionen der 18,6 Millionen Altersrentnerinnen und -rentner in Deutschland arbeiten zusätzlich. Wichtige Beweggründe für das Arbeiten im Alter sind Spaß an der Arbeit, Sinnstiftung und Kontakt zu anderen Menschen.

Den Metalllöffel aus Versehen mit in die Mikrowelle gestellt? Dann fliegen gleich die Funken. Oder vielleicht auch nicht? Ein Experte erklärt, was in die Mikrowelle darf und was besser draußen bleibt.

Unpassendes Schuhwerk, falsche Hosenfarbe oder zu lange Fingernägel: Nicht immer passt Arbeitgebern das Erscheinungsbild von Beschäftigten in den Kram. Aber welche Vorgaben dürfen sie machen?

Wegen Streik oder Unwetter am Urlaubsort gestrandet? Zusätzliche Urlaubstage klingen verlockend, aber nicht, wenn man eigentlich längst wieder arbeiten sollte. Diese Konsequenzen drohen Arbeitnehmern.

Ein deutsches Sprichwort lautet: „Nur Bares ist Wahres“. Mit der Realität beim Bezahlen in Deutschland hat dieser Spruch aber immer weniger gemein. Die Liebe zum Bargeld bröckelt.

In Sachsen-Anhalt haben die Sommerferien in diesem Jahr vergleichsweise früh begonnen. Auch weil das Wetter unbeständig war, lief das Geschäft in Hotels und Gastronomien nicht so gut.

Viele dürften das kennen: arbeiten, bis es nicht mehr geht - oder länger. Sind die Ansprüche, die Menschen an sich stellen, zu hoch, bedeutet das enormen Stress. Doch es gibt noch mehr Ursachen.

Für viele Arbeitnehmer in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. Am weitesten verbreitet war Mehrarbeit im vergangenen Jahr in den Bereichen Finanz- und Versicherungsleistungen und Energieversorgung, am niedrigsten im Gastgewerbe.