Sachbezugswerte sollen 2023 deutlich steigen

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Das Bundesarbeitsministerium hat einen Vorschlag für die neuen Sachbezugswerte ab 2023 vorgelegt.

Der Monatswert für Verpflegung steigt demnach wie folgt:

•          Frühstück auf 60 € (2022: 56 Euro),

•          Mittagessen oder Abendessen auf 114 € (2022: 107 Euro)

Der Wert für eine Unterkunft wird von monatlich 241 Euro auf 265 Euro angehoben.

Die deutlichen Steigerungen von 7 Prozent bei Verpflegung bzw. 10,1 Prozent bei Wohnung entstehen deshalb, weil Grundlage der Werte in der Sozialversicherungsentgeltordnung immer die Verbraucherpreisentwicklung des Vorjahres bis zum 30. Juni 2022 ist.

Der DEHOGA hat darüber hinaus im Rahmen der sog. „Konzertierten Aktion“ des Bundeskanzlers angeregt, zum Ausgleich der inflationsbedingten Belastungen, von denen Lebensmittel- und Energiepreissteigerungen einen wesentlichen Teil darstellen, die Sachbezugswerte in 2022 schon unterjährig zu erhöhen.

Das würde Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Gastgewerbe, die vielfach mit Sachbezug arbeiten, finanziell entlasten, für mehr Netto vom Brutto sorgen und Inflationsfolgen abmildern.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Vom 29. September bis 6. Oktober 2024 findet wieder die Aktionswoche: Zu gut für die Tonne! des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft statt. Bundesweite Mitmach-Aktionen rund um das Thema „Lebensmittelverschwendung“ sollen zu einem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen motivieren.

Azubis werden dringender denn je gesucht: In der aktuellen "Ausbildungsumfrage 2024" meldet die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) einen Höchststand bei der Zahl der Betriebe, die nicht genügend Nachwuchs finden. Das Gastgewerbe gehört neben Industrie, Handel, Verkehrsbranche und Baugewerbe zu den am meisten betroffenen Branchen.

Der DEHOGA Bundesverband warnt aktuell vor zwei Betrugsmaschen. So habe der Deutsche Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität Hinweise auf Fake-Rechnungen erhalten. Bei einer zweiten aktuellen Betrugsmasche wird potentiellen Opfern Ware aus der angeblichen Insolvenzmasse eines Getränkemarkts angeboten.

Um das Gehalt aufzustocken, kann sich neben dem eigentlichen Hauptberuf noch ein Minijob eignen. Oder vielleicht sogar mehrere? Folgendes sollten Sie dazu wissen.

Viele der rund 1,2 Millionen Azubis machen einer Umfrage zufolge regelmäßig Überstunden. Angehende Köchinnen und Köche leisten demnach mit durchschnittlich 6,1 Überstunden pro Woche die meiste Mehrarbeit gefolgt von Hotel-Azubis.

Ist der Arbeitsplatz vom Wohnsitz weit entfernt, haben Arbeitnehmer manchmal eine zweite Wohnung in der Nähe vom Job. Welche Kosten für Heimfahrten sie bei der Steuererklärung geltend machen können.

Pizza und Pasta sind nicht nur in Italien in aller Munde: Auch in sechs anderen europäischen Ländern liegt die italienische Küche weit vorn. Am schlechtesten bewerten viele das Essen von der Insel. Das sehen auch die Briten so.

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Die Ent­spannung nach dem Urlaub hält bei vielen Beschäftigten nicht lange an. Jeder dritte Befragte ist bereits in der ersten Arbeitswoche nach dem Urlaub wieder urlaubsreif.

Frauen waren stets unzufriedener mit dem eigenen Einkommen als Männer. Diese Lücke ist einer Studie zufolge zuletzt zumindest kleiner geworden. Abgefragt wurde auch die Zufriedenheit mit der eigenen Gesundheit.

Tatsächlich selbstständig oder doch abhängig beschäftigt? Eine Frage, vor der viele Freiberuflerinnen und Freiberufler stehen. Aber was ist eigentlich das Problem?