Kundenservice in der Reisebranche: Ein Fünftel bevorzugt Videotelefonie

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Ob bei der Buchung oder während der Reise bei Fragen oder Problemen – knapp ein Fünftel (19 Prozent) der deutschen Urlauberinnen und Urlauber möchte Anbieter von Urlaubsleistungen am liebsten per Videoanruf erreichen können.

Unter den Jüngeren zwischen 16 und 29 Jahren wünscht sich sogar ein Viertel (26 Prozent) vor allem Video-Calls, unter Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren sind es zwölf Prozent. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 1.000 Menschen ab 16 Jahren in Deutschland, darunter 935 Urlaubsreisende.

„Videotelefonie gehört seit Beginn der Corona-Pandemie für die meisten zum Alltag. Hier öffnet sich ein neuer Kanal gerade auch für etablierte Reisebüros, zu deren Markenkern die persönliche Beratung gehört“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Jeweils vier von zehn Urlauberinnen und Urlaubern kommunizieren bei Fragen oder Problemen mit dem jeweiligen Anbieter vorzugsweise per Telefon (42 Prozent) oder E-Mail (41 Prozent). Dabei ist das klassische Telefonat (46 Prozent) bei Älteren ab 65 Jahren deutlich beliebter als die E-Mail (26 Prozent).

Unter den 16- bis 29-Jährigen ist es umgekehrt: Knapp die Hälfte (49 Prozent) schreibt dem Reiseanbieter gerne E-Mails, vier und zehn (39 Prozent) rufen bevorzugt an. Andere Kanäle werden eher weniger favorisiert: Während noch zehn Prozent aller Urlaubsreisenden am ehesten online via App oder Website des Anbieters chatten, ziehen nur sechs Prozent Messenger-Dienste und fünf Prozent soziale Netzwerke vor, um mit dem Reiseanbieter zu kommunizieren. Fax (7 Prozent), SMS (3 Prozent) oder Brief (3 Prozent) sind am wenigsten beliebt. Fünf Prozent haben keine Vorliebe für einen bestimmten Kanal. 


Zurück

Vielleicht auch interessant

In Sachsen-Anhalt haben die Sommerferien in diesem Jahr vergleichsweise früh begonnen. Auch weil das Wetter unbeständig war, lief das Geschäft in Hotels und Gastronomien nicht so gut.

Viele dürften das kennen: arbeiten, bis es nicht mehr geht - oder länger. Sind die Ansprüche, die Menschen an sich stellen, zu hoch, bedeutet das enormen Stress. Doch es gibt noch mehr Ursachen.

Für viele Arbeitnehmer in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. Am weitesten verbreitet war Mehrarbeit im vergangenen Jahr in den Bereichen Finanz- und Versicherungsleistungen und Energieversorgung, am niedrigsten im Gastgewerbe.

Eine Abmahnung kann in der Personalakte verbleiben, ohne dass sie je verfällt. Aber trifft das auf alle Abmahnungen zu? Und: Welche Rechte haben Arbeitnehmer bei unrechtmäßigen Abmahnungen?

Röstaromen sind geschmacklich eine feine Sache. Und für viele Genießer besonders lecker, wenn das Grillgut über Holzkohle lag. Doch steht der Kohlegrill drinnen, kann’s problematisch werden. Die BGN hat passende Tipps parat.

Die Architektur moderner Bürogebäude durchläuft eine bemerkenswerte Metamorphose. Nicht mehr nur Orte der Arbeit, verwandeln sich Bürogebäude in Räume, die Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat die eServices im Bereich Arbeitsmarktzulassung erweitert. Anträge für Ferienbeschäftigungen können seit dem 18. Juli 2024 vollständig digital gestellt werden. Das berichtet der DEHOGA Bundesverband.

Die Schlussabrechnungen für Corona-Wirtschaftshilfen können noch bis zum 30. September 2024 eingereicht werden. Derzeit sind noch rund 300.000 Schlussabrechnungen offen.

Für volljährige Personen sind seit dem 1. April 2024 Besitz und Konsum von Cannabis-Produkten in bestimmten Mengen erlaubt. Doch welche Auswirkungen hat das auf die Sicherheit am Arbeitsplatz?

Ein befristeter Vertrag hat eigentlich ein festes Start- und Enddatum. Zwar können zeitlich beschränkte Verträge verlängert werden, wenn beide Seiten einverstanden sind, aber können sie auch vorzeitig gekündigt werden?