KI-Chatbot als heimlicher Kollege? Mitarbeiter nutzen private KI-Zugänge

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Der KI-Chatbot als heimlicher Kollege? In rund jedem dritten Unternehmen (34 Prozent) in Deutschland nutzen Beschäftigte generative Künstliche Intelligenz wie ChatGPT & Co. mit ihrem privaten Account jenseits der Firmen-IT. Vier Prozent der Unternehmen geben an, dass dies weit verbreitet sei (2023: 1 Prozent), in 13 Prozent sind es Einzelfälle (2023: 7 Prozent) und 17 Prozent der Unternehmen wissen es gar nicht sicher, gehen aber davon aus (2023: 9 Prozent).

Weitere 25 Prozent der Unternehmen wissen es nicht sicher, gehen aber nicht davon aus, dass private KI-Zugänge verwendet werden (2023: 23 Prozent) und nur 37 Prozent schließen dies sicher aus (2023: 51 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 602 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

„Es gibt ein großes und steigendes Interesse der Menschen an Künstlicher Intelligenz. Wer mit KI im Privaten positive Erfahrungen macht, will die Technologie auch im Beruf einsetzen“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. „Unternehmen müssen darauf reagieren – und zugleich darauf achten, dass sich keine Schatten-KI verbreitet, mit entsprechenden Risiken für Datensicherheit und Datenschutz.“ 

Im Vergleich zum Vorjahr haben deutlich mehr Unternehmen bereits Regeln für den Einsatz von generativer KI durch einzelne Beschäftigte festgelegt. In 15 Prozent der Unternehmen gibt es entsprechende Vorgaben, vor einem Jahr lag der Anteil gerade erst bei 1 Prozent. Weitere 23 Prozent haben sich fest vorgenommen, dies zu tun (2023: 16 Prozent). Nur 18 Prozent haben keine Regeln und wollen auch keine vorgeben (2023: 28 Prozent), rund ein Drittel (36 Prozent, 2023: 48 Prozent) hat sich mit dem Thema noch nicht beschäftigt. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein Arbeitsverhältnis kann auch mit einem Aufhebungsvertrag enden. Meist springt für Beschäftigte dabei eine Abfindung raus. Aber wie hoch muss die ausfallen? Gibt es Vorgaben?

Die deutschen Unternehmen müssen noch größere Anstrengungen unternehmen, um den Datenschutz umzusetzen. In rund zwei Drittel der Unternehmen hat der Aufwand für den Datenschutz im vergangenen Jahr zugenommen.

Es regnet durchs Fenster oder gleich ein Rohrbruch und Wasserschaden. Auch wenn solche Angelegenheiten dringend erscheinen: Beschäftigte dürfen nicht ohne Weiteres während der Arbeitszeit nach Hause gehen, um sich um die Reparatur zu kümmern.

Dass Bürgerinnen und Bürger für den Erhalt von Wohlstand mehr arbeiten müssen, glauben im Westen des Landes und in Berlin mehr Menschen als im Osten. Das geht aus einer Auswertung des Karrierenetzwerks Xing hervor.

Der Zahl der Arbeitslosen geht in Deutschland seit längerer Zeit schrittweise nach oben. Eine schwache Herbstbelebung rückt die Drei-Millionen-Grenze für den Winter in den Blick.

Nach Schätzung des Handelsverbandes Deutschland (HDE) haben in Deutschland lebende Personen in diesem Jahr während ihres Sommerurlaubs im Inland rund fünf Milliarden Euro im Einzelhandel ausgegeben. Der Sommerurlaub im eigenen Land sei damit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, so der Verband.

Vor Jahren noch war der «Goldene Handschlag» im Alter von unter 60 Jahren ein durchaus bekanntes Phänomen in der Arbeitswelt. Inzwischen werden Ältere aber gebraucht - und bleiben auch länger im Job.

Too Good To Go hat sein Bundesländer-Ranking veröffentlicht und Deutschlands Spitzenreiter der Lebensmittelrettung gekürt. Die ersten drei Plätze gingen wir schon im Vorjahr an Hamburg, Berlin und Bremen.

Sind haben sich krankgemeldet - und plötzlich steht jemand von der Firma vor der Tür? Was absurd klingt, soll in einigen Unternehmen gängig sein. Ob das zulässig ist, steht auf einem anderen Blatt.

Wer backt in Deutschland eigentlich warum und wie viel, zu welchem Anlass und vor allem, wie? Die aktuelle Dr. Oetker Backstudie 2024 liefert Einblicke in die heimischen Rührschüsseln und Backöfen.