1.000 Restaurants: Burger-King-Mutter kauft größten US-Franchise-Nehmer Carrols

| Gastronomie Gastronomie

Der Burger King-Mutterkonzern Restaurant Brands übernimmt seinen größten Franchise-Nehmer in den USA. Restaurant Brands kündigte an, die Carrols Restaurant Group zu übernehmen. Alle ausgegebenen und ausstehenden Aktien der Carrols Restaurant Group, die noch nicht im Besitz der Restaurant Brands sind sollen für 9,55 Dollar pro Aktie im Rahmen Bargeldtransaktion gekauft werden. Der Wert der Transaktion beläuft sich auf etwa eine Milliarde US-Dollar.

Carrols ist aktuell der größte Franchisenehmer von Burger King in den Vereinigten Staaten und betreibt 1.022 Burger King-Restaurants in 23 Bundesstaaten. Diese erwirtschafteten in den zwölf Monaten bis zum 30. September 2023 einen Systemumsatz von rund 1,8 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Carrols besitzt und betreibt außerdem 60 Popeyes-Restaurants in sechs Bundesstaaten.

Tom Curtis, Präsident von Burger King USA und Kanada, kommentierte: "Carrols hat über die Jahre hinweg einen starken und sich verbessernden Restaurantbetrieb gezeigt. Diese Akquisition ist ein aufregender Beschleuniger für unseren Reclaim the Flame-Plan, der sich darauf konzentriert, ein besseres Erlebnis für unsere Gäste zu schaffen. Wir werden diese Restaurants in den nächsten fünf Jahren zügig umgestalten und sie wieder in die Hände motivierter, lokaler Franchisenehmer geben, damit sie für unsere Gäste fantastische Erlebnisse schaffen."

Deborah Derby, Präsidentin und CEO von Carrols, sagte: "Die heutige Ankündigung ist ein Beweis für unsere mehr als 24.000 Carrols-Teammitglieder, die dazu beigetragen haben, das Unternehmen in den letzten 12 Monaten zu einer Rekordprofitabilität zu führen. Diese Ergebnisse haben es uns ermöglicht, durch diese Transaktion den Carrols-Aktionären einen sofortigen und sicheren Wert zu einem attraktiven Aufschlag auf den aktuellen und historischen Aktienkurs des Unternehmens zu bieten. Darüber hinaus glauben wir, dass unsere Teammitglieder nun zusätzliche Möglichkeiten als Teil der größeren RBI-Familie haben werden - in unserem Büro, im Außendienst und vor allem in unseren Restaurants, auch für langjährige Manager, die vielleicht selbst Franchisenehmer werden wollen. Wir freuen uns darauf, in den kommenden Monaten und Jahren eng mit Tom und dem Rest des Burger King-Teams zusammenzuarbeiten." 

Josh Kobza, CEO der RBI, fügte hinzu: "Dies ist ein hervorragendes Beispiel für unser Engagement, unser Kapital einzusetzen, um das Wachstum zu beschleunigen und Tom und sein Team bei ihren umfassenden Bemühungen zu unterstützen, eine wettbewerbsfähigere Burger King-Restaurantbasis zu schaffen. Die strategischen Vorteile dieser Akquisition sind sehr überzeugend und stehen im Einklang mit unserem Ziel, unser Kapital in langfristige, renditestarke Möglichkeiten zu investieren."  

Die Transaktion ist Teil des "Reclaim the Flame"-Plans von Burger King, um das Umsatzwachstum zu beschleunigen und die Rentabilität der Franchisenehmer zu steigern. Die Transaktion folgt auf die im September 2022 angekündigte 400-Millionen-Dollar-Investition der Marke, um hochwertige Umbauten voranzutreiben, den Betrieb zu verbessern, das Marketing zu optimieren und die laufenden technologischen und digitalen Prioritäten zu unterstützen.

Burger King geht davon aus, dass die derzeitige Umgestaltungsrate von Carrols erheblich beschleunigt wird, um das übernommene Portfolio in den nächsten fünf Jahren auf ein modernes Image zu bringen. Um dies zu erreichen, plant das Team, etwa 500 Millionen US-Dollar an Kapital zu investieren, das aus dem operativen Cashflow von Carrols finanziert wird, um etwa 600 erworbene Restaurants, die derzeit nicht als modernes Image gelten, umzugestalten.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Am 21. Oktober 2024 fand im Kameha Grand in Bonn das Finale des Live-Wettbewerbs 'Koch des Jahres' statt. Sechs aufstrebende Spitzenköche kämpften vor tausend Fachbesuchern und Pressevertretern um den Titel. Jaspar Wcislo aus Düsseldorf gewann den Wettbewerb.

Michelin hat an der EHL Hospitality Business School in Lausanne seine diesjährige Restaurantauswahl des Guide Michelin Schweiz 2024 vorgestellt. In der Schweiz gibt es weiterhin vier 3-Sterne-Restaurants. Zwei Gaststätten wurden erstmals mit zwei Sternen aufgenommen. Sechs neue Restaurants wurden mit einem Stern ausgezeichnet.

Während sich Starbucks in vielen Ländern mit einer breiten Palette an exotischen Getränken etabliert hat, setzt das Unternehmen auch in Venedig auf kreative Kreationen. Eine Besonderheit dürfte jedoch für viele Gäste überraschend sein.

Der Kult-Stadtteil St. Pauli ist vor allem durch seine Kneipen, Musikclubs und Bordelle weltberühmt geworden. Einer dieser Orte ist das Lokal «Zur Ritze». Und die feiert nun rundes Jubiläum.

Die Anzeige des Deutschen Tierschutzbunds gegen Frank Rosin hat in den vergangenen Tagen für medialen Wirbel gesorgt. Nachdem sich bereits die Produktionsfirma und der Food-Dienstleister zu den Vorwürfen äußerten, meldete sich nun auch Frank Rosin zu Wort.

Das beliebte Gastronomiekonzept Wilma Wunder eröffnet einen neuen Standort in Recklinghausen. In den ehemaligen Räumlichkeiten des Restaurants „the italian“, mitten auf dem Marktplatz, erwartet die Gäste eine Mischung aus modernen und traditionellen Speisen in einem einladenden Ambiente. Es ist das zehnte Restaurant der Marke.

Der Deutsche Tierschutzbund hat Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz gegen Frank Rosin gestellt. Nun äußerten sich dazu die Produktionsfirma und das Unternehmen, das für den Einkauf und die Lagerung der Tiere verantwortlich war.

Das 2-Sterne-Restaurant Ikarus im Hangar 7 in Salzburg muss umziehen. Nach 21 Jahren in Betrieb sind Sanierungsarbeiten fällig. Wie die Zeitung Krone berichtet, geht es in der Zwischenzeit für das Ikarus hoch hinauf, auf die Wolfschwang Alm am Untersberg. 

Im ersten Obergeschoss des ehemaligen Hafenbahnhofs von Friedrichshafen, direkt am Ufer des Bodensees gelegen, tischen ab Dezember 2024 die Tress-Brüder auf. Nicht nur die Besucher des Zeppelin-Museums können dann die Bio-Küche der Brüder von der Schwäbischen Alb mit Alpenblick genießen.

Kunden des Essenslieferdienstes Just Eat Takeaway, der Muttergesellschaft von Lieferando, haben im dritten Quartal deutlich weniger Bestellungen aufgegeben als im Vorjahr. Besonders enttäuschend schnitten die Märkte in Großbritannien, Irland und Nordeuropa ab.