DEHOGA NRW: Schwärzestes Jahr seit 1949

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Für das Gastgewerbe in Nordrhein-Westfalen ist es nach einer leichten Erholung vom tiefen Frühjahrsabsturz bereits vor den November-Schließungen wieder bergab gegangen. Nach den jüngsten Daten des Statistischen Landesamtes für den Oktober sank der Branchenumsatz gegenüber September um 12,7 Prozent. Im Vergleich zum Oktober 2019 beliefen sich die Umsatzeinbußen auf gut 40 Prozent.

Der DEHOGA NRW rechnet damit, dass die Umsatzausfälle im Gesamtjahr 2020 aufgrund des Lockdowns mehr als 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr betragen werden. Das Gastgewerbe zwischen Rhein und Weser blicke auf das schwärzeste Jahr seit Bestehen der Bundesrepublik zurück, betonte der Verband. Drei Viertel der Unternehmerinnen und Unternehmer sähen ihre Existenz bedroht.

Die Lage verschärft sich zudem von Tag zu Tag bei den Gastronomen und Hoteliers mit Ansprüchen aus den November- und Dezemberhilfen, die die in Aussicht gestellten Abschlagszahlungen noch nicht erreicht haben. «Wir hoffen, dass bis Weihnachten die Abschlagszahlungen ausbezahlt sein werden», sagte der Präsident des DEHOGA NRW, Bernd Niemeier. (dpa)


 

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