TikTok ist der Überraschungserfolg der letzten Jahre. Gegründet 2016, entwickelte sich die Plattform zu einem globalen Hit. Mittlerweile sind mehr als 1 Milliarde Nutzer registriert, Tendenz steigend. Beliebt ist TikTok vor allem aufgrund der kurzen unterhaltsamen Videos mit Mehrwert und Unterhaltungsfaktor. Doch jetzt tut sich etwas. TikTok möchte mehr Interaktion erreichen. Welche Methoden dafür sorgen sollen, zeigt dieser Artikel.
Status quo: Diese Funktionen können Nutzer heute schon verwenden
Jeder kann auf TikTok Videos anschauen oder sogar selbst drehen. Wer selbst kreativ werden und ein bis zu 60-sekündiges Werk kreieren möchte, findet viele Tools in der App. Dazu gehören etwa Schnitt, Zeitlupen- und Zeitraffer-Effekte.
Beeindruckend ist auch die riesige Bibliothek mit Songs und Soundclips, die Benutzer zu ihren Videos hinzufügen können. Dadurch werden die Filmchen noch unterhaltsamer, was ihren besonderen Reiz ausmacht. In den letzten Jahren kamen auch verschiedene Extras wie AR-Effekte, Filter und interaktive Tools hinzu.
Sogar zahlreiche Unternehmen machen mit und haben ihren eigenen Kanal. Gemeinsam mit Influencern werden so kurze Clips zu einem Produkt mit kreativen Effekten geteilt. Besonders gut kommt das in der Reisebranche an. Einige große Hotelketten und Resorts haben TikTok-Kanäle erstellt, auf denen sie ihre Einrichtungen, Angebote oder besondere Veranstaltungen zeigen. Doch auch in der Online Casino Branche nutzen Online Casinos die große Reichweite auf TikTok und informieren über die neuesten Online-Casinos in der Schweiz.
Unter verschiedenen Hashtags lassen sich auch andere Themen mit interessanten Videos kreieren. Von Sport über Tiere bis hin zu praktischen Tipps für den Alltag ist nahezu alles dabei. Pro Tag werden Millionen neuer Videos veröffentlicht, sodass immer genug Anschauungsmaterial vorhanden ist. Laut eigenen Angaben von TikTok verbringen Nutzer durchschnittlich 52 Minuten damit, sich Clips anzuschauen.
Mehr sozialer Austausch auf TikTok
Damit es nicht nur beim Ansehen der Videos bleibt, sondern auch mehr sozialer Austausch stattfindet, gab es eine Neuerung: Direktnachrichten mit besonderen Einstellungen. Künftig können Nutzer entscheiden, von wem sie überhaupt eine Nachricht erhalten möchten. Zur Auswahl stehen: „jeder“, „vorgeschlagene Kontakte“, „gemeinsame Abonnenten“ oder jene, mit denen bereits Nachrichten ausgetauscht wurden. Wer gar keinen Austausch per Direktnachricht auf TikTok wünscht, kann die Funktion auch auf „gar niemand“ stellen.
Vor dieser Neuerung konnten nur Personen, die als Freunde gekennzeichnet waren, in den direkten Austausch treten. Fortan erhofft sich die Plattform von individuellen Einstellungen einen erhöhten sozialen Austausch.
Bloß kein Nachrichten-Chaos: TikTok hat auch bei der Organisation des Postfachs mitgedacht
Laut der Firmenwebsite bedeutet die Einstellung "jeder", dass alle Nutzer eine Direktnachricht senden können. Dabei landen Nachrichten von gemeinsamen Kontakten oder Abonnenten direkt im Posteingang. Nachrichten von nicht abonnierten Nutzern erscheinen in den Nachrichtenanfragen. Der Empfangende entscheidet, ob er diese annimmt, löscht oder meldet. Ein ähnliches Konzept verfolgt bereits Meta (früher Facebook).