Beschäftigte geraten oft unter erhöhten Arbeitsdruck, wenn es ohnehin Personalengpässe in ihrem Bereich im Betrieb gibt. Das geht aus einer neuen Studie des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt. 76 Prozent der Befragten, die über hohen Personalmangel in ihrem Arbeitsbereich berichten, müssen wegen des fehlenden Personals nach eigenen Angaben zusätzliche Aufgaben übernehmen. 60 Prozent berichten über erhöhtes Arbeitstempo zum Ausgleich der Folgen des Personalmangels - mit verschiedenen möglichen Folgen für die Gesundheit.
Für die neue Erhebung aus der Studienreihe «DGB-Index Gute Arbeit» waren mit einer Zufallsstichprobe 6985 abhängig Beschäftigte befragt worden. Von oft hohen Belastungen berichten etwa Lehrkräften, Beschäftigten in der Alten- und Krankenpflege oder auch Fahrzeugführerinnen und -führer.