Corona-Krise: Verbraucher sparen bei Kultur und Gastronomie

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Wer in derzeit den Gürtel finanziell enger schnallt, spart vor allem bei Konsumausgaben. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Kantar haben sich in den letzten drei Monaten fast neun von zehn Bundesbürgern hier eingeschränkt. Besonders stark betroffen sind Kultur, Reisebranche und Gastronomie.

Wer in derzeit den Gürtel finanziell enger schnallt, spart vor allem bei Konsumausgaben. Einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Kantar im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen haben sich hier in den letzten drei Monaten fast neun von zehn Bundesbürgern (86 Prozent) eingeschränkt.

Fast zwei Drittel der Bundesbürger (64 Prozent) geben an, dass sie für Kulturveranstaltungen weniger ausgegeben haben. Ebenfalls stark betroffen sind die Reisebranche und die Gastronomie (jeweils 57 Prozent).

Noch knapp die Hälfte (46 Prozent) nennt den Bereich Einkaufen/Shopping. Bei den Fahrtkosten haben 29 Prozent der Bundesbürger Ausgaben eingespart und bei größeren Anschaffungen 24 Prozent.

Lediglich jeder Zehnte (13 Prozent) gab an, in keinem dieser Bereiche Kürzungen vorgenommen zu haben. 

Befragt wurden mehr als 2000 Bundesbürger im Alter von über 14 Jahren.


 

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