Homeoffice: RKI appelliert an Arbeitgeber

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Angesichts weiterhin hoher Corona-Zahlen hat das Robert Koch-Institut (RKI) an Arbeitgeber appelliert, Beschäftigten mehr Homeoffice zu ermöglichen. «Jetzt schützt die Heimarbeit die Gesundheit von uns allen - dazu brauchen wir noch mehr verantwortungsvolle Arbeitgeber», sagte RKI-Präsident Lothar Wieler am Donnerstag in Berlin. Heimarbeit brauche Digitalisierung und Vertrauen - beides bleibe auch nach der Pandemie zentral.

Neben vorbildlichen Arbeitgebern, die Homeoffice ermöglicht hätten, gebe es Betriebe, deren Mitarbeiter noch ins Büro fahren oder in denen sogar persönliche Treffen mit mehreren Teilnehmern abgehalten werden, obwohl Arbeit von Zuhause dort grundsätzlich möglich wäre. Wieler betonte, jede Infektion sei eine zu viel. «Die intensivmedizinische Versorgung in Deutschland war wahrscheinlich noch nie so ausgelastet wie heute.»

Bei den gemeldeten Corona-Todesfällen ist nach den RKI-Zahlen von Donnerstag erneut ein Tageshöchststand von 1.244 erreicht worden. Zudem wurden innerhalb eines Tages weitere 25.164 Neuinfektionen erfasst. Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner liegt bei 151,2 (22. Dezember: 197,6). Die Meldedaten gelten derzeit noch als schwer zu interpretieren, weil Corona-Fälle über Weihnachten und den Jahreswechsel laut RKI verzögert entdeckt, erfasst und übermittelt wurden. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Deutschland sind die Chancen für ausländische Arbeitnehmer gestiegen, dass ihre beruflichen Abschlüsse anerkannt werden. Gut zwei von drei positiv entschiedenen Anerkennungsverfahren drehen sich um medizinische Berufe.

Wer Fotos oder Videos im Internet veröffentlicht, auf denen im Hintergrund eine Fototapete zu sehen ist, verletzt damit gemeinhin keine Urheberrechte. In einem der vorliegenden Fälle wurde eine solche Tapete in einem Hotelzimmer verwendet.

In Deutschland waren 25- bis 64-Jährige mit mittlerem Bildungsabschluss im Jahr 2023 deutlich häufiger erwerbstätig als im OECD-Durchschnitt. Die höchsten Quoten für Personen mit mittlerem Bildungsstand wiesen Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen auf.

In Zeiten von mobilem Arbeiten, Telearbeit und Heimarbeitsplätzen kann die ausreichende Zahl an Ersthelfern im Betrieb zur organisatorischen Herausforderung werden. Wie Erste Hilfe, Alarmierung und Rettungskette trotzdem funktionieren, verrät die BGN.

Heftige Erkältung oder Magen-Darm-Infekt - wer zu krank ist, um zu arbeiten, kann sich krankschreiben lassen. Dafür muss man sich nicht unbedingt ins Wartezimmer seines Arztes schleppen.

Ob beim Start in einen neuen Job oder während einer laufenden Anstellung – es kommt vor, dass der Arbeitgeber ein polizeiliches Führungszeugnis anfordert. Aber sind Arbeitnehmer tatsächlich verpflichtet, dem nachzukommen?

Eine neue Studie von Hilton zeigt, dass die Deutschen fleißiger Treuepunkte sammeln als je zuvor. Fast zwei Drittel (65 Prozent) der Deutschen haben zwei oder mehr Kundenkarten. Millennials sind die fleißigsten Sparer. Lockende Gratisangebote sind die treibende Kraft.

Aufhören oder weitermachen? Woran man merkt, dass man zu alt für den Job ist - und welche Wege es in den Ruhestand gibt: Experten zeigen unterschiedliche Wege auf.

Nach der Rezession 2023 sehen Wirtschaftsforscher die deutsche Wirtschaft auf der Stelle treten: Die Industrie schrumpft, die Hoffnung auf eine Erholung durch mehr Exporte und Konsum ist zerstoben.

Hier eine Pizza, da ein Eis - statt Obst und Gemüse. Die Ernährung vieler Kinder weicht einer Analyse zufolge teils deutlich von den Empfehlungen ab. Das kann fatale Folgen haben, warnen Fachleute.