Mehr junge Gäste auf der Wiesn 2022

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Wiesn 2022 ist deutlich jünger als zuletzt. Vor allem der Anteil der 18- bis 29-Jährigen auf dem Oktoberfest ist gestiegen. Sie machten in den ersten neun Tagen rund 21 Prozent der volljährigen Besucher aus, wie eine Auswertung von Daten des Mobilfunkanbieters O2 Telefonica durch Invenium ergab. 2019 hatte ihr Anteil im gleichen Zeitraum bei 14 Prozent gelegen. Der Anteil aller anderen Altersgruppen war rückläufig oder stagnierte.

Auch Wiesnchef Clemens Baumgärtner sieht vermehrt ein jüngeres Publikum. Viele zwischen 16 bis Mitte 30 ziehe es auf das Fest, sagte er. Baumgärtner hat hierfür mehrere Erklärungsansätze: «Erstens, weil es bei den Jüngeren viele gibt, die noch nie auf der Wiesn waren. Und zweitens: Ich glaube, dass die jungen Menschen ausgehungert sind, einander zu sehen, Beziehungen zu knüpfen, zu tanzen und zu feiern. Da hat sich viel angestaut.» Dennoch seien auch die Älteren nicht ausgeblieben. Bei ihnen zeigen die Daten leichte Rückgänge.

Von den Gästen her sei das Fest noch etwas münchnerischer als sonst, sagte Baumgärtner. Viele seien aus dem Münchner Umland da. Auch das deckt sich mit den Daten des Mobilfunkanbieters O2: Danach kamen 63 Prozent der Besucher aus der Stadt selbst und weitere 14 Prozent aus den direkt angrenzenden Landkreisen München Land, Fürstenfeldbruck, Starnberg und Dachau.

Das Interesse aus dem Ausland sei etwas geringer als sonst, aber stärker an zunächst erwartet, sagte Baumgärtner. «Touristen sind eine starke Gruppe.» Den O2-Daten zufolge waren kamen knapp 16 Prozent der Besucher aus dem Ausland - die meisten aus dem Großbritannien (3,1 Prozent) vor den USA mit 2,6 Prozent.

Basis der Auswertung waren laut O2 anonymisierte und aggregierte Daten, die keine Rückschlüsse auf persönliche Informationen zulassen. (dpa)

Zurück

Vielleicht auch interessant

Es beginnt harmlos – ein beiläufiger Kommentar über die bevorstehende Wahl. Doch was passiert, wenn das lockere Politik-Gespräch am Arbeitsplatz in hitzige Debatten mit extremen Positionen umschlägt?

Bis zum 23. September können sich auch Hoteliers und Gastronomen um den Deutschen Fachkräftepreis bewerben. Das Bundesministerium für Arbeit zeichnet innovative Lösungen und Beiträge zur Fachkräftesicherung und -gewinnung in insgesamt sieben Kategorien aus.

Vom 29. September bis 6. Oktober 2024 findet wieder die Aktionswoche: Zu gut für die Tonne! des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft statt. Bundesweite Mitmach-Aktionen rund um das Thema „Lebensmittelverschwendung“ sollen zu einem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen motivieren.

Azubis werden dringender denn je gesucht: In der aktuellen "Ausbildungsumfrage 2024" meldet die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) einen Höchststand bei der Zahl der Betriebe, die nicht genügend Nachwuchs finden. Das Gastgewerbe gehört neben Industrie, Handel, Verkehrsbranche und Baugewerbe zu den am meisten betroffenen Branchen.

Der DEHOGA Bundesverband warnt aktuell vor zwei Betrugsmaschen. So habe der Deutsche Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität Hinweise auf Fake-Rechnungen erhalten. Bei einer zweiten aktuellen Betrugsmasche wird potentiellen Opfern Ware aus der angeblichen Insolvenzmasse eines Getränkemarkts angeboten.

Um das Gehalt aufzustocken, kann sich neben dem eigentlichen Hauptberuf noch ein Minijob eignen. Oder vielleicht sogar mehrere? Folgendes sollten Sie dazu wissen.

Viele der rund 1,2 Millionen Azubis machen einer Umfrage zufolge regelmäßig Überstunden. Angehende Köchinnen und Köche leisten demnach mit durchschnittlich 6,1 Überstunden pro Woche die meiste Mehrarbeit gefolgt von Hotel-Azubis.

Ist der Arbeitsplatz vom Wohnsitz weit entfernt, haben Arbeitnehmer manchmal eine zweite Wohnung in der Nähe vom Job. Welche Kosten für Heimfahrten sie bei der Steuererklärung geltend machen können.

Pizza und Pasta sind nicht nur in Italien in aller Munde: Auch in sechs anderen europäischen Ländern liegt die italienische Küche weit vorn. Am schlechtesten bewerten viele das Essen von der Insel. Das sehen auch die Briten so.

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Die Ent­spannung nach dem Urlaub hält bei vielen Beschäftigten nicht lange an. Jeder dritte Befragte ist bereits in der ersten Arbeitswoche nach dem Urlaub wieder urlaubsreif.