Reisen und Restaurants: Verbraucher wollen sich nach dem Lockdown etwas gönnen

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Fast die Hälfte der Verbraucher in Deutschland (44 Prozent) will sich nach einer Umfrage der Unternehmensberatung McKinsey nach einem Abflauen der Corona-Pandemie etwas gönnen. Bei den unter 25-jährigen Konsumenten liegt der Anteil sogar bei über 60 Prozent, wie aus der Umfrage weiter hervorgeht. Ganz oben auf der Liste der ins Auge gefassten «Verwöhn-Aktivitäten» liegen demnach Reisen und der Besuch von Restaurants oder Bars.

«Wir sehen, dass die Konsumenten nach wie vor in einer Art Wartehaltung verharren. Sicherheit ist ihnen weiterhin wichtig, und die große Mehrheit hält sich an die Regeln. Aber die Sehnsucht nach geselligen Erlebnissen mit Familie und Freunden und die Lust, sich etwas zu gönnen, ist groß», sagt McKinsey-Experte Jesko Perrey.

Die Aktivitäten, nach denen sich die Deutschen der Umfrage zufolge am meisten sehnen, sind Treffen mit Freunden (53 Prozent), Restaurant- und Bar-Besuche (40 Prozent) sowie Zusammenkünfte mit der Familie (38 Prozent).

Trotz Virus-Varianten, Lockdown und Verzögerungen beim Impfen zeigen sich die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland im europäischen Vergleich McKinsey zufolge insgesamt optimistisch. Jeder Vierte glaubt demnach, dass sich die deutsche Wirtschaft in zwei bis drei Monaten wieder erholt. Weitere 60 Prozent erwarteten, dass es sechs bis zwölf Monate dauern werde. Nur 17 Prozent rechneten damit, dass die Covid-19-Pandemie die Wirtschaft dauerhaft belasten werde. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bei einer Kündigung stellt sich auch immer die Frage: Was passiert jetzt eigentlich mit dem Resturlaub? Stehen dem Gekündigten die Urlaubstage noch zu? Muss der Arbeitgeber sie ausbezahlen? Und was, wenn der Arbeitgeber den Resturlaub verweigert?

Für Fraport gibt es im zweiten Quartal ein Plus bei Umsatz und Gewinn. Die Probleme von Boeing wirken sich allerdings auch auf den Flughafenbetreiber aus. Und auch bei Airbus läuft es nicht ganz rund.

Mehr als 1,3 Millionen der 18,6 Millionen Altersrentnerinnen und -rentner in Deutschland arbeiten zusätzlich. Wichtige Beweggründe für das Arbeiten im Alter sind Spaß an der Arbeit, Sinnstiftung und Kontakt zu anderen Menschen.

Den Metalllöffel aus Versehen mit in die Mikrowelle gestellt? Dann fliegen gleich die Funken. Oder vielleicht auch nicht? Ein Experte erklärt, was in die Mikrowelle darf und was besser draußen bleibt.

Unpassendes Schuhwerk, falsche Hosenfarbe oder zu lange Fingernägel: Nicht immer passt Arbeitgebern das Erscheinungsbild von Beschäftigten in den Kram. Aber welche Vorgaben dürfen sie machen?

Wegen Streik oder Unwetter am Urlaubsort gestrandet? Zusätzliche Urlaubstage klingen verlockend, aber nicht, wenn man eigentlich längst wieder arbeiten sollte. Diese Konsequenzen drohen Arbeitnehmern.

Ein deutsches Sprichwort lautet: „Nur Bares ist Wahres“. Mit der Realität beim Bezahlen in Deutschland hat dieser Spruch aber immer weniger gemein. Die Liebe zum Bargeld bröckelt.

In Sachsen-Anhalt haben die Sommerferien in diesem Jahr vergleichsweise früh begonnen. Auch weil das Wetter unbeständig war, lief das Geschäft in Hotels und Gastronomien nicht so gut.

Viele dürften das kennen: arbeiten, bis es nicht mehr geht - oder länger. Sind die Ansprüche, die Menschen an sich stellen, zu hoch, bedeutet das enormen Stress. Doch es gibt noch mehr Ursachen.

Für viele Arbeitnehmer in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. Am weitesten verbreitet war Mehrarbeit im vergangenen Jahr in den Bereichen Finanz- und Versicherungsleistungen und Energieversorgung, am niedrigsten im Gastgewerbe.