Verdienste in vielen Ausbildungsberufen im Tourismus unterdurchschnittlich

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Vollzeitbeschäftigte mit anerkannter Berufsausbildung verdienten im April 2024 durchschnittlich 3.973 Euro brutto. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, verdienten Beschäftigte in Ausbildungsberufen mit Tourismusbezug häufig unterdurchschnittlich.

So erhielten vollzeitbeschäftigte Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter durchschnittlich 3.821 Euro. Kellnerinnen und Kellner verdienten durchschnittlich 2.785 Euro und somit über 1.000 Euro weniger als der Durchschnitt aller Beschäftigten mit Ausbildungsabschluss. Fluglotsinnen und Fluglotsen verdienten im Jahr 2024 mit 11.123 Euro brutto hingegen überdurchschnittlich und erhielten damit gut das Dreifache des Verdienstes von Reiseverkehrskaufleuten (3.454 Euro).
 

Beschäftigte ohne Berufsausbildung mit niedrigsten Verdiensten

Die Wahl des Berufs ist nicht der einzige Einflussfaktor auf den Verdienst. Höhere Bildungsabschlüsse führen im Regelfall auch zu höheren Verdiensten der Beschäftigten. Im April 2024 erhielten Vollzeitbeschäftigte ohne einen beruflichen Ausbildungsabschluss durchschnittlich 3.287 Euro und damit rund 686 Euro weniger als Beschäftigte mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung (3.973 Euro). Wer einen Meister-, Techniker- oder Fachschulabschluss vorweisen konnte, kam im Durchschnitt auf 5.300 Euro. Mit einem Bachelorabschluss betrug der Verdienst 5.183 Euro und rund 1.667 Euro mehr wurden mit einem Masterabschluss erzielt (6.850 Euro). Bei promovierten oder habilitierten Beschäftigten lag der durchschnittliche Verdienst bei 9.296 Euro.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Insgesamt sind die Verbraucherpreise im Februar nur moderat gestiegen. Aber die Lebensmittelpreise klettern schon wieder. Sparvorschläge gibt es einige. Der Dehoga weist auf stark gestiegene Kosten in der Gastronomie hin.

Kommt beim gesetzlichen Mindestlohn schon im nächsten Jahr ein deutlicher Sprung? Die Folgen könnten für Verbraucher spürbar werden - ob beim Friseur oder im Restaurant.

Premier Inn geht dem Thema Schlaf auf den Grund und hat bei Schlafexpertin Dr. Carolin Marx-Dick nachgefragt, warum Schlaf und Ernährung sich gegenseitig beeinflussen. Und welche Rolle spielen die Hormone?

Der Zoll hat in einer Razzia rund 6.500 Arbeitnehmer nach ihren Arbeitsverhältnissen befragt. Oft gab es Auffälligkeiten. Besonders unter die Lupe nahm der Zoll das Gastgewerbe mit Schwerpunkt auf Imbissstuben und Cafés.

Die deutsche Wirtschaft zeigt sich in Sachen Digitalisierung selbstkritisch. Erstmals gibt eine Mehrheit an, Probleme bei der Bewältigung zu haben. Nur noch 32 Prozent sehen das eigene Unternehmen als Vorreiter.

Probezeit, Überstunden, Kündigungsfrist: Viele Arbeitsverträge enthalten Klauseln, die Beschäftigten zum Nachteil werden können. Welche Punkte Sie vor der Unterschrift unbedingt prüfen sollten.

Die Beschäftigten im baden-württembergischen Gastgewerbe sollen nun bald mehr Geld bekommen. Die Einigung ist vor dem Hintergrund der zu erwartenden Mindestlohnerhöhung aber nur von überschaubarer Dauer.

Die Beschäftigten von McDonald's, Burger King und Co. bekommen schon bei der nächsten Lohnabrechnung deutlich mehr Geld. Der Bundesverband der Systemgastronomie hat nach gut eintägiger Bedenkzeit einen Tarifvertrag mit der Gewerkschaft NGG unterzeichnet, der in den Morgenstunden des Mittwochs zunächst unter Vorbehalt unterschrieben worden war.

Ist Deutschland zum Land der Lustlosen geworden? Noch nie wurde so häufig Dienst nach Vorschrift gemacht, wie im vergangenen Jahr, fand eine Studie heraus. Der Anteil derer, die emotional an ihren Arbeitgeber gebunden sind, befindet sich auf einem Rekordtief.

Bei genauerem Hinsehen zeigt sich: Betrieben fällt es oft schwer, die Ursachen von Unfällen und Beinaheunfällen zu ermitteln. Sie zu ergründen ist für die Unfallverhütung aber immens wichtig. Die BGN hat eine Checkliste erstellt, die die Sache erleichtert.