Milliarden-Verlust und enttäuschte Anleger bei Reiseveranstalter Thomas Cook

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Der britische Reiseveranstalter Thomas Cook muss in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs schlechte Zahlen verdauen. Wie unter anderem das Handelsblatt berichtet, verbuchte der Konzern im Winterhalbjahr bis Ende März einen Nettoverlust von 1,5 Milliarden britischen Pfund. Gründe für die miesen Zahlen waren vor allem der bevorstehende Brexit sowie eine Sonderabschreibung. Im Jahr zuvor lag das Minus „nur“ bei rund 255 Millionen Pfund. 

Die Anleger waren von den vorgestellten Zahlen alles andere als begeistert und straften das Unternehmen mit einem drastischen Kurseinbruch. Die Papiere fielen um rund 20 Prozent. Dabei hatten die Aktien schon in den vergangenen Monaten drei Viertel ihres Werts eingebüßt. Die ersten sechs Monate dieses Jahres seien in allen ihren Märkten von einem unsicheren Verbraucherumfeld geprägt gewesen, wie Firmenchef Peter Fankhauser laut Handelsblatt erklärte. Die anhaltende Hitzewelle im letzten Sommer und die hohen Preise auf den Kanarischen Inseln hätten die Nachfrage der Kunden nach Wintersonne, insbesondere in der nordischen Region, verringert.

Kaum Neuigkeiten gab es hingegen bezüglich des Verkaufs der hauseigenen Fluglinien: Nach der Ankündigung der strategischen Überprüfung ihrer Group Airline im Februar hätten sie mehrere Angebote erhalten, so Fankhauser. Wie das Handelsblatt berichtete, wollte er dabei jedoch nicht ins Detail gehen. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Betriebsferien ermöglichen es Arbeitgebern, einen Zeitraum festzulegen, in dem alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Urlaub nehmen müssen. Aber: Einfach so und spontan geht das nicht.

In der Corona-Pandemie haben zahlreiche Beschäftigte von zu Hause gearbeitet. Trotz aktueller Debatten über die Rückkehr ins Büro zeigt eine neue Studie: In vielen Firmen ist das Homeoffice etabliert.

Azubis dringend gesucht – mehr denn je ist das leider für viele Unternehmen eines der drängenden Probleme. In ihrer Ausbildungsumfrage 2024 meldet die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) einen Höchststand für die Zahl der Betriebe, die nicht genug Nachwuchs finden.

Sie haben Ihren Urlaub geplant, doch dann trifft eine unerwartete Urlaubssperre durch den Chef ein? Aus welchen Gründen kann das möglich sein und wie lang darf eine Urlaubssperre andauern?

Zum Jahresbeginn 2025 tritt der neue Gefahrtarif der Berufs­genossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) in Kraft. Auf dieser Grundlage berechnet die BGN die Beiträge für ihre Versicherungs- und Betreuungsleistungen.

Ausbildungsplatz sucht Azubi - so kann man die Lage vieler Betriebe inzwischen beschreiben. Die Industrie- und Handelskammer schlägt Alarm - und die Firmen müssen kreativ werden.

Von Zuhause aus zu arbeiten, hat viele Vorteile: Man spart sich den Weg ins Büro und kann am Schreibtisch ungehemmt snacken. Damit das Homeoffice wirklich gut klappt, ist noch etwas wichtig: Lüften.

Laptop einstecken und heimlich im Urlaub arbeiten? Eine Befragung zeigt: für ein Drittel der Beschäftigten ein No-Go. Ist arbeiten aus dem Ausland überhaupt erlaubt und welche Konsequenzen drohen?

Bei einer Kündigung stellt sich auch immer die Frage: Was passiert jetzt eigentlich mit dem Resturlaub? Stehen dem Gekündigten die Urlaubstage noch zu? Muss der Arbeitgeber sie ausbezahlen? Und was, wenn der Arbeitgeber den Resturlaub verweigert?

Für Fraport gibt es im zweiten Quartal ein Plus bei Umsatz und Gewinn. Die Probleme von Boeing wirken sich allerdings auch auf den Flughafenbetreiber aus. Und auch bei Airbus läuft es nicht ganz rund.