Eine Untersuchung von Roland Berger zeigt, welche Wirtschaftszweige, in unterschiedlichen Shut-down-Szenarien, am stärksten betroffen sind. Am härtesten trifft es demnach immer den Tourismus.
So hätten Tourismus und Reisen bereits kurzfristige Stornierungen und einen starken Rückgang der Mittelzuflüsse erfahren, da die neuen Buchungen für Juni bis August verpuffen würden, so die Unternehmensberater. Die Branche habe zudem nur begrenzte Möglichkeiten, nach dem Ende der Krise aufzuholen, was die Ergebnisse für 2020 unter immensen Druck setze. In der Luftfahrtindustrie hätten Stornierungen ebenfalls zu einem Liquiditätsengpass geführt; die langfristige Finanzierung von Flugzeugen schränkt die Möglichkeiten zur entsprechenden Anpassung der Mittelabflüsse ein. Die Rentabilität werde durch die enge Verbindung der Branche mit dem Tourismus und dem Reiseverkehr beeinträchtigt. Der Einzelhandel, jenseits von Lebens- oder Reinigungsmitteln erlebe ebenfalls einen drastischen Nachfragerückgang.
Hier zu den Ergebnissen der Untersuchung.