Gastronomie

Gastronomie

Ist allerorten von Konsum- und Kaufzurückhaltung die Rede, trifft die auf die Gastronomie im Umfeld des Einzelhandels nicht zu. Im Vergleich oftmals günstige Preise locken die Verbraucher. Die Handelsgastronomie verzeichnete dadurch begünstigt im Jahr 2023 einen Rekordumsatz von 11,7 Milliarden Euro - rund 16 Prozent mehr als im Vorjahr.

IKEA hat die Türen zu seinem ersten eigenständigen Restaurant geöffnet. Kunden in London-Hammersmith können nun das Restaurant direkt in der King Street besuchen und die bekannten Fleischbällchen und andere Speisen genießen.

Seit März wird das Hotel auf dem Rittergut Nordsteimke bereits als mein.wolfsburg und damit Teil Marke mein.lieblingsort betrieben. Ab dem 6. November kommt nun das ebenfalls auf dem Rittergut liegende Restaurant „wildfrisch Gutsküche X fritz“ dazu.

Die EL&N-Café-Kette eröffnet ihren zweiten Standort in Deutschland. „Hipp und instagrammable“ will die Marke sein, die, nach Düsseldorf, jetzt auch in Hamburg zu finden ist.

Wer schon immer wie ein geöffneter Pizza-Karton riechen wollte, für den gibt es jetzt genau den passenden Duft: Das „Pizza Hut“-Parfum. Denn was zunächst als Facebook-Kampagne von Pizza Hut Kanada begann, wurde nun in die Tat umgesetzt. Die Fans der Seite sollten ursprünglich nur mitteilen, welchen Namen sie sich für ein Parfum vorstellen könnten, das wie ein frisch geöffneter Pizza-Karton riecht. Die Resonanz war jedoch derartig groß, dass kurzerhand ein echtes Parfum entwickelt wurde. Doch bevor sich jetzt alle Pizza-Fans auf die Suche machen: Leider wurden nur 100 Flaschen hergestellt.

Sie waren ihm einfach zu scharf – nachdem ein Lieferservicekunde in der Nähe von Dachau von seinen gelieferten Nudeln nicht überzeugt war, rief er in der Zentrale an und verlangte ein neues Gericht. Und da er offensichtlich sehr hungrig war, forderte er dies innerhalb der nächsten fünf Minuten. Da das natürlich nicht möglich war, fuhr der enttäuschte Mann kurzerhand selbst zum Lieferservice und schleuderte dem verdutzten Koch das Essen, die Aluschale und ein paar nicht druckreife Beleidigungen mitten ins Gesicht. Fazit: Nudeln bezahlt, Gast noch immer hungrig, Anzeige wegen Körperverletzung und Beleidigung.

Dreieinhalb Jahre Gefängnis für einen saarländischen Wirt – das Gericht war sich einig, dass der 40-jährige im März dieses Jahres einen Mann mit einem Messer tödlich verletzt hatte. Das Opfer hatte am frühen Morgen noch die Gaststätte aufsuchen wollen, der Wirt schloss gerade ab. Es kam zum Streit, in den sich noch ein weiterer Mann einmischte. Daraufhin zog der Verurteilte ein Messer, das Opfer verstarb noch am Tatort. Die Staatsanwaltschaft hatte den Wirt zunächst wegen Totschlags angeklagt, änderte dies aber später zu Körperverletzung mit Todesfolge. Die Verteidigung plädierte vergebens auf Notwehr. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Ganze Arbeit hatten drei Einbrecher Ende November im baden-württembergischen Herbertingen geleistet – Erst hatten sie die Vordertür aufgehebelt, dann Spiel- und Zigarettenautomaten aufgebrochen und geplündert. Der Sachschaden belief sich auf mehrere Tausend Euro. Jetzt kam heraus: Es war alles nur fingiert. Bei einer Zufallskontrolle waren Polizeibeamte auf zwei der Täter aufmerksam geworden. Bei der weiteren Vernehmung gestanden sie schließlich, dass sie gemeinsam mit dem Freund der Wirtin erst die Automaten und dann die Tür aufgebrochen hatten.

Tatort Internet: Lieferando und Pizza.de haben eine Belohnung von 100.000 Euro ausgesetzt. Es geht darum, die Hacker zu finden, die seit Mitte 2011 die Server der beiden Lieferdienste angreifen. Bei diesen „Denial-of-Service-Attacken“ versuchen die Angreifer, Server beispielsweise mit Anfragen zu überfluten, so dass diese in die Knie gehen und ihre eigentlichen Funktionen versagen. Die üppige Belohnung zielt darauf ab, dass sich Mitwisser der Attacken offenbaren. "Uns geht es darum, die Auftraggeber fassen zu lassen", sagte pizza.de-Geschäftsführer Jochen Grote gegenüber „heise online“. Man hoffe darauf, dass einer der Täter eventuell mit seinen Attacken geprahlt habe und diese Information weitergebe. Hinweise nimmt das LKA Berlin entgegen.

Dass modernes Catering nichts mehr mit Wurstgulasch und undefinierbaren Nudelsaucen zu tun hat, durfte nun eine Berliner Schule erfahren. Nachdem die Schüler das bisherige Essen nahezu geschlossen boykottiert hatten, wechselte die Schule den Anbieter. Und siehe da, plötzlich sind die Tische wieder voll. Und eine weitere gastronomische Lektion gab es gleich noch mit dazu: Qualität hat seinen Preis. Für ein Hauptgericht werden zwar nun 3,90 Euro verlangt, doch den Schülern schmeckt es trotzdem. 

Das ist doch mal ein Burger! Für echte Fleischliebhaber hat das New Yorker Restaurant „Serendipity 3“ einen Burger im Programm, der es sogar ins Guinessbuch geschafft hat. Der Nachteil daran: Es war der Preis, der für den Eintrag sorgte. Mit umgerechnet 230 Euro ist das allerdings auch kein Wunder. Wem das noch nicht exklusiv genug ist, für den ist vielleicht das Oliverio in Beverly Hills die richtige Adresse: Trotz des Eintrags im Guinessbuch gibt es hier sogar einen Burger für knapp 390 Euro. Eigentlich ein echtes Schnäppchen, schließlich liegen 350 Gramm Kobe-Rindfleisch und knapp 60 Gramm weißer Trüffel zwischen den Brötchen.

Das Landgericht Nürnberg-Fürth schickt eine Gastwirtin wegen des „Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und versuchten Versicherungsbetrugs“ für über sechs Jahre hinter Gitter. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die 63-jährige ihren Koch dazu angestiftet hat, die Nürnberger Traditionsgaststätte "Zum Klösterle" in die Luft zu sprengen. Die Küchenhilfe manipulierte daraufhin die Gasleitungen. Die Schenke explodierte, und auch der Koch fährt nun dafür knapp drei Jahre ein.