Viele Geflüchtete aus der Ukraine haben im Gastgewerbe in Mecklenburg-Vorpommern eine Arbeit gefunden. Zwar stünden bisher nur Branchendaten aus dem September 2022 zur Verfügung, zu diesem Zeitpunkt seien jedoch bereits 1008 Personen in den Hotels und Gaststätten im Land angestellt gewesen, teilte die Regionaldirektion Nord der Agentur für Arbeit mit. Im Februar - vor Beginn des Kriegs in der Ukraine - waren es lediglich 142 Personen aus dem Land, die in dem Sektor gearbeitet hatten.
Diese Daten bestätigt auch der Präsident des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga in Mecklenburg-Vorpommern, Lars Schwarz: Er würde - da diese Menschen vor einem Krieg geflohen sind - nie von einer Win-win-Situation sprechen. Wegen der Internationalität der Branche und der Tatsache, dass bereits Ukrainerinnen und Ukrainer im Gastgewerbe im Nordosten beschäftigt waren, sei die Integration der neuen Arbeitskräfte jedoch vergleichsweise einfach, hieß es.