NRW-Jugendmeister im Gastgewerbe gekürt

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

NRW-Jugendmeister im Gastgewerbe gekürt

Zum zweiten Mal trafen sich die besten Nachwuchskräfte aus Nordrhein-Westfalen zu den nordrhein-westfälischen Jugendmeisterschaften der gastgewerblichen Berufe in Meschede. Am Ende des zweitägigen Wettbewerbs standen zwei weibliche und ein männlicher Auszubildender ganz oben auf dem Treppchen.

Insgesamt 21 auszubildende Köche, Restaurant- und Hotelfachleute traten auf NRW-Ebene im sauerländischen Meschede an, um sich mit den Qualifizierten zu messen und Sieger bzw. Siegerinnen zu ermitteln. Nach der theoretischen Prüfung am Sonntag folgten am gestrigen Montag im Welcome Hotel Hennesee und im Berufskolleg Meschede die praktischen. Neben den schriftlichen Arbeiten und der Warenerkennung gehörten zu den Wettkampfaufgaben je nach Ausbildungsberuf das Zubereiten von Speisen, das Mixen von Cocktails, das Eindecken von Tafeln, das Erarbeiten von (Marketing-)Konzepten, das Führen von Verkaufsgesprächen und die Fehlersuche in einem präparierten Hotelzimmer. Das festliche Abendessen bildete auch in diesem Jahr den Höhepunkt des Wettbewerbs. Jeder Koch hatte aus einem vorgegebenen Warenkorb ein Vier-Gang-Menü kreiert. Die Restaurant- und Hotelfachleute hatten dafür die Tische einem gehobenen Restaurant entsprechend eingedeckt und dekoriert. Sie begleiteten die Gäste durch das Menü und servierten gekonnt Speisen und Getränke.

Hans-Dietmar Wosberg, Präsident des DEHOGA Nordrhein-Westfalen, gratulierte allen Auszubildenden zur Teilnahme und den Siegerinnen und Sieger zum Gewinn der Meisterschaften. Neben den starken Leistungen freute er sich besonders über den Zusammenhalt und den Teamgeist, der sich in den zwei Tagen des Wettbewerbs zwischen den Teilnehmenden herausgebildet hatte. Wosberg unterstrich die Bedeutung der Ausbildung für das Gastgewerbe als wichtigsten Schritt gegen den Fachkräftemangel. „Auch wenn sich die Ausbildungszahlen seit den dunklen Corona-Jahren erholt haben, liegen wir immer noch unter dem Niveau von 2019. Aber wir sehen, dass das Gastgewerbe wieder als das gesehen wird, was es ist: eine sehr attraktive Ausbildungsbranche mit hervorragenden Perspektiven. Die Zukunft beginnt mit der Ausbildung." Wosberg betonte zudem die Wichtigkeit der Jugendmeisterschaften. „Damit stellen wir unsere spannenden, lebendigen und facettenreiche Berufe ins Rampenlicht und lassen sie von dem präsentieren, der es am besten kann, unserem professionellen Nachwuchs. Im Übrigen ist es auch eine Chance für die Ausbildungsbetriebe, auf ihre ambitionierte Ausbildung und deren Ergebnisse hinzuweisen.“

Präsident Wosberg bedankte sich beim Berufskolleg Meschede, beim Verband der Köche Deutschlands, der Handelshof Management GmbH, beim Hotel Collegium Leoninum Bonn, dem Alpenpark Neuss, der Bordsteinschwalbe, der Vertriebsagentur Bierwirth, den Jufa Hotels, Gastronomie- und Hotelbedarf Lusini, Perfect Veranstaltungsservice, Welcome Hotels und dem Hotel Wilder Mann. "Diese Form der Unterstützung ist heute nicht mehr selbstverständlich. Deshalb freuen wir uns umso mehr über die unterschiedlichen Beiträge, die für die Durchführung und die Attraktivität unserer Wettkämpfe so wichtig waren", betonte Wosberg abschließend.

Platzierungen NRW-Jugendmeisterschaften:

Koch/Köchin:

  1. Ben Kappelhoff, Hotel-Restaurant Domschenke, Billerbeck
  2. Jeremia-Nathaniel Reifenscheid, Westfalen Hof, Rahden
  3. Levin Rethage, Parkhotel Gütersloh, Gütersloh

Hotelfachfrau/-mann:

  1. Johanna Brenscheidt, Hotel-Restaurant Antoniushütte, Balve
  2. Lisa-Marie Repsch, Lind-Hotel, Rietberg
  3. Tessa Pohlmann, Parkhotel Gütersloh, Gütersloh

Restaurantfachfrau/-mann:

  1. Tale Voss, Restaurant NeoBiota, Köln
  2. Fabio di Gennaro, Restaurant Maximilian Lorenz, Köln
  3. Valentino van Spijkeren, Romantik Parkhotel Wasserburg Anholt, Isselburg

Die Erstplatzierten der nordrhein-westfälischen Ausscheidungen sind zudem für die Jugendmeisterschaften auf Bundesebene im Herbst qualifiziert, die traditionsgemäß auf dem Petersberg in Königswinter stattfinden werden.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine Phase mit Teilzeitarbeit gehört bei vielen Beschäftigten zum Berufsleben dazu. Muss das eigentlich im Lebenslauf kenntlich gemacht werden, und sind solche Zeiten womöglich weniger angesehen?

Wer sich in seinem Job wohlfühlt und nicht nur fürs Geld arbeitet, würde auch als Rentner noch weitermachen. Auch das Alter spielt demnach eine Rolle.

Mitarbeitergespräch einfach aufnehmen, statt schriftlich zu dokumentieren? Egal, ob Chef oder Mitarbeiter - das ist klar geregelt. Ein Fachanwalt erklärt, was gilt und wer welche Rechte hat.

Auf Karriereportalen oder per Messenger: Gefälschte Stellenanzeigen sind nicht immer auf den ersten Blick als solche zu erkennen. Diese Betrugsmaschen sollten Sie kennen, um sich zu schützen.

Die Besucher auf dem Münchner Oktoberfest werden jünger. 18- bis 29-Jährige machten in den ersten neun Tagen des Festes 27 Prozent der volljährigen Besucher aus. Seit 2019 hat sich der Anteil damit fast verdoppelt.

Das Finanzamt gewährt steuerliche Vergünstigungen für den Weg zur Arbeit. Voraussetzung ist, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die günstigste Strecke nutzen. Aber: Welche ist das?

Ein Arbeitsverhältnis kann auch mit einem Aufhebungsvertrag enden. Meist springt für Beschäftigte dabei eine Abfindung raus. Aber wie hoch muss die ausfallen? Gibt es Vorgaben?

Die deutschen Unternehmen müssen noch größere Anstrengungen unternehmen, um den Datenschutz umzusetzen. In rund zwei Drittel der Unternehmen hat der Aufwand für den Datenschutz im vergangenen Jahr zugenommen.

Es regnet durchs Fenster oder gleich ein Rohrbruch und Wasserschaden. Auch wenn solche Angelegenheiten dringend erscheinen: Beschäftigte dürfen nicht ohne Weiteres während der Arbeitszeit nach Hause gehen, um sich um die Reparatur zu kümmern.

Dass Bürgerinnen und Bürger für den Erhalt von Wohlstand mehr arbeiten müssen, glauben im Westen des Landes und in Berlin mehr Menschen als im Osten. Das geht aus einer Auswertung des Karrierenetzwerks Xing hervor.