Zum Ende der Winterzeit verbessert sich die wirtschaftliche Lage im Gastgewerbe. Wie eine aktuelle Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband) zeigt, gehen die Umsatzverluste in der Branche zurück. Die Geschäftserwartungen steigen. Zugleich belasten explodierende Kosten und die zunehmende Bürokratie die Betriebe weiterhin sehr. Zur nachhaltigen Zukunftssicherung des von den Krisenfolgen besonders stark betroffenen Gastgewerbes fordert der DEHOGA konsequenten Bürokratieabbau, mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit sowie die dauerhafte Geltung der reduzierten Mehrwertsteuer für Speisen in Restaurants.
Umsatzverluste gehen zurück – Vorkrisenniveau noch nicht erreicht
Laut den aktuellen Umfrageergebnissen lag der Umsatz im Februar im Gastge-werbe zwar immer noch 3,1 Prozent unter dem Vorkrisenniveau. Im Januar war das Umsatzminus mit 6,6 Prozent noch doppelt so hoch. Auf die kommenden drei Monate blicken die Hoteliers und Gastronomen zusehends positiver. 32,7 Prozent (Vormonat 23,0%) der befragten Betriebe rechnen mit einer Verbesserung ihrer Geschäftslage. Diesen stehen 20,1 Prozent (Vormonat 27,6%) mit negativen Geschäftserwartungen gegenüber. Knapp die Hälfte der Befragten (47,2%; Vormonat 49,4%) rechnet mit einer gleichbleibenden Geschäftslage. „Immer mehr Betriebe im Gastgewerbe zeigen sich nach der jahrelangen Durststrecke optimistisch gestimmt. Der Anteil der Pessimisten nimmt ab“, sagt DEHOGA-Präsident Guido Zöllick. Erfreulich sei zudem, dass nach dem Aufwärtstrend in der Ferienhotellerie 2022 nun auch der Geschäftsreise- und Städtetourismus anziehe.