Der DGB warnt vor mehr Minijobs in Rheinland-Pfalz. Jeder siebte Beschäftigte im Land sei im Haupterwerb ein Minijobber, sagte die Landesvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds, Susanne Wingertszahn, am Mittwoch. Damit liege Rheinland-Pfalz an der Spitze aller Bundesländer. Minijobs seien gerade für Frauen «die Armutsfalle Nummer eins».
Besonders häufig gebe es die geringfügig Beschäftigten in Betreiben mit bis zu 49 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, erklärte die Gewerkschafterin. Die Hälfte aller Beschäftigten in den Betrieben dieser Größenordnung arbeiteten in Minijobs. Überwiegend treffe das auf Frauen und Betriebe auf dem Land zu.