Umfrage: Knapp jeder Fünfte würde Festtags-Lebensmittel online kaufen 

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Das diesjährige Weihnachtsfest und die Vorbereitungen dafür stehen durch die Corona-Pandemie unter einem anderen Stern. In diesem Zusammenhang rücken auch für die Lebensmittel-Einkäufe zum Weihnachtsfest Online-Lieferdienste in den Fokus der Verbraucher.

Nur 13 Prozent der Deutschen haben schon einmal den Lieferdienst eines Supermarktes in Anspruch genommen, Befragte im Alter von 25 bis 34 Jahren am häufigsten (18 Prozent). 84 Prozent aller Befragten haben dies noch nicht getan. Dies sagen Befragte ab 55 Jahren am häufigsten (89 Prozent). Knapp jeder Fünfte (18 Prozent) aller Befragten gibt an, es in diesem Jahr in Betracht zu ziehen, die Festtags-Lebensmittel, wie Weihnachtsgans, Sekt oder Klöße, online zu bestellen und nach Hause liefern zu lassen.

Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Umfrage von YouGov, für die 2.015 Personen zwischen dem 6. und 9.11.2020 mittels standardisierter Online-Interviews befragt wurden. Die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Knapp zwei von Fünf schätzen die Zeitersparnis durch Online-Bestellung

Unter jenen, die den Einkauf der Festtags-Lebensmittel dieses Jahr auch als Online-Bestellung in Betracht ziehen würden, geben 41 Prozent als Grund dafür an, dass sie Einkaufen im Supermarkt vor den Feiertagen nicht mögen. 38 Prozent schätzen die Zeitersparnis durch die Online-Bestellung. Mehr als ein Viertel (27 Prozent) sagt, Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu haben und Supermärkte derzeit zu meiden. Dass Supermärkte in der eigenen Wohnregion überhaupt Lieferdienste anbieten, sagen 26 Prozent jener, die sich einen Online-Einkauf an Weihnachten vorstellen können. 44 Prozent jener, die zudem schon einmal einen Supermarkt-Lieferdienst in Anspruch genommen haben, geben an, gute Erfahrungen damit gemacht zu haben.

Sehen und Prüfen der Ware vor Kauf ist häufigstes Hindernis für Online-Bestellung

Unter jenen Deutschen, die es dieses Jahr nicht in Betracht ziehen würden, den Festtags-Einkauf online zu absolvieren, gibt die Mehrheit (54 Prozent) als Grund an, die Ware vor dem Kauf sehen und prüfen zu wollen. 37 Prozent wollen von der umfangreichen Auswahl im Regal Gebrauch machen. 18 Prozent sagen, dass ihre Liste der Lebensmittel an Weihnachten sehr umfangreich ist und daher lieber in den Supermarkt gehen wollen. 16 Prozent kaufen grundsätzlich nicht übers Internet, und 14 Prozent geben an, dass es keine Lieferdienste in ihrer Wohnregionen gibt.

Jeder Zehnte stellt Zuverlässigkeit von Lieferdiensten in Frage

12 Prozent derjenigen, die den Weihnachts-Einkauf nicht über einen Lieferdienst in Betracht ziehen würden, befürchten Fehler bei der Lieferung, 8 Prozent befürchten hingegen, dass die Lieferung nicht rechtzeitig bei ihnen ankommt. 2 Prozent haben schon einmal schlechte Erfahrungen mit einem Lieferdienst gemacht.

Online-Händler wie Amazon sind für zwei Drittel eine Option

Dass sie sich vorstellen können, ihre Festtags-Lebensmittel bei einem Online-Händler, wie Amazon oder HelloFresh, zu bestellen, sagen knapp zwei Drittel (64 Prozent) jener Befragten, die einen Online-Lebensmittel-Einkauf an diesem Weihnachten in Betracht ziehen würden. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bei einer Kündigung stellt sich auch immer die Frage: Was passiert jetzt eigentlich mit dem Resturlaub? Stehen dem Gekündigten die Urlaubstage noch zu? Muss der Arbeitgeber sie ausbezahlen? Und was, wenn der Arbeitgeber den Resturlaub verweigert?

Für Fraport gibt es im zweiten Quartal ein Plus bei Umsatz und Gewinn. Die Probleme von Boeing wirken sich allerdings auch auf den Flughafenbetreiber aus. Und auch bei Airbus läuft es nicht ganz rund.

Mehr als 1,3 Millionen der 18,6 Millionen Altersrentnerinnen und -rentner in Deutschland arbeiten zusätzlich. Wichtige Beweggründe für das Arbeiten im Alter sind Spaß an der Arbeit, Sinnstiftung und Kontakt zu anderen Menschen.

Den Metalllöffel aus Versehen mit in die Mikrowelle gestellt? Dann fliegen gleich die Funken. Oder vielleicht auch nicht? Ein Experte erklärt, was in die Mikrowelle darf und was besser draußen bleibt.

Unpassendes Schuhwerk, falsche Hosenfarbe oder zu lange Fingernägel: Nicht immer passt Arbeitgebern das Erscheinungsbild von Beschäftigten in den Kram. Aber welche Vorgaben dürfen sie machen?

Wegen Streik oder Unwetter am Urlaubsort gestrandet? Zusätzliche Urlaubstage klingen verlockend, aber nicht, wenn man eigentlich längst wieder arbeiten sollte. Diese Konsequenzen drohen Arbeitnehmern.

Ein deutsches Sprichwort lautet: „Nur Bares ist Wahres“. Mit der Realität beim Bezahlen in Deutschland hat dieser Spruch aber immer weniger gemein. Die Liebe zum Bargeld bröckelt.

In Sachsen-Anhalt haben die Sommerferien in diesem Jahr vergleichsweise früh begonnen. Auch weil das Wetter unbeständig war, lief das Geschäft in Hotels und Gastronomien nicht so gut.

Viele dürften das kennen: arbeiten, bis es nicht mehr geht - oder länger. Sind die Ansprüche, die Menschen an sich stellen, zu hoch, bedeutet das enormen Stress. Doch es gibt noch mehr Ursachen.

Für viele Arbeitnehmer in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. Am weitesten verbreitet war Mehrarbeit im vergangenen Jahr in den Bereichen Finanz- und Versicherungsleistungen und Energieversorgung, am niedrigsten im Gastgewerbe.