Corona-Schutz: Hustenhygiene und Händewaschen besonders wichtig

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Sorge um das Coronavirus rückt näher: Italien hat drastische Maßnahmen zur Eindämmung des Sars-CoV-2-Virus und der Krankheit Covid-19 umgesetzt. Auch in Deutschland wird über Maßnahmen diskutiert. Was kann und sollte jeder Einzelne nun unternehmen?

Wie kann ich mich schützen?

Die empfohlenen Schutzmaßnahmen sind im Grunde die gleichen wie in jeder Grippesaison. Konkret: Husten und Niesen sollte man in die Armbeuge und nicht in die Faust oder Handfläche. Hustet oder niest jemand anderes, hält man am besten einen bis zwei Meter Abstand.

Im Alltag müssen die Menschen ihre Hände zwar nicht ständig mit einem Desinfektionsmittel einreiben, sie sollten sie aber regelmäßig und gründlich mit Seife waschen. Und auch wenn es erstmal banal klingt: Man sollte sich so wenig wie möglich ins Gesicht fassen.

Einen Impfstoff gibt es noch nicht und wird es auch vor Jahresende nicht geben, sagt der Chef des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler. Wer sich gegen die Grippe impfen lässt, hilft aber dabei, das Gesundheitswesen zu entlasten. Und ältere Menschen können sich gegen Pneumokokken impfen lassen.

Wo gibt es aktuelle Infos?

Das Robert-Koch-Institut und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben Webseiten eingerichtet. Von der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt es Tipps auf Englisch. Für Fragen hat auch die Krankenkasse Barmer eine kostenlose Hotline (0800/84 84 111) eingerichtet. Sie ist rund um die Uhr erreichbar.

Wie groß ist die Ansteckungsgefahr in Deutschland?

Das Robert-Koch-Institut erfasst ständig die Lage und schätzt das Risiko für die Bevölkerung ein. Nach Aussage des Instituts gibt es zurzeit noch keine Hinweise darauf, dass die Viren anhaltend im Umlauf sind. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagte am Montag jedoch in Berlin, man müsse damit rechnen, dass sich die Krankheit auch in Deutschland ausbreiten könne.

Bisher sind in Deutschland nur wenige bestätigte Infektionsfälle aufgetreten. Sie betrafen eine Firma in Bayern oder Menschen, die Anfang Februar 2020 aus Wuhan in China ausgeflogen worden waren, wo es die meisten Fälle von Covid-19 weltweit gibt. Fast alle diese Patienten sind bereits gesund aus dem Krankenhaus entlassen worden.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wer Jobangebote über Messenger-Dienste wie Telegram und WhatsApp erhält, sollte vorsichtig sein. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor betrügerischen Maschen und gibt Tipps zum Schutz.

Arbeitgeber zahlen bei Krankheit bis zu sechs Wochen Gehalt. Doch was, wenn man danach wegen eines anderen Grundes krankgeschrieben wird? Bekommen Arbeitnehmer dann erneut sechs Wochen volles Gehalt?

Die Menschen in Europa trinken nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch immer viel zu viel Alkohol. In EU-Ländern habees seit mehr als einem Jahrzehnt keine wesentlichen Veränderungen beim Alkoholkonsum gegeben.

Ein Pestizid, das seit Jahrzehnten verboten ist, und Verunreinigungen mit Schmieröl: All das hat in Rapsölen nichts verloren. Doch «Öko-Test» hat diese Mängel entdeckt.

Nach der Teil-Legalisierung von Cannabis kann es vorkommen, dass man unter der Woche kifft und das Cannabis dann in der Arbeitszeit noch nachweisbar ist. Bekifft zur Arbeit zu erscheinen und dadurch die Aufgaben nicht erledigen zu können, geht natürlich nicht. Doch darf der Arbeitgeber einfach so Drogentests anordnen?

Glücklich kann sich schätzen, wer zum Arbeiten im kühlen Keller sitzt. In anderen heimischen Arbeitszimmern - etwa unter dem Dach - wird es aber bei sommerlichen Temperaturen gehörig warm. Aber wer ist für das Raumklima zu Hause verantwortlich? Müssen Arbeitgeber auch dort für Abkühlung sorgen?

Die Frist für die Abgabe der Corona-Schlussabrechnungen läuft zum 30. September 2024 aus. Nach aktuellen Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums fehlen immer noch 300.000 Schlussabrechnungen. Worauf Unternehmen achten müssen.

Jeden Tag besuchen zahlreiche Touristen Hamburg und übernachten auch an der Elbe. Das Statistikamt erhebt dazu Zahlen. Und die haben sich im Vergleich zum Vorjahr verändert.

Für die Urlaubsplanung informiert sich die Mehrheit der Deutschen im Netz: 64 Prozent derjenigen, die generell Urlaubsreisen machen, holen sich auf Online-Reise- und Vergleichsportalen Inspiration für ihre Reiseziele, 47 Prozent online direkt bei den Dienstleistern wie zum Beispiel Websites der Hotels, Reiseveranstalter oder Fluggesellschaften.

Hack ohne Tier gibt es inzwischen in vielen Variationen. Eine wichtige Entscheidung müssen Nutzer allerdings treffen: Soll es gekühltes oder granuliertes sein? Beides hat Vor- und Nachteile.