Warnung vor zwei Betrugsmaschen

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Der DEHOGA Bundesverband warnt aktuell vor zwei Betrugsmaschen. So habe der Deutsche Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität hat Hinweise auf Fake-Rechnungen erhalten. Bei einer zweiten aktuellen Betrugsmasche wird potentiellen Opfern Ware aus der angeblichen Insolvenzmasse eines Getränkemarkts angeboten.

Betrugsmasche 1: Rechnungen für "Gewinnspiel Dienstleistungsservice"

Der Deutsche Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität hat Hinweise auf Fake-Rechnungen erhalten, mit denen – mit einem vorgetäuschten Gerichtsschreiben - hohe Gebühren erhoben werden. Die Abrechnung erfolgt für einen nicht näher bezeichneten Mandanten aus einer angeblichen Anmeldung zum Dienstleistungsvertrag "Gewinnspiel Dienstleistungsservice". Die Forderung beläuft sich auf 968,69 EUR, zu zahlen per vorausgefülltem Überweisungsträger auf ein Konto in Großbritannien.

Das Schreiben enthält den blickfangmäßigen Hinweis „Gerichtsbeschluss“ - angeblich des Amtsgerichts Frankfurt am Main –, das offizielle Wappen des Landes Hessen sowie Aktenzeichen eingeleitet mit dem Kürzel USJ (angelehnt an das Kürzel UJs, das bei staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahren vergeben wird, wenn sich die Ermittlungen gegen Unbekannt richten). Im rudimentären Briefkopf des Anschriftenfelds ist eine EURO KASSE Frankfurt genannt. Der vorausgefüllte Überweisungsträger weist als Zahlungsempfänger eine Quarke Media AG aus.

Ob und in welcher Höhe im konkreten Fall bereits ein Schaden entstanden ist, ist noch unbekannt. Der Schutzverband bittet Betroffene, sich bei ihm zu melden.

Betrugsmasche 2: Getränkeangebot aus Insolvenzmasse

In einer zweiten aktuellen Betrugsmasche werden potentielle Opfer – angeblich seitens einer Kanzlei aus Bitburg - per Mail angeschrieben, sie könnten aus der Insolvenzmasse eines Getränkemarkts günstig Ware beziehen. Diese soll dann per Vorkasse gezahlt werden. Laut Informationen aus unserem Mitgliederkreis wird in diesem Fall mit einem – auch laut zuständigem Amtsgericht - gefälschten Insolvenzbeschluss agiert. Tatsächlich existiert auch eine Kanzlei unter dem vorgegebenen Namen, diese gehört aber wohl ebenfalls zu den Geschädigten. Auch in diesem Fall bitten wir entsprechend um Vorsicht.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können sich im Dezember auf etwas mehr Nettogehalt freuen - und das ganz ohne Gehaltserhöhung oder Weihnachtsgeld. Der Grund ist vielmehr eine rückwirkende Steuererleichterung.

Wenn wir in der aktuellen Wirtschaftslage eines ganz sicher nicht gebrauchen können, dann sind es Nachlässigkeiten des Managements im Arbeitsalltag. Denn wer inkonsequent führt, gefährdet den Erfolg des Unternehmens. Doch wie stellt man das ab? Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Auch für das dritte Quartal 2024 hat der DEHOGA die wichtigsten wirtschaftlichen Kennzahlen aus Hotellerie und Gastronomie in seinem Zahlenspiegel zusammengestellt. Hierin gibt es zahlreiche Informationen rund um Umsatz- und Beschäftigtenzahlen, Ausbildung, Gewerbean- und -abmeldungen und vieles mehr.

Die Weihnachtsmärkte sind geöffnet, und die Glühwein-Hersteller erwarten in den kommenden Wochen ein gutes Geschäft. Besonders weißer Glühwein wird immer beliebter.

Verbraucher essen mehr Gemüse und weniger rotes Fleisch, insbesondere Schweinefleisch, und Fleischerzeugnisse sowie alkoholische Getränke – diese Trends im Lebensmittelverbrauch hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) in ihrem 15. DGE-Ernährungsbericht veröffentlicht.

Ende  November 2024 wurde die Sozialversicherungsrechengrößen-Verordnung im Bundesgesetzblatt verkündet. Welche Beitragssätze, Bemessungsgrenzen und Sachbezugswerte ab dem 1. Januar 2025 gelten, steht bei Tageskarte.

Die Weihnachtsmarkt-Zeit ist in vollem Gange. Da ist der Glühwein in der Mittagspause eine willkommene Abwechslung zum üblichen Lunch-Programm. Oder droht dann Ärger mit dem Arbeitgeber?

Die weltweite Weinerzeugung sinkt in diesem Jahr möglicherweise auf den niedrigsten Stand seit 1961. Hauptursache sind extreme Klimaschwankungen. Experten mahnen eine Anpassung der Branche an.

Die Essensgewohnheiten ändern sich. Konsumenten in Deutschland geben mehr Geld für Snacks aus, wie eine Studie zeigt. Vor allem Jüngere verzichten häufig auf die klassischen Mahlzeiten. Warum?

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im November im Vergleich zum Vormonat Oktober um 17.000 auf 2,774 Millionen gesunken. Das sind 168.000 mehr als im November 2023. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Oktober um 0,1 Punkte.