Gehaltsstudie 2018: Kaum Kohle in der Küche

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Oberärzte beziehen laut Auswertung mit einem jährlichen Einkommen von 115.300 Euro das höchste Gehalt, es folgen Jobs in der Finanzbranche. „Bei der Auswertung wird der starke Einfluss des Bildungsstandes deutlich: Unter den Top-Berufen finden wir nur Tätigkeiten vor, die in der Regel einen Studienabschluss erfordern", so Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de.

Das geringste Gehalt beziehen hingegen Restaurant- und Küchenhilfen. Das Bruttojahreseinkommen liegt hier bei 21.900 Euro - somit erhalten Beschäftigte in diesem Bereich jährlich fast 93.400 Euro weniger als Oberärzte. Es folgen die Gehälter von Friseuren (23.200 Euro) und Kellnern (23.600 Euro). Mit 25.372 Euro gehören auch Menschen, die an der Rezeption im Hotel arbeiten beim Gehalt zu den Schlusslichtern. „Das Prinzip von Angebot und Nachfrage wirkt sich auf die Gehälter aus: In der Gastronomie und der Dienstleistungsbranche beispielsweise sind die Berufe leicht zugängig, wodurch eine hohe Bewerberanzahl entsteht und die Gehälter somit verhältnismäßig gering sind", erklärt Bierbach, scheinbar ohnen Blick auf den Fachkräftemangel in der Branche.

Die Gehälter von Beschäftigten im Sekretariat (35.900 Euro), in der Mechatronik (36.800 Euro) und im Vertriebsinnendient (38.100 Euro) liegen im Mittelfeld dieser Auswertung. Zudem erhalten auch Architekten mit 41.600 Euro und Beschäftigte im technischen Kundendienst mit 42.900 Euro ein mittelmäßiges Einkommen.
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die weltweite Weinerzeugung sinkt in diesem Jahr möglicherweise auf den niedrigsten Stand seit 1961. Hauptursache sind extreme Klimaschwankungen. Experten mahnen eine Anpassung der Branche an.

Die Essensgewohnheiten ändern sich. Konsumenten in Deutschland geben mehr Geld für Snacks aus, wie eine Studie zeigt. Vor allem Jüngere verzichten häufig auf die klassischen Mahlzeiten. Warum?

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im November im Vergleich zum Vormonat Oktober um 17.000 auf 2,774 Millionen gesunken. Das sind 168.000 mehr als im November 2023. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Oktober um 0,1 Punkte.

Rheinland-pfälzische Restaurants und Beherbergungsbetriebe haben in den ersten neun Monaten des Jahres weniger Umsätze gemacht als im selben Zeitraum 2023. Bergauf ging es hingegen bei den Mitarbeitern.

Für die Gen Z, also die zwischen 1997 und 2012 geborenen Jahrgänge, ist gesundes und bezahlbares Essen am Arbeitsplatz ein bedeutendes Kriterium bei der Arbeitsplatzwahl. Das ist eine der Erkenntnisse einer Studie des Münchner Unternehmens Foodji.

Deutschlands Arbeitsmarkt braucht laut einer Studie viel mehr Zuwanderung als bisher. Es geht um Kräfte im sechsstelligen Bereich. Barrieren müssten weg - dazu gehört auch Diskriminierung in Top-Jobs.

Ein Minijob in der Elternzeit bringt Vorteile – aber nur unter bestimmten Bedingungen. Nicht jede Art von Minijob lässt sich während der Elternzeit ohne Weiteres ausüben. Was dabei beachten werden sollte.

Die nach wie vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen sorgen dafür, dass für Unternehmen mitunter kein Weg an betriebsbedingten Kündigungen von Mitarbeitenden vorbeiführt. Doch wie werden solche Kündigungen rechtssicher und wirksam ausgesprochen?

Nach einem ordentlichen Sommer sind viele Gastronomen und Hoteliers in Niedersachsen zufrieden mit der Saison. Doch der Ausblick besorgt die Tourismusbranche - das liegt laut einer Umfrage vor allem an zwei Gründen.

Ausweislich der aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) haben sich im gerade abgelaufenen Berichtsjahr 2023/2024 erneut mehr junge Menschen um einen Ausbildungsplatz in den gastgewerblichen Berufen beworben.  Einstellungen sind auch im Herbst und Winter noch möglich. Darauf weist der DEHOGA Bundesverband hin.